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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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dem. Alles kam wieder zu ihnen zurück. Das Schmelzmassiv war ihr Körper oder das Medium, in dem sie lebten: Das Schmelzmassiv war der aktive Bestandteil in der Maskenkrone, es bildete die Kontrollkristalle und die Tötungsschaltung in jedem Maskenhirn. Es war die Grundstruktur von Blackholes Basis. Es war das Schattennetz, das Blackhole genutzt hatte, um Luke mit Verzweiflung zu erfüllen.
    Es war, was er benutzen würde, um Leias Körper zu stehlen. Ks war dunkel, wo sie waren. Und er hatte Angst.
    Angst, dass das Dunkle wirklich die Wahrheit war. Dass alles, was andere für so wichtig hielten, nur eine Täuschung war, eine Ablenkung, ein Spiel, um einen von dem ewigen Vergessen abzulenken, das kommen würde. Er hatte ganze Zeitalter im Dunkeln verbracht und kannte seine schreckliche Macht.
    Alles stirbt, flüsterte es für immer in seinem Herzen. Selbst Sterne brennen aus.
    Aber wenn er den Mut verlor, würde er Leia allein im Dunkeln lassen. Allein. Für immer. Das Dunkle würde sie verschlingen, als hätte sie nie existiert. Was für eine Chance würde sie schon haben zu entkommen? Sie war nicht einmal eine Jedi. Wie sollte sie kämpfen?
    Denn das ist es, was Jedi tun, oder?, dachte Luke. Das ist es, wozu wir da sind!
    Wir sind diejenigen, die das Licht bringen!
    Also nahm er seinen ganzen Mut zusammen und konzentriert e sich darauf, einen Kanal in die Macht zu öffnen, denn er würde in die absolute Verneinung des Lichts eintauchen, also sollte er lieber welches mitbringen.
    Er erlaubte seinem Bewusstsein, den Ereignishorizont des Schwarzen Lochs des Schattennetzes zu berühren, und ließ sich über die Schwelle fallen - und stürzte für immer ins Dunkle.
    Nick zog immer wieder Grimassen, als er das Shadowspawn-Gewand auszog und versuchte, seinen schmerzenden Körper in einen Fliegeroverall zu zwängen. Aeona beobachtete ihn dabei und zuckte bei jeder dieser Grimassen mitleidig zusammen. »He. bist du verletzt?« »Wie?«
    »Du siehst aus, als hättest du Schmerzen?«
    »Kann sein«, sagte Nick. »Kann Bacta einen schlimmen Fall von ›Zu alt für diesen Mopak‹ heilen?«
    »Ah.« Sie legte ihm einen Arm um die Schultern. »Du bist nur ein Junge.«
    »Ja. Ein Junge, der ein paar Tage von einer Bande betrunkener Gamorraner verprügelt wurde.«
    Sie nickte knapp zu der Stelle, an der Skywalker kniete, die linke Hand halb im Stein. »Wann wirst du es ihm sagen?«, fragte sie leise.
    »Ihm was sagen?«
    »Wann wirst du ihm von Kar erzählen? Du hast gehört, was Solo über diesen Mann berichtet hat, der Prinzessin Kussmund mitgenommen hat. Es war Kar. Er muss es sein.«
    Nick verzog das Gesicht. »Das war nicht Kar. Es war Blackhole.«
    »Der Kars Körper benutzte.« Nick wandte sich ab. »Ja.« »Ich würde nicht einmal einen Jedi gegen Kar stellen.« »Ich auch nicht«, sagte Nick. »Wenn ich die Wahl hätte.« »Und?«
    »Und daher versuche ich mir zu überlegen, was ich tun soll. Die Wahrheit zu sagen könnte völlig falsch sein. Skywalker ist nicht wie sein Vater. Er ist freundlich und sanft. Wenn ich ihm erzähle, dass Kar einer von Blackholes Körpern ist, wird er sich vielleicht zurückhalten. Und sich Kar gegenüber zurückzuhalten bedeutet, dass er umgebracht wird.«
    »Noch einmal: Und? Ist er ein Freund von uns?«
    Nick sah ihr in die Augen. »Er hat uns beiden schon zweioder dreimal das Leben gerettet, und wir kennen ihn nicht mal drei Stunden lang. Glaubst du, die Galaxis wird ohne ihn eine bessere sein?«
    Aeona schüttelte den Kopf, nur ein wenig, dann nickte sie zu dem knienden Jedi hin. »Ja, klar. Er ist ein prima Kerl. Kar jedoch gehört zu deiner Familie. Er ist das Nächste an einem Verwandten, was du noch hast.«
    »Stimmt. Aber Kar ist... Na ja, du kennst ihn. Er gehört nicht gerade zu den Guten.«
    »Ebenso wenig wie ich.«
    »Aber wenn ich Anakin Skywalkers Kinder lebendig hier herausbekommen könnte?«, sagte Nick. »Oder auch nur eins von ihnen? Das wäre Kars Leben wert. Und meins auch.«
    »Für mich nicht«, antwortete sie. »Und ich wette, für den kleinen hübschen Jedi-Jungen da auch nicht.«
    »Deshalb werde ich es auch nicht ihm überlassen.«
    »0 sicher, du tust ihm einen großen Gefallen - lässt zu, dass er einen Unschuldigen tötet.«
    »Kar? Unschuldig?«, fragte Nick. »Das soll wohl ein Witz sein?«
    »Wenn Skywalker ihn für Haruun Kal oder Kessel oder Nar Shadaa umbringen wollte, könnte ich das einsehen. Ich würde keinen Finger rühren, um ihn zu retten. Aber hier

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