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Luna-Yoga: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Tanz- und Tiefenübungen.

Luna-Yoga: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Tanz- und Tiefenübungen.

Titel: Luna-Yoga: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Tanz- und Tiefenübungen. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adelheid Ohlig
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Übungen auf uns gewirkt haben, was sie in uns ausgelöst haben. Jüngste Forschungen aus der Neurobiologie bestätigen, dass der Körper nach ungewohnten Bewegungen oder Haltungen Ruhepausen braucht, um das Neue im Nervensystem einzuarbeiten.
    Am Ende einer Luna-Yoga-Stunde hilft die Entspannung, das Gefühl der Wärme im Körper zu bewahren. Wenn wir sofort zur nächsten Aktivität losbrausen, fließt das Blut natürlich in die Beine, falls wir rennen, oder in die Arme und Hände, wenn wir handeln, oder zum Kopf, wenn wir denken, oder in den Magen, wenn wir gleich essen. Es lohnt sich also, das Entspannen zu genießen und sich danach behutsam auf den Übergang zum nächsten Schritt, zur nächsten Aktivität vorzubereiten.

Entspannung in der Rückenlage
    Legen Sie sich auf den Boden, die Beine sind ausgebreitet und fallen etwa einen halben Meter auseinander, sodass Rücken und Becken auch gut entspannt werden. Die Hände legen Sie auf das Becken, um den Atem dort zu spüren und die Aufmerksamkeit an diesen Ort zu lenken. Vertrauen Sie sich ganz der Schwerkraft der Erde an und lassen Sie Ihren Atem tief in Bauch und Becken strömen.

Entspannung in der Bauchlage
    Legen Sie sich auf den Bauch, die Hände bilden ein Kissen für den Kopf, die Beine sind hüftweit auseinander, die Zehen berühren sich und die Fersen fallen nach außen. Spüren Sie, wie beim Einatmen der Bauch in Richtung Boden geht; nehmen Sie wahr, wie der Atem zugleich den Rücken bewegt. Entspannen Sie die Schultern.

Entspannung im Fersensitz
    Diese Übung heißt auch zusammengerolltes Blatt. Setzen Sie sich auf die Fersen; dehnen Sie den Rumpf weit nach vorn, die Arme sind weit und bequem nach vorn gestreckt. Lassen Sie den Atem tief in den gesamten Rumpf strömen.

Das zusammengerollte Blatt
    Im Fersensitz öffnen Sie die Knie, die Arme strecken Sie weit nach vorn aus. Atmen Sie ruhig und leicht in Ihrem eigenen Rhythmus.

Die Stellung des Kindes
    Die Stellung des Kindes ähnelt dem zusammengerollten Blatt. Im Fersensitz können Sie die Knie geschlossen lassen oder, wie auf dem Bild, öffnen. Schwangere lieben diese Position mit den gegrätschten Beinen, so hat der Bauch mehr Platz. Die Arme breiten Sie neben dem Rumpf entlang der Beine zu den Füßen hin aus. In dieser Position entspannt sich der Rücken auf wohltuende Weise, die Atmung beruhigt sich, Aufregung und Anspannung lösen sich.

Atemtechniken: Pranayama
    Atemübungen im Yoga werden Pranayama genannt, das bedeutet Lenkung des Atems, Zügelung. Damit ist jedoch nicht gemeint, dass wir unseren Atem beeinflussen und auf ihn einwirken sollen. Vielmehr dienen die Atemtechniken – gerade im Luna-Yoga – einer verbesserten Wahrnehmung des Atemflusses. Bestimmte Atemübungen werden angewandt, damit wir desto natürlicher atmen können.
    In unserer Kultur gilt ein flacher Bauch als Zeichen einer modernen Figur. Schauen wir Säuglinge und kleine Kinder an, dann sehen wir, wie sie noch ganz unbekümmert das Bäuchlein mit dem Atem bewegen. Beobachten wir Tiere, sehen wir, dass sich der Bauch und die Flanken beim Einatmen heben und beim Ausatmen senken. Natürlich ist ein dicker Bauch meist kein Maß für Gesundheit. Doch sollten wir uns gestatten, den Bauch und die Brust mit der Atmung zu bewegen, das heißt, dass der Bauch sich leicht rundet oder hebt, wenn wir einatmen, und beim Ausatmen zurückgeht, flacher wird. Allein darauf zu achten, einzig die Atmung zu vertiefen, kann vielerlei Verspannungen, sogar Verstopfung lösen. Und recht häufig Mensbeschwerden verringern.
    Im Luna-Yoga werden verschiedene, dem Yoga entlehnte Atemübungen benutzt, um den Atem tiefer ins Becken zu lenken. Zugleich erreichen wir dadurch eine sanfte Stimulierung der Hypophyse, der Hirnanhangsdrüse, die den gesamten Hormonhaushalt dirigiert.
    Der Atem hält uns am Leben, er schenkt eine permanente Verbindung zwischen außen und innen: Wir nehmen frische Luft von außen auf und atmen verbrauchte Luft von innen heraus aus. Im Atem erleben wir deutlich das Bindeglied zwischen Körper, Geist und Seele. Aus dieser Ehrfurcht lehre ich Atemtechniken behutsam und achtsam. Geschult durch den erfahrbaren Atem nach Ilse Middendorf liegt mir eher der eigene Atemfluss am Herzen als die Kontrolle des Atems, wie Pranayama manchmal auch übersetzt und gelehrt wird. Aus Psychotherapien wie Bioenergetik und Rebirthing weiß ich, dass unsere Art und Weise zu atmen eng mit unserer seelischen Verfassung zusammenhängt. Wir alle kennen

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