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Loved by an Angel

Titel: Loved by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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gesagt habe: >Nie wieder einen Zwergspitz. Ich will nie wieder einen Hund haben!< Aber jetzt habe ich Peppermint und -«
    »Ich denk darüber nach, okay?«
    Ivy wusste, dass Suzanne es gut meinte, aber Tristan zu verlieren war nicht dasselbe, wie einen vierzehn Jahre alten, halbblinden und völlig tauben Hund zu verlieren. Sie hatte genug von Leuten, die es gut meinten und dummes Zeug redeten.
    Eine Viertelstunde später war Ivy auf dem Heimweg und ihr alter Dodge kroch die lange Auffahrt hinauf. Sie hätte es vor ein paar Monaten nicht für möglich gehalten, aber mittlerweile mochte sie die niedrige Steinmauer und den Wald und die Felder mit Wildblumen, an denen sie vorbeikam - die Mauer und die Bäume und die Blumen ihres Stiefvaters Andrew. Das große weiße Haus auf dem Berg, mit seinen Seitenflügeln und Doppelschornsteinen und schweren schwarzen Fensterläden kam ihr mittlerweile tatsächlich wie ein Zuhause vor. Die hohen Decken erschienen ihr nicht mehr so hoch und die große Eingangshalle und die Haupttreppe schüchterten sie nicht mehr ein, auch wenn sie meistens die Hintertreppe hinaufrannte.
    Es war ungefähr noch eine Stunde bis zum Abendessen und Ivy freute sich darauf, ein wenig Zeit für sich im Musikzimmer zu haben. Es war genau vier Wochen her, dass Tristan verunglückt war - auch wenn das Datum sonst niemand aufgefallen zu sein schien - und genau vier Wochen, seitdem sie mit Klavierspielen aufgehört hatte. Ihr neunjähriger Bruder Philip wollte, dass sie wie früher für ihn spielte. Aber jedes Mal, wenn sie sich auf die Bank gesetzt hatte, war sie innerlich erstarrt. Irgendwo in ihr drinnen war die Musik verstummt.
    Ich muss diese Blockade überwinden, dachte sich Ivy, als sie den Wagen in die Garage hinter dem Haus fuhr.
    Das Stonehill Festival fand in zwei Wochen statt und Suzanne hatte sie als Teilnehmerin angemeldet. Wenn Ivy nicht bald zu üben anfing, müssten sie und Philip ihr berühmtes »Essstäbchen-Duett« spielen.
    Ivy blieb vor der Garage stehen, um Philip zuzusehen, der unter seinem Baumhaus spielte. Er war so sehr in sein Spiel vertieft, dass er sie nicht bemerkte.
    Ella hingegen schon. Die Katze schien bereits auf sie gewartet zu haben und starrte sie erwartungsvoll mit großen grünen Augen an. Sie schnurrte schon, bevor Ivy sie überhaupt an den Ohren kraulte, ihrer Lieblingsstelle. Dann folgte sie Ivy ins Haus.
    Ivy begrüßte ihre Mutter und Henry, den Koch, die gemeinsam am Küchentisch saßen. Henry wirkte gelangweilt, während ihre Mutter, deren komplizierteste Rezepte von Suppendosen stammten, verwirrt aussah. Vermutlich diskutierten sie mal wieder das Menü für ein Abendessen zu Ehren der Wohltäter von Andrews College.
    »Wie war die Party, Liebes?«, fragte ihre Mutter.
    »Schön.«
    Henry strich inzwischen eifrig Vorschläge von Maggies Liste. »Hühnchen in Champignonrahmsauce, Schokoladenkuchen mit Schlagsahne«, las er und rümpfte die Nase.
    »Bis nachher«, verabschiedete sich Ivy. Als keiner von beiden aufsah, ging sie zur Hintertreppe.
    Im Westteil des Hauses, wo Speisezimmer, Küche und Fernsehzimmer lagen, hielten sich alle am häufigsten auf. Eine schmale Galerie mit Bildern verband das Fernsehzimmer mit dem Flügel, in dem sich im Erdgeschoss Andrews Arbeitszimmer und im ersten Stock Gregorys Zimmer befanden. Ivy stieg die schmale Treppe hinauf, die von der Galerie abging, dann lief sie über einen Durchgang ins Haupthaus, wo Philip und sie ihre Zimmer hatten. Als sie ihres betrat, nahm sie einen süßen Duft wahr.
    Sie holte überrascht Luft. Auf der Kommode, neben Tristans Foto, auf dem er seine Lieblingsbaseballkappe und die alte Schuluniform trug, stand ein Dutzend lavendelfarbener Rosen. Ivy ging auf sie zu. Ihr schossen Tränen in die Augen, und es war, als wären die salzigen Tropfen die ganze Zeit da gewesen, nur hatte sie sie nicht bemerkt.
    Tristan hatte ihr an dem Tag, als sie sich wegen Ivys Glauben an Engel gestritten hatten, zur Versöhnung fünfzehn lavendelfarbene Rosen mitgebracht - eine für jede ihrer Engelfiguren. Als er sah, wie sehr ihr die ungewöhnliche Farbe gefiel, überreichte er ihr in der Nacht des Unfalls auf dem Weg zu ihrem Candle-Light-Dinner wieder einen Strauß.
    Neben den Rosen auf der Kommode lag ein Zettel. Gregorys krakelige Schrift war nie leicht zu entziffern und der Tränenschleier machte es nicht einfacher. Ivy rieb sich die Augen und versuchte es noch einmal.
    »Ich weiß, das waren die schwierigsten vier Wochen

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