Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)
so strahlend geleuchtet … wie die eines Werwolfs.
Madison sah zu ihm hoch; sie schien kaum zu atmen.
Seine Finger strichen ihr über die Wange. »Du hast Geheimnisse vor mir, chérie. « Feste Partner durften keine Geheimnisse voreinander haben. Sie mussten vollkommen ehrlich zueinander sein. So lautete das Gesetz des Rudels.
Sie runzelte die Stirn. »Nein, ich …«
Das schwache Quietschen einer Tür drang an seine empfindlichen Ohren, und Alerac erstarrte. »Zieh dich an!«
Er sprang aus dem Bett und schlüpfte in seine Jeans und in die Schuhe, die er gar nicht bewusst abgestreift hatte.
Madison zog ihr T-Shirt hinunter. »Was machst du?«
» Zieh dich an! Sofort! « Seine Augen suchten das Zimmer ab. Er brauchte eine Waffe.
Madison funkelte ihn an. »Schrei mich nicht an, verdammt noch mal!«
Alerac knurrte zurück. Er konnte das leise Geräusch von Schritten hören, das schwache Ächzen des alten Hartholzbodens. Sie hatten nicht viel Zeit.
Mit noch immer ärgerlich funkelnden Augen stieg Madison aus dem Bett. Sie schnappte sich ihre Shorts und zog sie hastig an, ohne sich mit Unterwäsche aufzuhalten. Dann schlüpfte sie in ein Paar Tennisschuhe. »Pass auf, Alerac, das … das war ein Fehler …«
Zur Hölle damit!
»D-du warst wütend, und ich war …«
Er packte sie an den Armen und zog sie an sich. »Ich war nicht wütend.«
Ihre Lippen teilten sich. »Aber du …«
»Ich hatte einen solchen verdammten Hunger nach dir, dass ich wahnsinnig geworden wäre, wenn ich dich nicht gekriegt hätte.« Und er wollte sie schon wieder. Er sehnte sich danach, ihre heiße, nasse Enge um seinen Schaft zu spüren, wenn sie kam.
Madison schüttelte den Kopf, und ihre blonde Mähne flog ihr ums Gesicht. »Nein, du wolltest mich bestrafen! Du hast gesagt …«
Zum Teufel mit dem, was er gesagt hatte! Als er sie gesehen hatte, hatte er nichts anderes gewollt, als sie nackt unter sich zu haben.
Verdammt, sie hatten keine Zeit für eine solche Unterhaltung! Nicht jetzt.
Er konnte riechen, dass sich andere Männer näherten. Sie waren schon zu nah.
Alerac hielt die Hand um ihr Handgelenk geschlossen und zog sie zum Fenster. Sie befanden sich nur im ersten Stock, der Sprung wäre nicht der Rede wert. Er würde ihr helfen, und sie könnten …
Die Schlafzimmertür flog auf und knallte gegen die Wand.
»Du Schlampe! Du hast uns verraten!«
Madison schnappte bei dem wütenden Schrei nach Luft und drehte sich um. »Brennon!«
Die beiden Männer standen in der Tür. Der eine war blond und jung und sah aus, als käme er frisch von der Highschool. Der andere war groß, dunkelhaarig und hielt eine Waffe in der Hand.
»Brennon, es ist nicht so, wie du denkst!« Madison trat vor, als wollte sie zu diesem Mistkerl überlaufen.
Oh, verdammt, das hatte sie tatsächlich vor! Alerac zerrte sie zurück. »Komm gar nicht erst auf die Idee!« Nur über seine Leiche würde sie zu diesem Bastard gehen.
»Spar dir deine Worte!« Die Waffe blieb fest in Position. Sie war direkt auf Madison gerichtet.
»Genau.« Von dem Jungen kam ein hysterisches Kichern. »Wir wussten alle, dass du umschwenken würdest. Dass du den Wolf ficken würdest …«
Was zur Hölle war hier los?
Alerac blickte wieder zu Madison. Sie war kreidebleich geworden und starrte die Männer entsetzt an.
»Was? Ihr wusstet, dass ich …«
Der dunkle Typ, der Brennon sein musste, lächelte sie höhnisch an. »Blut ist immer stärker, Maddie. Es ist immer stärker.« Er entsicherte die Waffe.
Oh, verdammt, nein! »Wer zum Teufel sind Sie?« Alerac knurrte und stellte sich vor seine Partnerin. Der rote Nebel der fureur de la mort stieg in ihm auf. Diese Männer steckten hinter seiner Gefangennahme. Und sie bedrohten Madison.
Zwei verdammt gute Gründe, sie sterben zu lassen.
Seine Muskeln spannten sich an, als er sich für den Angriff wappnete.
»Wer wir sind?« Brennons grüne Augen wurden zu Schlitzen. »Wir sind diejenigen, die deine Rasse ausrotten werden, Werwolf.«
Alerac hob eine Augenbraue. »Das kannst du versuchen, Mensch. Das kannst du versuchen.« Dann deutete er mit einer Kralle auf Brennon. »Aber ich glaube, du wirst feststellen, dass ich nicht leicht umzubringen bin.« Er grinste und ließ absichtlich seine Reißzähne aufblitzen.
Brennon starrte ihn mit angespanntem Gesichtsausdruck an. »Ich habe schon andere deiner Art getötet, und ich würde es verdammt gern wieder tun.«
Er hatte schon andere seiner Art getötet? Dieser Bastard
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