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Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Titel: Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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hob mit spitzen Fingern ein Stück Knoblauchbrot hoch. Dabei sah sie so angewidert aus, als hielte sie einen toten Vogel in der Hand. »… bestelle niemals Knoblauchbrot. Das ist absolut tödlich für…«
    Vampire?, überlegte Olivia.
    »… deine sozialen Kontakte«, beendete Charlotte und ließ das Brot fallen, sodass es mit einem dumpfen Knall wieder auf Olivias Tablett landete.
    »Regel Nummer zwei«, fuhr Charlotte fort, während sie sich die Hände an einer Serviette abwischte. »Rosa
ist in, schwarz …« Sie warf einen eisigen Blick auf einen anderen Tisch, an dem Olivia Lucy Vega mit ein paar Freunden sitzen sah. »… ist so megaout. Aber das weißt du ja bereits, stimmt’s?«, fügte Charlotte mit einem Augenzwinkern hinzu.
    »Ich kann es kaum erwarten, mir mal dein Kleid zu leihen«, sagte Katie und musterte Olivia anerkennend von oben bis unten.
    »Wie auch immer«, sagte Charlotte. »Regel Nummer zwei lautet: Rosa ist ein Muss!«
    Olivia rutschte unbehaglich auf ihrem Stuhl umher.
    »Aber Regel Nummer drei ist die wichtigste Regel von allen«, fuhr Charlotte fort.
    Charlotte sah Katie und Allison an, die feierlich nickten. Dann klatschte Charlotte zweimal in die Hände und alle drei sagten gleichzeitig: »Nur das Team zählt und der Kapitän bestimmt!«
    Das war vermutlich eingeübt , wurde Olivia bewusst.
    »Cool«, sagte sie, da sie nicht unhöflich sein wollte. »Und wer ist der Kapitän?«
    Katie und Allison sahen Olivia an, als hätte sie sich gerade am Tisch einen Pickel ausgedrückt.
    »Schon gut«, sagte Charlotte. »Sie ist neu. Das ist eine berechtigte Frage, Olivia. Ich bin die Kapitänin.«
    Olivia war geschockt. Sie musste eine Gabel voll Obstsalat essen, bloß um ihr Erstaunen zu überspielen. Schließlich schluckte sie.
    »Ich, äh, habe in der Sportstunde mit Mrs Barnett gesprochen, und sie hat gesagt, dass sich erst beim Auswahlverfahren entscheidet, wer Kapitänin wird.«
    »Ich weiß«, sagte Charlotte und nickte verständnisvoll. »Das muss sie sagen, sonst wird sie gefeuert. Sie muss so tun, als ob sie fair wäre, aber alle wissen, dass ich Kapitänin werde.«
    Katie sagte: »Jedes Jahr müssen sich alle aus dem Team wieder am Auswahlverfahren beteiligen, damit es zumindest so aussieht , als hätten Neue auch eine Chance.«
    »So wie du!«, flötete Allison. Dann wurde ihr bewusst, was sie gerade gesagt hatte, und sie fügte hinzu: »Obwohl ich sicher bin, dass du es schaffst, wenn du dich an uns hältst.«
    Olivia zwang sich zu lächeln und zu nicken.
    Ich hätte mich besser zu Camilla gesetzt , dachte sie.
    Und dann sah sie aus den Augenwinkeln, wie Lucy und ihre Freunde mit ihren Tabletts an ihrem Tisch vorbeikamen.
    Charlotte räusperte sich. »Es ist eine absolute Schande«, sagte sie extrem laut, »dass manche Leute es sich nicht leisten können, Kleider aus diesem Jahrhundert zu kaufen. Wir sollten Geld für sie sammeln.«
    Oh Gott, ich habe mich verhört. Das hat Charlotte nicht wirklich gesagt!, dachte Olivia. Sie starrte auf ihr Tablett, als Lucy mit ihren Freunden vorbeiging. Zum Glück sagten sie nichts.
    Als die Gruftis weg waren, setzte sich Olivia aufrecht hin. »Charlotte, was hatte das zu bedeuten?«
    »Wie bitte?«, fragte Charlotte hochnäsig.
    »Dieses Mädchen, Lucy, hat mir heute Morgen zweimal aus der Patsche geholfen. Und selbst wenn sie das
nicht getan hätte, glaube ich nicht, dass du das Recht hast, sie so zu verletzen.«
    »Herzlichen Dank für deine Einschätzung, Olivia«, schnaubte Charlotte. »Aber es ist offensichtlich, dass du nicht weißt, wovon du redest. Ich werde darüber hinwegsehen, weil du neu bist, aber lass mich dir etwas über diese Gruftis sagen: Diese wandelnden Toten haben keine Gefühle!«
     
    Na, großartig, dachte Lucy grimmig, als es zur letzten Stunde läutete. Das neue Mädchen – das genauso aussieht wie ich, aber dick mit Charlotte Brown befreundet ist – ist auch bei mir in Naturkunde.
    Lucy ließ sich auf ihren Stuhl in der letzten Reihe fallen. Sie konnte nicht glauben, dass Olivia Charlotte so schnell in die Falle gegangen war. Olivia hatte die gleiche Nase wie Lucy, aber da endete die Ähnlichkeit offenbar auch schon.
    Oh oh . Olivia kam auf sie zu.
    »Hi«, sagte Olivia leise. Sie sah verlegen aus.
    Dazu hat sie auch allen Grund!, dachte Lucy.
    Olivia fuhr fort: »Mr Strain hat gesagt, dass wir uns den Arbeitsplatz im Labor teilen sollen.«
    Was?! Das ist so unglaublich null-negativ, tobte Lucy lautlos.
    Das

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