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Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition)

Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Klinik.«
    Kenton trat einen Schritt beiseite, den Blick auf den Krankenwagen gerichtet.
    Sie legte die Hand auf seinen Arm, und er spürte die Fieberglut ihrer Berührung durch sein Hemd hindurch. »Wie heißen Sie, GQ ?«
    »Kenton. Special Agent Kenton Lake.« Sie spürte die Verbindung also auch, diese heiße, knisternde Spannung.
    »Danke. Ich brauche Ihren Namen, damit ich Ihr Verhalten Ihrem Chef melden kann.«
    Bitte? Sie wollte ihn anzeigen? Sie war es doch, die angezeigt gehörte …
    Eine Sirene jaulte los. Nein, nein, er darf mir nicht wegfahren! , dachte Kenton.
    »Wir sprechen uns noch, Schatz.« Er lief los. Nein, nicht die Türen schließen! »Warten Sie!« Der Sanitäter warf einen Blick über die Schulter. »Ich komme mit.« Er zog seinen knittrigen Ausweis heraus, wedelte damit kurz vor den Augen des Sanitäters herum und sprang in den Krankenwagen.
    Als hinter ihm die Tür zuschlug, grinste Kenton den Mann an, von dem er annahm, er sei Louis Jerome, sein außergewöhnlicher Informant. »Sie haben doch nicht geglaubt, ich wäre nicht zu unserem Treffen erschienen?«
    Das Geschrei verstummte.
    »Äh, Sir, Sie müssen sich setzen … «
    Er schüttelte energisch den Kopf, und der Sanitäter verstummte. »Erzählen Sie mir, was los ist, Jerome. Erzählen Sie mir, was es mit diesen Bränden auf sich hat, erzählen Sie mir, warum Sie mich angerufen haben.«
    »I… ich heiße nicht … Jerome.« Die Stimme des Mannes klang belegt, entweder vom Rauch oder vom Schreien. »Larry. Larry … Powell. Keine Ahnung … wer Sie … sind.«
    Kentonstrafftesich.DieWorteklangennichtwieeineLüge.AuchindenAugendesMannesdeutetenichtsdaraufhin,dasserlog.KentonhatteinseinemLebenschonmitsovielenKriminellengesprochen,dasserdasmeistrechtgutbe urteilen kon nte.
    Kenton griff nach seinem Mobiltelefon, aber es steckte nicht mehr in seiner Tasche. Wahrscheinlich war es herausgefallen, als er gefallen war. Verdammt. Er musste diesen Larry Powell überprüfen lassen.
    Denn wenn er nicht sein Gewährsmann war …
    Wo steckte dann Jerome?
    ***
    »Arschloch.«
    Lora Spade sah kopfschüttelnd dem Krankenwagen hinterher, der mit Blaulicht und Sirenengeheul davonraste. Diese Typen vom FBI bildeten sich immer ein, die ganze Welt müsse auf ihr Kommando hören.
    Gottes Geschenk.
    Gut, heiß ausgesehen hatte er schon, und das nicht nur wegen der Flammen um ihn herum.
    Aber trotzdem … ein Arschloch.
    Sie wandte sich dem Haus zu. Das Feuer war zum Glück inzwischen unter Kontrolle. In diesem Teil von Charlottesville, Virginia, standen die Gebäude dicht an dicht, und das Feuer hätte rasch auf das nächste Haus überspringen können.
    »Spade!«, brüllte ihr Chef, Frank Garrison. »Spade, kommen Sie mal rüber!«
    Der Mann machte sich nur selten die Mühe, sein Funkgerät zu benutzen. Wozu auch? Selbst nach mehr als zwanzig Jahren bei der Feuerwehr waren seine Lungen noch kräftig genug für lautstarke Befehle.
    Sie lief rasch zu ihm hinüber. Er stand auf der Vorderseite des rauchenden Hauses und stemmte die schinkendicken Fäuste in die Hüften. Das konnte nur Ärger bedeuten.
    »Wir haben eine verdammte Leiche.« Er spie auf den Boden. Das tat er immer, wenn er sich aufregte. Sie hatte gelernt, auf ihre Zehen zu achten, wenn sie sich in seiner Nähe befand. »Oder das, was noch von ihr übrig ist.«
    Lora schnappte nach Luft. Ein Opfer?Aber sie hatten alles zweimal kontrolliert, waren in allen Zimmern gewesen und hatten die beiden Männer gerettet.
    Sie rückte ihre Ausrüstung zurecht und folgte ihrem Chef nach drinnen. Ihre Stiefel versanken in Wasserlachen und Asche.
    Durch zwei gewundene Flure und über eine Treppe gelangten sie zur Rückseite des Hauses. Eigentlich hätte sich hier niemand aufhalten dürfen.An der Vorderseite hingen riesengroße Schilder mit der Aufschrift »Zutritt verboten«. Das Haus hatte abgerissen werden sollen.
    Gleichwohl hatten sich drei Menschen darin befunden.
    Ihr Herz raste, und sie hatte einen ekligen Geschmack im Mund. Drei Opfer, und nur zwei hatten sie in Sicherheit bringen können.
    Dann sah sie die Tür, oder besser gesagt das, was von ihr noch übrig war: Der größte Teil des Holzes war verbrannt. Im Zimmer saß in sich zusammengesackt ein Mann.
    Sein Leib war mit Blasen und Brandwunden bedeckt, aber …
    Der Rauch hatte ihn schon vorher erwischt . Die unbeschreibliche Hitze. Denn an diesen Wunden wäre er nicht gestorben.
    Was zum Teufel … ? Sie trat einen Schritt näher. Der Mann steckte

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