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Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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blassgrünes Strandkleid. Sie hatte auch ihr Haar gekämmt, das ihr nun wie Seide bis auf die Schultern fiel. Er liebte ihr Haar, gleichgültig, ob sie die Silbersträhnen darin färbte oder nicht. So oder so fühlte es sich gleich an, es war ein Teil von Lucy.
    Nachdem sie erklärt hatte, dass sie, endlich, hungrig war, hatte er angeboten, die Steaks zu grillen, während Lucy die Kartoffeln zubereitete. Es war verdammt hart für ihn, sie nicht zu berühren und so vertraut mit ihr umzugehen wie zuvor. Aber auch wenn Lucy weiterhin lächelte und glücklich aussah, wirkte sie trotzdem, als hätte sie auf ihren ganzen Körper Schilder mit der Aufschrift nicht berühren geklebt, die ihn davor warnten, sie zu sehr zu bedrängen.
    Lucy sah zu ihm auf und schüttelte den Kopf. »Lass das.«
    Er lächelte. Seit ihrem Orgasmus in der Küche hatte er nicht mehr aufgehört zu lächeln. Er konnte sich nicht erinnern, jemals so glücklich gewesen zu sein.
    Lässig trank er einen Schluck Wasser, bevor er fragte: »Was denn?«
    »Starr mich nicht so an. Ich fühle mich …«, sie zögerte und leckte sich über die Lippen, dann zuckte sie mit den Schultern, »… nervös.«
    »Eigentlich wolltest du ‚nackt’ sagen, stimmt’s?« Er liebte es, sie aufzuziehen. Und er liebte es, sie zu lieben. »Du fühlst dich nackt, wenn ich dich ansehe. Richtig?«
    Steif antwortete sie: »Ich will dich nicht auf Ideen bringen.« Ein Blauhäher kam angeflogen und landete auf dem Geländer, um sie zu beobachten. Lucy warf ihm ein Stück Brot zu, und der Vogel schnappte es und flog wieder davon.
    Bram lachte auf und meinte: »Zu spät, Süße. Du schwirrst mir schon sehr lang im Kopf herum!«
    »Tue ich nicht!« Das war zu absurd, um wahr zu sein.
    »Und ob. Du bist wunderschön, und ich kann nicht anders.«
    Vorsichtig, mit betonter Präzision, legte sie ihre Gabel neben den Teller. »Meinst du das ernst, Bram?«
    »Ich schwöre es. Du, Süße, hast sämtliche Fantasien meiner Jugend verdrängt, und die waren ganz schön lebhaft, kann ich dir sagen.«
    »Sogar als David und ich verheiratet waren?«
    Als Bram den Ernst in ihrem Tonfall erkannte, stellte auch er seinen Teller beiseite. Nach seinem Orgasmus fühlte er sich zufrieden und halbwegs gesättigt. Daher wollte er gern mit ihr über ein paar Dinge reden, die, wie ihm klar war, beredet werden mussten. »Du bist umwerfend, Lucy. Sexy. Klug und liebevoll. Natürlich habe ich an dich gedacht. Ich bin auch nur ein Mann und für dieselben lustvollen Gedanken empfänglich wie jeder andere Kerl. Aber ich habe mir wirklich Mühe gegeben, mir nichts anmerken zu lassen.«
    Sie schien darüber nachzudenken, bevor sie sagte: »Ich bin fast vierzig.«
    »Ich weiß.« Er zuckte mit einer Schulter. »Ich bin schon einundvierzig. Und?«
    »Ich bin keine umwerfend schöne Vierzigerin. Ich bin … ein Pummelchen.«
    Mit einem vielsagenden Blick auf ihre Brüste meinte er: »Ein hübsches Pummelchen.«
    »Das habe ich nicht gemeint.«
    Bram seufzte. »Du redest über den ganz normalen Lauf der Dinge, Honey. Vertrau mir, mir gefällt dein Körper richtig gut. Mehr als nur gut. Verdammt, ich habe Lust auf dich, und nicht zu knapp. Jeder Mann, der dich ansieht, würde dasselbe empfinden.«
    Lucy schüttelte den Kopf. »Ich war mal attraktiv, das weiß ich. Das war es, was David überhaupt erst auf mich aufmerksam gemacht hat. Aber jetzt … ich sehe müde aus, und meine Taille ist hinüber, und ich bin … bestenfalls Durchschnitt.«
    Bram stand vom Terrassentisch auf und ließ sich an ihrer Seite nieder. Er nahm ihre Hände und ignorierte ihre halbherzigen Versuche, sich ihm zu entziehen. »Weißt du, was ich fühle, wenn ich dich ansehe?«
    Ihre blauen Augen waren kristallklar und vor Neugier geweitet, als sie den Kopf schüttelte.
    Bram gab ihr einen kurzen, sanften Kuss. »Immer wenn du in meiner Nähe bist, schlägt mein Magen Purzelbäume, so wie damals, als ich fünfzehn war und Sex zu haben das wichtigste Ziel der Welt zu sein schien. Damals genügte ein bestimmter Blick von einem Mädchen, und ich hatte Schmetterlinge im Bauch, wenn ich nur daran dachte, was ich mit ihr machen würde. Du machst mir immer noch Schmetterlinge im Bauch.«
    Er strich mit der Hand über ihren Kopf und genoss das Gefühl ihres babyweichen, sonnengewärmten Haares, das von der warmen Brise umspielt wurde. »Du streichst dir das Haar zurück, und ich spüre es wie einen Schlag in den Magen. Du lachst, und ich kriege einen

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