Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)
wollte.
Wenn der Mond aufging, würde sie ihm gehören.
4
Madison starrte zu dem dicken, runden Mond hinauf, der am Himmel stand. Ein schwacher, grauer Nebelschleier huschte über sein Gesicht.
Sie konnte nicht schlafen. Jedes Mal, wenn sie die Augen schloss, sah sie … ihn.
Alerac.
Verdammt. Sie spürte tatsächlich noch immer seine Berührungen auf ihrer Haut. Roch und schmeckte ihn.
Madison hob die Hand und fuhr sich über die Lippen. Der Druck seines Mundes auf ihrem war hart und heiß gewesen. Als seine Hände über ihr Fleisch geglitten waren, als sie ihre Brüste umfangen hatten, hatten sie sich so stark angefühlt. So gut …
Ein schwaches Stöhnen entschlüpfte ihr, und sie ließ langsam die Hand vorne an ihrem T-Shirt hinuntergleiten und hielt erst knapp über der Wölbung ihrer Brust inne.
Sie konnte ihn noch immer spüren.
Ihr Slip war feucht. Ihr Unterleib zog sich vor Begierde zusammen. Ihre Haut brannte und schmerzte. Sie brauchte Alerac so sehr, dass der Hunger, der in ihr wütete, sie beinahe aufschreien ließ. Ja, fast hätte sie den Kopf zurückgeworfen und den Mond angeschrien.
Ihre Hand schwebte über ihrer Brust, sank ein winziges Stück weiter nach unten, und ihre Finger strichen über die Spitze ihrer Brustwarze. Er hatte diese Brustspitze in den Mund genommen. Daran geleckt, sie gebissen …
Madison erschauerte.
Sie wusste, was er war und was er alles getan hatte. Sie verstand, in was er sich verwandeln konnte … aber sie wollte ihn trotzdem.
Gütiger Himmel, sie wollte ihn!
Der Vollmond war aufgegangen. Alerac konnte spüren, wie seine Macht die Nacht erfüllte und wie die Macht in ihn hineinfloss.
Er streckte sich langsam und stand von seinem Platz auf dem kalten Steinboden auf. Er zog an den Ketten, und das schwache Ächzen von Metall hallte durch den Raum.
Die Kraft des Wolfs durchfuhr ihn. Seine Nägel verlängerten sich und verwandelten sich in tödliche Klauen. Seine Schneidezähne stachen, die Eckzähne wuchsen und wurden schärfer.
Seine Muskeln türmten sich auf, als die Macht des Tieres seinen Körper schüttelte. Macht, Stärke, die Kraft des Wolfs. Alerac hob die Arme, streckte sie hoch in die Luft und riss dann die Ketten direkt aus der Mauer.
Es ging beinahe zu leicht.
Er bog die Handfesseln auf und zerdrückte das Metall nahezu in der Faust. Dann befreite er seine Beine, kickte die verfluchten Ketten beiseite und schleuderte sie gegen die Mauer. Rote Brandlinien umgaben seine Hand- und Fußgelenke, aber er wusste, dass die Male bald verblassen würden. Wunden von Werwölfen heilten schnell, und jetzt, da er das beengende Silber los war, würde sich sein Fleisch innerhalb weniger Minuten regenerieren.
Ein siegessicheres Lächeln umspielte seine Lippen, als er zur Treppe blickte.
Seine Partnerin war nicht weit. Madison.
Es war an der Zeit, ihr beizubringen, dass man mit einem hungrigen Wolf nicht spielte.
Geräuschlos schlich er auf die Treppe zu. Er hatte Madison aufmerksam beobachtet und wusste genau, welche Stufen knarrten, wohin er treten musste. Er würde nicht den Fehler begehen, sie vorzuwarnen. Schließlich wollte er sie ganz unvorbereitet erwischen.
Genauso unvorbereitet, wie sie ihn erwischt hatte.
Sobald er am Ende der Treppe angelangt war, folgte er ihrem Geruch. Er fand in dem stillen Haus leicht ihre Spur.
Vor einer einfachen weißen Tür blieb er stehen. Ihre Tür. Seine Finger schlossen sich um den Türknauf, und er öffnete sie ganz vorsichtig und schlich hinein.
Der Raum war in Schatten gehüllt. Madison stand an einem großen Panoramafenster und hatte den Kopf zurückgeworfen, während sie zum Vollmond hinaufsah. Ein schwaches Stöhnen glitt ihr über die Lippen, und ihr Körper erschauerte.
Der Duft ihres Verlangens erfüllte den Raum. Er umfing Alerac und lockte ihn.
Dann drehte sie sich ein wenig zur Seite, und er sah, dass ihre Hand auf ihrer Brust lag und ihre Finger ihre Brustwarze streichelten.
Das Tier in seinem Inneren war schon erregt. Als ihre Hand weiter nach unten rutschte und ihre Finger der Kurve ihres Bauches folgten und zwischen ihre Schenkel glitten, verlor auch der Mann die Kontrolle.
Im Handumdrehen hatte er das Zimmer durchquert, sie gepackt, herumgedreht und an sich gezogen.
Madison blinzelte und starrte dann mit wachsendem Entsetzen zu Alerac hinauf. »Wie sind Sie frei…«
Sein Mund stürzte sich hart und hungrig auf ihren. Seine Zunge stieß fordernd in ihren Mund, streichelte ihre Zunge und
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