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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Pilotensitz ab und stand auf. »Kommen Sie mit.«
    Aeona starrte durch den Transparistahl des Cockpits. »Ich -ich kann nicht. Ich kann nicht da rausgehen.«
    »Doch, das können Sie.«
    »Nein - nein, das habe ich ernst gemeint, Jedi. Ihr wisst nicht, was für ein Ort das ist.« »Dann sagen Sie es mir.«
    »Es ist eine Schmelzer-Krypta.« Sie wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. »Schmelzer sind... Ich weiß nicht, was sie sind. Sie - sie kommen einfach aus den Wänden. Oder aus dem Boden. Überall, wo es Schmelzmassiv gibt. Wenn sie Euch berühren, ist das wie ein Betäubungsschuss. Dann schleppen sie Euch in eine Krypta und stecken Euch in den Stein.« Sie sah Luke aus gehetzten Augen an. »Und dann lassen sie Euch da.«
    Luke nickte nach draußen zu den Leuten, die zum Teil in die Wände und den Boden begraben waren. »Das sehe ich.«
    »Ich habe auf diesem Planeten seit Monaten festgesessen und versucht. Nick zurückzuholen. Deshalb mache ich mit den Mindoresen dort draußen gemeinsame Sache. Sie brauchten einen Anführer. Ich brauchte Truppen. Aber die Schmelzer. « Sie schüttelte den Kopf. »Sie kommen ohne Vorwarnung. Manchmal konnten wir sie lange genug fernhalten, um davonzukommen, manchmal haben wir Leute verloren. Ein paar haben wir wiedergefunden. Einige waren sogar immer noch am Leben. Aber sie waren nie wieder wie vorher. Nicht nach ihrer Zeit in der Dunkelheit.«
    »Das kann ich mir vorstellen.«
    »Könnt Ihr Euch auch vorstellen, derart gefangen zu sein? Allein im Dunkeln? Wo es dunkler ist als dunkel? Dunkler als leerer Raum.«
    »Ja«, sagte Luke, »das kann ich.«
    »So bin ich ein bisschen klaustrophobisch geworden. Es gibt nichts Dunkleres als eine Höhle.«
    Luke hätte ihr sagen können, dass sie unrecht hatte. »Wenn Sie das sagen.«
    »Also versteht Ihr, wieso ich nicht in eine Schmelzer-Krypta gehen kann.«
    »Ich verstehe, wieso Sie es nicht wollen. Aber Sie kommen trotzdem mit.«
    »Was? Wollt Ihr mich zwingen?«
    Luke legte den Kopfschief. »Es ist die einzige Möglichkeit, die mir einfällt, um Han davon abzuhalten, Sie umzubringen, sobald er Sie sieht.«
    Ihre Hand senkte sich zum Holsten »Ich bin nicht so leicht umzubringen.«
    »Sie verstehen mich nicht. Han ist mein bester Freund. Der beste Freund, den ich je hatte«, sagte Luke sanft. »Wenn einer von Ihnen sterben muss, werden Sie es sein.«
    »Oh«, sagte Aeona.
    »Ich möchte vollkommen klar sein, was das angeht. Sie sollten daran nicht zweifeln. Kein bisschen.« »Nein«, sagte sie. »Ich verstehe. Wirklich.« »Dann gehen wir.«
    Sie nahmen den Hauptflur zum Heck und mieden die Frachträume, in denen sich Aeonas Leute befanden. Als sie in den Technikbereich kamen, bedeutete Luke ihr zu warten und ging hinein.
    Han, dessen Arme und Beine immer noch mit Splittern hart gewordenen Schmelzmassivs überzogen waren, war sehr ungeduldig. »Luke! Komm, wir müssen gehen! Wir müssen ihr folgen. Bring mich hoch!«
    Luke seufzte. »Du hast nicht gesehen, wer bei mir im Cockpit war?«
    »Es war jemand bei dir? Wie hast du den Falken von diesen Piraten zurückbekommen? Bitte sag mir, dass du sie alle umgebracht hast! Besonders dieses rothaarige Miststück!«
    »Um die geht es.« Er winkte Aeona. »Sie ist hier, um sich zu entschuldigen.«
    Ihre Miene wurde finster. »Entschuldigen?«, fauchte sie. »Ihr habt nichts darüber gesagt, dass ich. «
    »Ich sage es jetzt.«
    Han sprang zurück, den Blaster in der Hand, und seine Miene sprach von Mord. »Du! Du hast mein Schiff gestohlen.«
    Sie duckte sich und suchte Deckung auf der anderen Seite des Schotts. »Und ich hab s zurückgebracht, oder?«
    »Han. Steck den Blaster weg.« Vielleicht lag es daran, dass er ein paar Monate General gewesen war, denn Lukes autoritärer Tonfall ließ Han erstarren. »Ich meine es ernst.«
    »Egal«, sagte Han mit angewidertem Achselzucken. Er drehte den Blaster um den Finger. »Er ist sowieso leer.«
    Luke nickte. »Aeona?«
    Widerstrebend kam sie zurück. »Ah. Hallo, Solo. Tut mir leid, wirklich.«
    »Es tut Ihnen leid?« Han lief rot an. »Es tut Ihnen leid?«
    »Was erwarten Sie denn von mir? Er hat gesagt, ich soll mich entschuldigen. Ich entschuldige mich.«
    »Aeona«, warf Luke ruhig ein. »Sagen Sie ihm, warum Sie es getan haben.«
    »Hä? Was hat denn das damit zu tun.«
    »Es könnte einen Unterschied machen. Für ihn.«
    Sie seufzte. »Ich brauchte Ihr Schiff, Solo. Mein. äh, da ist dieser Mann, und wir sind irgendwie zusammen.

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