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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Bestätigung - eine beträchtliche Masse von Asteroiden auf dem Weg zum Stern. Eintritt in die Korona in. drei Minuten, Sir!«
    Lando nickte. »Flare-Aktivität?«
    »Hat bereits begonnen, Sir. Die Sensoranalyse zeigt, dass wir etwa zwölf Minuten entfernt sind von einem Höhepunkt der Intensität, der jeden Deflektorschild im System nutzlos machen wird. Dann werden wir noch eine Stunde haben, vielleicht weniger, bis wir alle gekocht sind. «
    »Also gut. Ihr habt den Mann gehört«, sagte Lande -allgemein. »Nachricht an alle Schiffe: Aus dem Kampf lösen und Mindors Nachtseite anfliegen, dann Rettungskapseln ausstoßen. Sagen Sie der Renegaten-Staffel, sie sollen mit zwei weiteren Staffeln den Kapseln Deckung geben. «
    »Lando, Sie müssen meine Männer ausschicken! Das wird ein Gemetzel geben.«
    »Nein, wird es nicht.«
    »Drei Staffeln können niemals so vielen Kapseln Deckung geben, und unsere Gegner sind gnadenlos!«
    »Das ist egal«, verkündete Lando. »Sollen sie die Kapseln doch abschießen. Das gibt ihnen etwas zu tun.«
    »Was?«
    »Wir stoßen nichts als Kapseln aus, verstehen Sie? Leere Kapseln.« Lando schüttelte den Kopf. »Glauben Sie, dass ich meine Leute auf die andere Seite des Planeten schicke, damit sie von unseren Feinden wegkommen? Nein, nicht dieser General.«
    »Dann. « Fenn starrte zu den vorderen Fenstern und wurde plötzlich nachdenklich, »ja, ich verstehe: Auf der Nachtseite haben sie den Planeten als Schild gegen die heftigsten Eruptionen des Sterns... Und wenn wir flach in die Atmosphäre kommen. Aber wenn Sie vorhaben, Großkampfschiffe nahe zu ihrer Vulkanbasis zu bringen, müssen Sie erst deren Artillerie am Boden erledigen - Turbolaser, Ionengeschütze. Und besonders dieses Schwerkraftgeschütz. Wie wollen Sie das machen?«
    »Das könnte ein Problem sein.« Lando lächelte immer noch. »Ihr wüsstet nicht zufällig, wo ich - sagen wir mal - fünf- oder sechshundert mandalorianische Super-Kommandos finden könnte?«
    Fenn blinzelte, blinzelte noch einmal und bemerkte dann, dass er ebenfalls lächelte.

12. Kapitel
    Luke war zwar bei Weitem nicht bei Bewusstsein, aber er wusste, dass etwas nicht stimmte. Er konnte es spüren. Ihm war. kalt.
    Unglaublich kalt. Er hatte schon öfter gefroren - ein paar Jahre zuvor auf Hoth war er dem Erfrieren auf einen angekratzten Zentimeter nahe gekommen, bevor Han ihn gefunden hatte -, aber das hier war anders. Die Kälte damals war eine schleichende Taubheit gewesen, eine Schwäche und die wachsende Unfähigkeit, seine unterkühlten Muskeln dazu zu zwingen, sich zu bewegen. Diese Kälte jedoch ließ ihn ohne den Trost der Taubheit frieren. Winzige rasiermesserscharfe Kristalle, so kalt, dass sie brannten, so kalt wie flüssige Luft, wuchsen durch seine Haut, durch jede Pore nach innen und bildeten Haarrisse aus Eis, die an seinen Nerven entlangkrochen.
    Und mit der Kälte kam Schweigen.
    Körperliches Schweigen, tiefer, als ein Lebewesen es wirklich erfahren konnte: Es war nicht nur die Abwesenheit von äußeren Geräuschen, sondern die Abwesenheit von jeglichem Begriff von Geräusch. Kein Flüstern des Atems, kein leises Rauschen des Blutes, das durch die Adern lief, nicht der leiseste Herzschlag. Nicht einmal das vagste Gefühl von Vibration, Druck oder Reibung an seiner Haut.
    Aber die Kälte und die Stille gingen noch tiefer als rein körperlich. Sie waren auch in seinen Träumen.
    Diese Träume waren langsam wie ein Gletscher, ohne Taten, ohne Eigenschaften, Stunden leeren Blicks in leeren Raum, Stunden, die zu Jahren wurden, die sich ihrerseits zu zahllosen Jahrtausenden streckten, während die Sterne einer nach dem anderen verlöschten. Er konnte nichts tun, denn es gab nichts zu tun.
    Außer die Sterne sterben zu sehen.
    Und an ihrem Platz blieb nichts. Nicht einmal Abwesenheit. Nur er.
    Treibend. Von jedem und allem entleert. Ohne Gedanken, ohne Gefühle. Für immer. Beinahe.
    Sein erster Gedanke in einer Million Jahren rieselte über Jahrzehnte in sein Hirn: Schlafe. Das hier ist das Ende von allem. Es gibt nur noch Schlaf.
    Der zweite Gedanke folgte im Kontrast dazu sofort. Moment - jemand anders denkt mit meinem Kopf!
    Was bedeutete, dass er am Finde des Universums nicht allein war.
    Selbst in gefrorenen Träumen von Ewigkeit war die Macht stark in ihm. Er öffnete sich dem Schlafgedanken und zog ihn in die Mitte seines Wesens, wo die Macht ihn schützte und hütete, und er konnte den Gedanken untersuchen, ihn hierhin und

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