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Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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Moment nicht treffen konnte, aber er glaubte nicht, dass sie es verstanden hatte. Vermutlich dachte sie, er hatte nur das eine von ihr haben wollen und sie abgeschoben, als er es bekommen hatte. Nichts konnte der Wahrheit ferner sein. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er jede einzelne Sekunde mit ihr zusammen verbracht. Aber nicht, wenn er sie damit in Gefahr brachte. Zwar konnte er sich immer noch nicht vorstellen, dass es wirklich Sean gewesen war, und er wusste nicht, was sein Cousin gegen ihn haben könnte, aber wenn es um Alyssas Leben ging, war er lieber übervorsichtig.
    Deshalb hatte er auch beschlossen, sie heute in der Bibliothek aufzusuchen und nicht zu Hause. Hier waren genug Leute in der Nähe, sodass sie relativ sicher sein konnten. Außerdem hatte Sam sowohl ihm als auch Alyssa einen Notrufsender gegeben, über den sie jederzeit Hilfe herbeirufen konnten. Kyle hatte versucht, Alyssa dazu zu bewegen, für einige Zeit zu Hause zu bleiben, aber davon wollte sie nichts wissen. Ihrer Meinung nach würde die Bibliothek zugrunde gehen, wenn sie nicht jeden Tag dort war. In der Beziehung war sie äußerst dickköpfig und ließ nicht mit sich reden.
    Trotz seiner Anspannung lächelte Kyle, als er sich in der Bibliothek umsah. Bevor Alyssa hierhergekommen war, hatte es sich mehr um eine wüste Ansammlung von Büchern gehandelt. Jetzt stand alles an seinem Platz, war katalogisiert, signiert und allen zugänglich. Die Holzböden glänzten genauso wie die Regale und die Geländer, die die Ausleihtheke umgaben. Alyssa thronte dort ein paar Meter über den Besuchern und hatte damit einen perfekten Rundumblick. Im Moment war sie damit beschäftigt, etwas in den Computer einzugeben, und bemerkte ihn erst, als er direkt vor ihr stand. Ihr höfliches Lächeln verschwand, als sie ihn erkannte.
    »Hallo Kyle. Wie kann ich dir helfen?«
    Bei der Frage schossen ihm so viele erotische Antworten durch den Kopf, dass sein Schaft sich hob und Alyssa ihm sicher seine Gedanken ansehen konnte. »Ich würde gerne mit dir reden.« Er sah sich in der mäßig besuchten Bibliothek um. »Allein.«
    Röte stieg in ihre Wangen. »Vielleicht wäre es besser …«
    Er ließ sie nicht ausreden. »Nein, das wäre es nicht. Bitte, Alyssa.«
    Nach einem langen Blick nickte sie schließlich zögernd. »Okay. Geh schon mal in mein Büro, ich komme gleich nach, wenn meine Aushilfe mich hier vertreten kann.« Sie deutete mit dem Kopf nach links, zu dem Büro hin, das sich hinter der Theke in der Mitte des Gebäudes befand.
    »Danke.« Erleichtert zog er sich schnell in ihr Büro zurück, damit sie es sich nicht noch einmal anders überlegen konnte.
    Neugierig sah er sich in dem mit Regalen und einem großen Schreibtisch vollgestopften Raum um. Obwohl es kaum eine freie Fläche gab, wirkte doch alles sauber und aufgeräumt. Lächelnd nahm er einen Briefbeschwerer in Schildkrötenform von ihrem Schreibtisch. Er zeigte deutlich, dass Alyssa auch eine verspielte Seite hatte, die sie nur selten preisgab. Wenn diese ganze Sache mit seinem Cousin – oder wer auch immer hinter dem Einsturz steckte – erledigt war, würde er sich Tag und Nacht der Aufgabe widmen, diese Seite an ihr zu erforschen. Erregung breitete sich in ihm aus, und er versuchte, sie zu unterdrücken. Jetzt war weder die Zeit noch der Ort dafür. Obwohl er sich nichts Schöneres vorstellen konnte, als Alyssa über ihren breiten Schreibtisch zu biegen und …
    Die Tür ging auf, und er wirbelte herum. Glücklicherweise war es nur Alyssa und nicht jemand anders, der sich fragte, was er mit einer deutlich durch seine Hose sichtbaren Erektion in ihrem Raum tat. Alyssas Blick ging von der Schildkröte in seinen Händen an seinem Körper herunter bis zu der Beule in seiner Jeans. Anstelle eines Kommentars schloss sie nur die Tür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen.
    »Hier bin ich. Worüber wolltest du mit mir reden?«
    Jetzt, wo er sich endlich wieder in ihrer Gegenwart befand, fehlten ihm plötzlich die Worte. Kyle räusperte sich. »Ich möchte dir noch einmal erklären, warum …«
    Sie ließ ihn nicht ausreden. »Das ist nicht nötig, ich habe es schon beim ersten Mal verstanden.«
    »Alyssa …« Er machte einen Schritt auf sie zu.
    Vorsicht trat in ihre Augen, und sie hob abwehrend die Hände. »Nein, Kyle, ich meine das ernst.«
    Behutsam stellte Kyle die Schildkröte zurück und lehnte sich dann mit der Hüfte an die Schreibtischkante. »Weißt du, wie gerne ich dich jetzt

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