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Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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Feuer nichts mehr von ihm wissen. Tragisch, oder?«
    Alyssa schwieg, dafür übernahm Kyle die Unterhaltung wieder. »Was willst du, Sean?«
    »Ich will alles, was mir gehört. Und um das zu erreichen, musst du sterben, denn nur dann erbe ich dein Vermögen. Leider hat es beim ersten Versuch nicht ganz geklappt, aber noch einmal wirst du nicht so viel Glück haben.«
    Kyles Rückenmuskeln spannten sich unter ihrer Hand an, und sie hielt ihn rasch am T-Shirt fest, damit er sich nicht auf Sean stürzte. »Du hast das Feuer in dem Supermarkt gelegt? Wie konntest du das tun? Es waren Menschen darin, die dir nichts getan haben! Du hast Manolo getötet!«
    Sean zuckte nur mit den Schultern. »Das war keine Absicht, aber in jedem Krieg gibt es unbeteiligte Opfer.«
    Eine Ader pochte an Kyles Schläfe. »Krieg? Mit eurer Verschwendungssucht haben deine Mutter und du das Geld innerhalb weniger Jahre durchgebracht, das dein Vater mühsam verdient hatte. Das ist eure eigene Schuld, nicht die von meinem Vater und ganz sicher nicht meine.«
    Inzwischen war Seans Gesicht so rot, dass er aussah, als würde er jeden Moment explodieren. »Mein Vater war ein Idiot, das Angebot anzunehmen, sich auszahlen zu lassen! Wäre er noch Teilhaber gewesen, hätten wir viel mehr Geld aus der Firma ziehen können.«
    »Sie wäre innerhalb kürzester Zeit bankrott gegangen, und Harold wusste das auch.«
    Hasserfüllt blickte Sean ihn an. »Du hast mir wesentlich besser gefallen, als du dich in deinem Haus verkrochen und Trübsal geblasen hast. Ich dachte schon, dass du innerhalb kürzester Zeit Selbstmord begehen würdest, aber leider ist dann die Kleine hier aufgetaucht. Ich habe bemerkt, wie du sie angesehen hast, und wusste, dass du sie irgendwann ansprechen würdest.« Er lachte. »Du hättest dein Gesicht sehen sollen, als sie dich in der Bibliothek abgewiesen hat. Aber trotzdem bist du ihr weiter gefolgt wie ein treuer Hund. Ich war mir sicher, dass es dich über die Kante stoßen würde, wenn ihr etwas passiert.«
    »Also hast du Carries Laden in die Luft gejagt und gehofft, dass sie dabei stirbt.«
    »Es hätte ja auch fast geklappt. Aber du musstest natürlich sofort den Helden spielen und sie retten.« Er grinste widerlich. »Und hast dafür offensichtlich auch gleich deine Belohnung bekommen.«
    Diesmal konnte sie Kyle nicht halten, er stürzte sich auf seinen Cousin. Mit einem krachenden Geräusch landeten sie an der Tür, Kyle als der Angreifer war deutlich im Vorteil. Alyssa wollte eingreifen, ihm helfen, aber sie wusste nicht wie. Schließlich drückte sie den Notfallknopf unter ihrer Bluse. Hoffentlich schickte Sam schnell einige seiner Leute vorbei. Suchend blickte sie sich im Raum um, doch es gab nichts, mit dem sie Kyle hätte helfen können. Schließlich nahm sie eine von den schweren metallenen Buchstützen aus ihrem Regal und bewegte sich vorsichtig auf die beiden Kämpfenden zu.
    Bevor sie jedoch etwas tun konnte, erklang Seans Stimme. »Stopp, oder ich erschieße ihn.«
    Alyssa erstarrte, als sie sah, dass er die Mündung einer Pistole gegen Kyles Brust presste. Hilflos blickte sie ihn an.
    Kyle lächelte sie beruhigend an. »Keine Angst, das wird er nicht tun, denn dann wird er keinen Penny erben.«
    »Das stimmt. Andererseits habe ich nicht mehr viel zu verlieren. Und es wäre mir eine große Freude, dich sterben zu sehen.«
    Traurig blickte Kyle ihn an. »Was ist mit dir geschehen, Sean? Früher haben wir uns gut verstanden.«
    »Glaubst du? Vielleicht habe ich dir aber auch nur nicht gezeigt, wie leid ich es war, dass du immer der tolle Barnes warst, der alles erreicht hat, was er sich vorgenommen hatte, der bei allen beliebt war, den mein Vater mir immer als leuchtendes Beispiel genannt hat.« Er hob seine Pistole und presste sie über Kyles Herz. »Nein, ich denke, du hast keine Ahnung, was ich jemals gedacht oder gefühlt habe. Und jetzt geh zu deiner kleinen Freundin.« Abschätzig betrachtete er sie. »Ganz schön fett für deine Verhältnisse, oder? Deine früheren Mädchen haben mir besser gefallen.«
    Alyssa bemühte sich, ihm nicht zu zeigen, wie sehr seine Worte sie getroffen hatten. Es zählte sowieso nur, wie Kyle sie betrachtete, nicht, was dieser Verbrecher sagte. Sean schubste Kyle in ihre Richtung, der sofort einen Arm um sie schlang und sie hinter sich schob.
    »Ein Held bis zuletzt, wie nobel.« Während Sean die Pistole weiter auf sie gerichtet hielt, öffnete er die Tür hinter sich und trat nach

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