Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)
etwas aus den letzten beiden Jahren gelernt haben. So geschäftsmäßig wie möglich ließ er seine Hand über ihren Körper gleiten und spürte das Beben in ihren Muskeln.
»Tue ich Ihnen weh?«
»Nein.« Das Wort war nur ein Hauch.
»Sie brauchen wirklich keine Angst zu haben, die Rettungskräfte werden uns bald hier raus haben, und ich werde dafür sorgen, dass Ihnen bis dahin nichts geschieht.« Gut, das war nicht ganz die Wahrheit. Er würde auf jeden Fall versuchen, sie zu schützen, aber der Schutt konnte sich jederzeit verschieben und einen von ihnen erdrücken.
»D…danke.«
Sein Schaft regte sich bei ihrer atemlosen Antwort. Beinahe schmerzhaft presste er sich gegen den harten Boden, da er auf dem Bauch lag, um Alyssa besser erreichen zu können. Vorsichtig bewegte er seine Hand von ihrer Schulter abwärts und spürte den Träger, der in einem spitzenbesetzten Körbchen endete. Er bemühte sich, ihre Brustwarze nicht zu berühren, sondern sich seitlicher zu halten. Die Erinnerung an ihre harten Spitzen, die sich in seinen Arm bohrten, ließ sich jedoch nicht verdrängen. Lag es an Alyssas Angst, oder ließ seine Berührung sie reagieren? Wie sehr wünschte er sich Letzteres! Aber selbst wenn es so sein sollte, war dies nicht der richtige Moment dafür.
Seine Finger glitten über ihre Rippen, und er atmete auf, als er feststellte, dass sie anscheinend nicht verletzt waren. Das wiederholte er auf der anderen Seite, und auch hier fand er keine Wunden oder Brüche. Alyssas Haut war unfassbar weich, als er über ihren Bauch strich. Etwas tiefer stieß er auf einen winzigen Streifen Stoff. Sein Herz klopfte schneller bei dem Gedanken, seine Finger darunterzuschieben und ihre Weiblichkeit zu erkunden. Beinahe glaubte er, den Geruch ihrer Erregung wahrzunehmen, aber das war sicher nur seine Einbildung.
Kyle schob sich tiefer, um den Rest ihres Körpers untersuchen zu können. Bisher hatte er nur ein paar kleinere Abschürfungen ertasten können, und langsam setzte Erleichterung ein, dass Alyssa tatsächlich nicht schwerer verletzt schien. Vorsichtig setzte er seine Erkundung an ihren Beinen fort. An ihren Knien fand er weitere Schürfwunden und schnitt eine Grimasse, als Alyssa zusammenzuckte. Er mochte es nicht, ihr Schmerzen zu verursachen, aber er konnte sie auch nicht der Gefahr aussetzen, vielleicht stundenlang mit einer stark blutenden Wunde hier zu liegen. Seine Finger glitten über ihren kalten Fuß, und er schloss seine Hand darum.
Von Alyssa kam ein weiteres Stöhnen und Schaudern.
»Schmerzen?«
»Nein, das fühlt sich gut an. Ich habe das Gefühl, dass ich schon seit Stunden hier liege, und langsam kühle ich aus.«
Jetzt wünschte er, er hätte an eine Decke gedacht, als er in das Haus gerannt war. Stattdessen hatte er nur daran denken können, zu Alyssa zu kommen. Sehr professionell. Aber jetzt war es nicht mehr zu ändern, und er musste das Beste daraus machen. »Können Sie sich umdrehen, damit ich Ihre Rückseite überprüfen kann?«
»Ich versuche … es.« Er zog seine Hand zurück, und eine Weile hörte er nur ihr schweres Atmen. »Okay.«
Zögernd berührte er erneut ihre kühle Haut und arbeitete sich langsam wieder nach oben vor. Als er bei ihrer Hüfte ankam, stöhnte er innerlich auf. Sie trug keinen Slip, sondern einen verdammten Tanga, der nur aus drei extrem schmalen Stoffstreifen bestand und ihre Pobacken freiließ. Und sie war nicht etwa eine von diesen dürren Frauen, bei der man jeden Knochen spürte, sondern seine Finger glitten über genau die richtigen Polster, die ein Mann gerne berührte. Ein leiser Seufzer erklang, und Kyle erstarrte. Den Laut hatte er sich sicher nur eingebildet, oder? Als er nichts weiter hörte, verließ er bedauernd die warmen Hügel und untersuchte ihren Rücken und die Schultern. Schließlich tat er das, was er schon vor Monaten hatte tun wollen: Er grub seine Finger in ihre Haare. Als er sichergestellt hatte, dass sie keine Kopfverletzung hatte, zog er bedauernd seinen Arm zurück.
Er räusperte sich. »Es scheint, als hätten Sie großes Glück gehabt, ich habe nur ein paar Abschürfungen feststellen können.«
»Glücklicherweise haben die Holzwände das meiste abgehalten. Wäre ich nicht in der Kabine gewesen, als das Haus zusammengestürzt ist …« Ein Zittern klang deutlich hörbar in ihrer Stimme mit.
Um sie davon abzulenken, wechselte er das Thema. »Frieren Sie noch?«
Eine kleine Pause entstand. »Ja, ein wenig.«
Unter
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