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Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition)

Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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zu blöd sind, um zu merken, dass man ihnen hilft.«
    Ah, jetzt hatte sie schon zum zweiten Mal seine Intelligenz beleidigt. Er griff in die Gesäßtasche. Riss seine Brieftasche heraus. Das Leder klebte ein bisschen, als er sie zu öffnen versuchte, doch schließlich gab es nach, und er konnte seine Bescheinigung herausholen. » FBI , meine Liebe. Ich glaube, ich kenne mich mit bedrängenden Situationen aus.«
    Sie warf nicht mal einen Blick darauf. »Darüber lässt sich streiten.«
    Hinter ihm kicherte jemand.
    Toll. Zuhörer. Die Sanitäter hatte er völlig vergessen.
    Seine sexy Retterin – mit der kalten Schulter – wandte sich ab. »Check ihn durch, Harry«, rief sie und ging davon.
    Das war’s?
    Er ließ den Blick nach unten wandern. Er konnte nicht anders. Trotz der dicken Bekleidung konnte man ihre Hüften schwingen sehen.
    »Sie … Sie haben einen Polizeibeamten angegriffen!« Etwas Klügeres fiel ihm auf die Schnelle nicht ein. Doch sie ließ ihn einfach stehen und ging energisch auf seinen Informanten zu.
    Er wollte nicht, dass sie ging. Nicht so schnell.
    Auf der Rückseite ihrer Montur stand in großen, reflektierenden Buchstaben ihr Name: L. Spade.
    Sie zeigte ihm, ohne anzuhalten, den Stinkefinger.
    Soso … Er konnte nicht verhindern, dass ein Lächeln über sein Gesicht huschte.
    »Mann, lassen Sie’s gut sein«, sagte der Sanitäter. Wie hatte sie ihn genannt? Harvey? Harry?
    Kenton warf ihm die Sauerstoffmaske zu. Spade war seinem Informanten zu nahe. Auf keinen Fall würde sie ihn als Erste verhören.
    Der Typ gehörte ihm. Jedenfalls, sobald er aufhörte, sich die Lunge aus dem Leib zu husten.
    »He – warten Sie! Sie müssen in die Notaufnahme. Sie können nicht … «
    Kenton schob sich durch die Menge. Die Straße entlang standen überall Gaffer und sahen zu, wie das Feuer erlosch. Rauch stieg träge in den Nachthimmel, Sirenen heulten, und um ihn herum war alles ein einziges Chaos.
    Nett.
    Der Informant kam unten an, und die Sanitäter stürzten sich sofort auf ihn.
    »Bringen Sie ihn sofort ins Langley General!« Spades Stimme. »Es kommt alles wieder in Ordnung. Hören Sie? Sie sind in Sicherheit!«
    Der Mann hustete, zitterte und wirkte vollkommen unansprechbar. Doch dann riss er sich plötzlich los und stürzte auf L. Spade zu.
    Oha – ob sie ihm auch eine knallen würde?
    Nein, ein Hustenanfall ließ den Mann zu Boden sinken.
    Die Sanitäter packten ihn, und einen Augenblick lang sah man nur noch ein Knäuel aus Leibern. Als der Mann wieder auftauchte, war er auf eine Trage geschnallt. Er zitterte, schrie und spuckte.
    »Gern geschehen.« Spade seufzte und fuhr sich mit der Hand durchs kurze Haar. »Muss heute wohl die Lange Nacht der Arschlöcher sein«, murmelte sie.
    Kenton trat neben sie. »Wahrscheinlich.«
    Sie wandte ihm das Gesicht zu und kniff ihre bezaubernden Augen zusammen. Oha – als blitze ihm goldenes Feuer entgegen.
    »Wer zum Teufel sind Sie?«, grollte eine Stimme.
    Kenton drehte sich um und sah sich einem großen, breitschultrigen Mann mit angegrautem Bart und wachen moosgrünen Augen gegenüber.
    »Boss, das ist ein FBI -Agent.« Sie sprach jetzt noch breiteren Dialekt, und Kenton nahm an, dass sie das mit Absicht tat.
    Der Mann gab einen Grunzlaut von sich. »Sind Sie der Idiot, den Lora aus dem Haus schleifen musste?«
    Was war nur mit diesen Leuten los? Sollten Feuerwehrleute nicht hilfreich und gut sein?
    »Was hatten Sie hier zu suchen?«, fragte der Einsatzleiter und stieß einen seiner Wurstfinger in Kentons Richtung. »Das hier ist ein bekannter Drogenumschlagplatz, und es … «
    »Deshalb bin ich hier.« Oh ja – diesen Mist konnte er problemlos abspulen. »Eine Untersuchung, Sie verstehen. Geheime Verschlusssache – leider kann ich nicht mit Ihnen darüber sprechen.« Sein Informant entwischte ihm. Ein Sanitäter schob die Trage mit dem schreienden Mann gerade in den Krankenwagen. Toll. Dass der Mann gut im Abhauen war, wusste er schon. Wenn der Bursche in die Klinik kam, würde er sich davonstehlen, ehe das Personal der Notaufnahme ihn in die Finger bekam.
    Der Einsatzleiter drehte sich um. »Long, Suvalis … hierher mit den Schläuchen. Hier sind noch Flammen … «
    »Sie reden vielleicht einen Mist.« Spade wusste wirklich, wie man Süßholz raspelte.
    Er blinzelte ihr zu. »Tut mir leid, aber ich fühle mich plötzlich … ein bisschen benommen.« Er rieb sich das Kinn. »Vielleicht von dem Fausthieb. Ich glaube, ich muss in die

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