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Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Sprühregen ihr ins Gesicht prasselte. Sie ließ das kalte Wasser über ihren Körper rinnen. Es wusch Aleracs Berührungen ab.
    Ja, sie würde seine Berührungen abwaschen, aber es würde ihr nicht gelingen, den Ausdruck zu vergessen, den sie in seinen glühenden Augen gesehen hatte, den brennenden Hunger in seinem Blick.
    Stunden später quietschte leise die Tür über ihm. Alerac sah nicht auf. Er spürte, dass Madison dort stand, wusste instinktiv, dass sie es war, noch bevor sie den ersten zögerlichen Schritt die Treppe herunter machte.
    Das schwache Geräusch ihres Atems drang zu ihm, ein Geräusch, das kein Mensch hören könnte, das jedoch Aleracs empfindliche Ohren nur zu leicht erreichte.
    Sie atmete heftig. In schnellen, heiseren Zügen.
    Ein listiges Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. Klein-Madison fürchtete sich. Gut. Dazu hatte sie auch allen Grund.
    Seine Nasenflügel blähten sich, als er den süßen Duft von Essen einatmete. Aha, sie hatte ihm also wieder etwas mitgebracht.
    Alerac hatte letztendlich den Speck und die Eier gegessen, die sie ihm zuvor gebracht hatte. Er dachte sich, wenn die Frau ihn wirklich betäuben wollte, musste sie schließlich nur mit ihrer verdammten Betäubungspistole auf ihn schießen.
    Madison sprach nicht mit ihm, während sie die Treppe herunterschlich und dann den Raum durchquerte. Ihre vollen Lippen waren zu einer schmalen Linie zusammengepresst.
    »Das ist das Letzte, was Sie heute bekommen«, murmelte sie, stellte das Tablett ab und verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich komme morgen früh wieder und …«
    »Du hast mir kein Mittagessen gebracht.« Er hatte auf sie gewartet, hatte sie sehen, sie riechen wollen.
    Ihre Schultern versteiften sich. »Sie haben Glück, dass ich Ihnen das hier bringe. Nach dem, was Sie getan haben …«
    Er stand vom Boden auf, streckte die Muskeln und ging vorsichtig ein paar Zentimeter auf sie zu. »Was ich getan habe? Hm, ich meine mich zu erinnern, dass du auch ein paar Dinge getan hast.«
    Sie schluckte. »Essen Sie das Zeug einfach, okay?« Sie drehte sich auf dem Absatz um und schickte sich an wegzugehen.
    »Madison!«
    Sie erstarrte, schaute jedoch nicht zurück.
    Die Dunkelheit nahm zu. Er spürte die anbrechende Nacht, fühlte die Wirkung des Mondes, die Wirkung seiner Macht. Bald … »Dies ist deine letzte Chance, chérie . Lass mich gehen!«
    Madison drehte den Kopf und blickte über die Schulter zurück. »Meine letzte Chance?«
    Er würde sie nicht noch einmal warnen. »Lass mich gehen!«, wiederholte er.
    Ihre Lippen zitterten. »I-ich kann nicht. Ich muss Sie aufhalten, ich muss Sie davon abhalten, unschuldige Menschen zu töten, sie einfach abzuschlachten.«
    »Was?« Wovon redete sie da? Er hatte noch nie ein unschuldiges Wesen getötet. Niemand in seinem Rudel würde es wagen …
    »Werwölfe sind alle gleich«, flüsterte sie, und er hätte schwören können, dabei Schmerz in ihren Augen aufblitzen zu sehen. »Mörder. Bestien.«
    Das Silber schnitt ihm in Hand- und Fußgelenke, als er vorwärtsstürzte.
    »I-ich lasse Sie nicht gehen.« Jetzt war ihr Blick klar und entschlossen. »Brennon wird Sie bald abholen. Er bringt Sie ins Scions-Labor, und dann werden Sie nie wieder jemandem wehtun.« Sie holte tief Luft, wandte sich um und stolzierte mit kerzengeradem Rücken davon.
    Alerac wusste nicht, wer dieser Bastard Brennon war, aber er würde unter keinen Umständen zulassen, dass der Kerl ihn ins Scions-Labor oder sonst irgendwohin brachte, verdammt noch mal.
    Madison war schon fast bei der Treppe angelangt. Ihre Schritte waren langsam und gemessen. Die Frau ließ ihn wieder allein!
    Merde. »Du wolltest mich. Du wolltest, dass ich dich berühre, dass ich dich nehme.«
    Ihre Hand griff nach dem Geländer; sie zitterte.
    »Nicht wahr, Madison?« Er beharrte darauf, wollte unbedingt, dass sie die Worte aussprach und zugab, dass sie ihn genauso sehr begehrte wie er sie.
    Sie drehte sich um und sah ihn an. »Ich hab schon vor langer Zeit gelernt, dass man nicht immer bekommt, was man will.«
    Ihr Blick hielt seinen einen Moment lang fest. Dann schaute sie weg und ging die Treppe hinauf.
    Er beobachtete sie, beobachtete jedes langsame Wiegen ihres Körpers. Sein Blick blieb an ihr haften, bis die Tür leise hinter ihr zuschnappte.
    Dann lächelte er.
    Denn er begehrte sie mehr, als er je sonst etwas oder jemanden in seinem Leben begehrt hatte. Und im Gegensatz zu Madison bekam er immer, was er

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