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Loved by an Angel

Titel: Loved by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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fühlt und deine Gedanken bereits denkt, zumindest, wenn es um Ivy geht?«
    Das war ihm tatsächlich schon durch den Kopf gegangen, aber er hatte den Gedanken schnell verdrängt«
    »Ich habe es auch in Beths Gedanken hineingeschafft«, erinnerte er sie.
    Als Lacey Beth das erste Mal sah, hatte sie Tristan erklärt, dass sie Ivys Freundin für ein geborenes »Radio« hielt, also für jemanden, der Nachrichten von Engel übertragen konnte. Genau so, wie Tristan Will heimlich dazu angestiftet hatte, Engel zu zeichnen, um Ivy zu trösten, hatte er Beth dazu gebracht, einfach alles aufzuschchreiben, was ihr durch den Kopf ging - auch wenn es so wirr war, dass niemand daraus schlau wurde.
    »Du warst zwar in Beths Kopf drin, aber es war viel schwieriger für dich«, betonte Lacey. »Du hast ganz schön herumgestottert, erinnerst du dich noch? Außerdem hat auch Beth Ivy gern.«
    Sie drehte sich wieder zu dem Schaufenster. »Scharfer Fummel«, bemerkte sie und lief weiter. »Ich wüsste echt gern, was ihr alle an dieser Tussi findet.«
    »Es war nett von dir, dass du eine Tussi gerettet hast, von der du so wenig hältst«, erwiderte Tristan trocken.
    Sie gingen an dem Fotolabor vorbei, in dem Will arbeitete, und blieben vor Celentano’s stehen, der Pizzeria, wo Will die Engel auf die Papiertischdecke gezeichnet hatte.
    »Ich hab sie nicht gerettet«, antwortete Lacey. »Eric hat nur rumgeblödelt - aber finde lieber raus, was für eine Art Spiel er treibt. Ich hab in meinem Leben ein paar echt gruselige Gestalten erlebt. Und ich sag dir, er gehört ganz sicher nicht zu den Leuten, mit denen ich Partys feiern würde.«
    Tristan nickte. Er musste noch so viel lernen. Nachdem er in seinen Gedanken in die Vergangenheit zurückgereist war, hatte er keine Zweifel mehr, dass jemand in der Nacht, als der Wagen frontal mit dem Hirsch zusammengestoßen war, die Bremsschläuche durchtrennt hatte. Doch er hatte keine Ahnung, warum.
    »Glaubst du, Eric hat es getan?«, fragte er.
    »An deinen Bremsen herumgespielt?« Lacey drehte einen lila Haarstachel um einen dolchähnlichen Fingernagel. »Ziemlicher Unterschied, ob man jemandem im tiefen Teil des Pools Angst einjagen oder ihn umbringen will. Was soll er denn gegen Ivy und dich haben?«
    Tristan hob die Hände, dann ließ er sie wieder sinken. »Ich weiß es nicht.«
    »Was hätte überhaupt jemand gegen dich oder sie haben können? Vielleicht sind sie ja auch nur hinter einem von euch her gewesen. Wenn sie dich loswerden wollten, dann hat Ivy nichts mehr zu befürchten.«
    »Wenn sie in Sicherheit ist, warum wurde ich dann mit einem Auftrag zurückgeschickt?«
    »Um mir auf die Nerven zu gehen!«, sagte Lacey. »Du scheinst so was wie ’ne Buße für mich zu sein. - Ach, komm schon, lass den Kopf nicht hängen, Trauerkloß! Vielleicht kapierst du einfach deinen Auftrag nicht.«
    Ohne sie zu öffnen, schlüpfte Lacey durch die Tür von Celentano’s, dann griff sie mit einem schelmischen Lächeln nach den drei kleinen Glocken über dem Eingang und ließ sie klingeln. Zwei Typen in T-Shirts und abgeschnittenen Jeans mit Grasflecken starrten zum Eingang. Tristan wusste, Lacey hatte ihre Fingerspitzen Gestalt annehmen lassen und an der Glockenschnur gezogen - diesen Trick hatte er vor Kurzem auch gelernt. Sie ließ es noch einmal bimmeln und die Jungs, die weder Lacey noch Tristan sehen konnten, stierten sich an.
    Tristan lächelte, dann meinte er: »Du bist geschäftsschädigend.«
    Ungerührt kletterte Lacey neben Dennis Celentano auf die Arbeitsfläche. Er hatte Teig ausgerollt und wendete ihn nun geschickt in der Luft - bis er irgendwann nicht wieder herunterkam. Der Teig hing wie ein nasser Putzlappen in der Luft. Dennis starrte mit offenem Mund nach oben, dann betrachtete er das Ganze von allen Seiten und versuchte herauszufinden, was den Teig oben hielt.
    Tristan ahnte, dass es dem Teig ähnlich ergehen würde wie den Torten im Poolhaus. »Reiß dich gefälligst zusammen, Lacey!«
    Sie ließ den Teig ordentlich auf den Tresen fallen. Dennis und seine Gäste schauten sich verdutzt an, während Tristan und Lacey die Pizzeria wieder verließen.
    »Deinetwegen«, beschwerte Lacey sich bei Tristan, »krieg ich noch Goldmedaillen und hab meinen Auftrag in null Komma nichts erledigt.«
    Tristan hatte da seine Zweifel. »Vielleicht kannst du dir ein paar Medaillen verdienen, wenn du mir bei meinem Auftrag hilfst«, schlug er vor. »Hast du mir nicht erzählt, dass es eine Methode gibt,

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