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Lucifers Lady

Titel: Lucifers Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donna Fletcher
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feucht, fachte seine Leidenschaft an. Er umfasste ihre Taille, zog sie an sich, während sie beide noch die Perlen in den Händen hielten.
    Scheu berührte sie seine Zunge und zog sich dann zurück. Er lockte sie wieder und wieder, bis sie sich entspannte und seine Berührung genoss.
    Lucian hatte viele Frauen geküsst, aber bei keiner - keiner! -hatte er einen Zauber erlebt wie bei Catherine. Es war beinahe, als berührte sie bei diesem Kuss seine Seele und ermöglichte es ihm zu lieben.
    Er löste sich von ihr. „Verdammt, Engel, ich kann nicht genug bekommen von dir. Ich will jeden Zoll von dir kosten. Sag mir, dass auch du das willst. Sag es mir“, drängte er sie und biss sanft in ihre Unterlippe.
    Sie verlor jeden Bezug zur Wirklichkeit, wusste nur noch, dass sie Lucian brauchte. Sie versuchte, sich auf sein Gesicht zu konzentrieren, um ihm in dieser Nacht zu sagen, dass sie ihm gehörte, ihm allein.
    Beunruhigt durch ihr Zögern küsste er sie erneut, bis ihr der Atem stockte. Sie sollte wissen, dass er sie in dieser Nacht nicht aus Rachsucht lieben würde, sondern aus Lust.
    Er küsste ihre Wange, ihr Kinn, ihren Mund.
    „Lucian“, flüsterte sie, kaum noch fähig zu sprechen.
    „Ich brauche eine Antwort, Engel.“
    Catherine versuchte nachzudenken. Er ließ ihr die Wahl. Die Entscheidung lag bei ihr. Sie brachte kein Wort heraus. Sie antwortete auf die einzige Weise, die ihr möglich war. Sie ließ die Perlen los.
    Lucian fühlte, wie sie die Hand öffnete, und auch er löste seine Finger. Dann sah er sie an, und gemeinsam lauschten sie darauf, wie die Perlen um sie herum zu Boden fielen.
    Er hatte von gebrochenen Herzen reden hören und diesen Ausdruck immer absurd gefunden, aber in diesem Augenblick schmerzte ihn das Herz so vor Liebe, dass er überzeugt war, es müsste zerbersten. Mit ihren Taten hatte sie ihm so vieles gesagt, was sie mit Worten niemals auszudrücken vermocht hätte.
    Er stand auf, die Hände um ihre Taille gelegt, zog sie mit sich auf die Füße und hob sie dann mit einer raschen Bewegung auf seine Arme. „Du wirst es nicht bedauern, Engel.“
    „Versprich es mir“, flüsterte sie.
    „Ich gebe dir mein Wort.“
    Sie lächelte und küsste ihn. „Ich werde dafür sorgen, dass du es hältst, Captain Lucifer.“
    „Und ich werde dafür sorgen, dass du heute Nacht vor Lust schreien wirst.“
    Sie umarmte ihn’ und rieb ihre Wange an seiner. „Worauf wartest du noch?“
    Als Antwort küsste er sie, ehe er sie aufs Bett legte. Er setzte sich neben sie, und sie streckte die Hand nach ihm aus.
    Er griff danach, zog ihre Finger an seinen Mund und knabberte daran. „Noch nicht, Engel. Die Nacht ist noch jung, und du hast viel zu lernen.“
    Der Gedanke ließ sie erschauern. Bonnie hatte ihr vieles erzählt, jetzt würde Lucian sie persönlich unterrichten.
    „Zuerst“, sagte er und ließ ihre Hand los, legte seine auf ihren Bauch, ließ sie tiefer gleiten, streichelte sie zwischen den Schenkeln, schob sie über ihr Bein bis unter das Hemd, „müssen wir dir dieses Kleidungsstück ausziehen.“
    Scheu überkam Catherine. Sie hatte oft genug nackt vor ihm gestanden, aber immer mit ihren Perlen. Wenn er ihr jetzt das Nachthemd auszog, würde sie vollkommen nackt sein. Der Gedanke flößte ihr Angst ein.
    Lucian fühlte, wie sie unter seinen Händen zitterte, und sah sie fragend an. „Du hast doch keine Angst, oder?“
    Catherine nagte gedankenverloren an ihrer Unterlippe. Lucian ließ seine Hand auf der Innenseite ihres Schenkels ruhen. Ihre Haut war zart und warm, und er sehnte sich danach, ihr das Hemd auszuziehen und sie ganz zu fühlen. Aber er wollte nicht, dass sie zweifelte.
    „Catherine“, sagte er. „Hast du Angst vor mir?“
    Sie schüttelte den Kopf.
    Er schob seine Hand höher. Das Hemd verfing sich an seinem Handgelenk und glitt mit ihm zusammen hinauf. „Dann sag mir, was dich beunruhigt.“
    Sie sah die ehrliche Besorgnis in seinem Blick, und das erleichterte ihr die Antwort. „Ich werde nackt sein.“
    Er lächelte, dann lachte er leise. „Ich habe dich schon früher nackt gesehen. “
    Langsam schüttelte sie den Kopf. „Ich trug meine Perlen.“
    Lucian sah zu Boden, wo die Perlen ruhig und still dalagen, wie aus Respekt vor den beiden Liebenden. Dann wandte er sich wieder ihr zu. Seine Miene war jetzt genauso ernst wie die ihre. „Dann werde ich dich heute Nacht, mein Engel, zum ersten Mal so sehen, unschuldig und reinen Herzens.“
    In diesem Augenblick

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