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Lustschreie

Lustschreie

Titel: Lustschreie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corinna Rueckert
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«Sie waren sehr folgsam!», bemerkte die Stimme dicht an ihrem Ohr. «Ich werde Ihre Augenlider etwas entlasten …» Kühle Seide raschelte an ihrem Gesicht, legte sich über ihre geschlossenen Augen und wurde mit einem Knoten befestigt. Tatsächlich entspannte sie sich, da sie nun nicht mehr ihre Lider zusammenkneifen musste. Warum nur verbarg sich der Fremde so hartnäckig vor ihr? Was hatte er zu verstecken? Sie kam nicht mehr dazu, weiter darüber nachzudenken. Sie spürte die sanfte Berührung von Fingerspitzen an ihrem Hals. Sie glitten langsam zu ihrem Dekolleté hinunter, wo sie energisch die Jacke von ihren Schultern streiften und sich im gleichen Atemzug dem Aufknöpfen ihrer Bluse widmeten. Isabelle ließ es geschehen, versuchte aber, ein vages Unbehagen in ihrem Magen zu verdrängen. Gleichzeitig fühlte sie, wie sich Erregung in ihre Beklommenheit mischte. Kaum, dass die Bluse ihre Arme hinabgeglitten war, wurden ihre Hände hinter dem Rücken festgehalten und mit einem Lederband zusammengebunden. Wie in Trance nahm sie alles hin, was mit ihr geschah. Als die Hände des Fremden erneut, diesmal von vorne, unter ihren Rock griffen, um das Höschen auszuziehen, fuhr ein Schauer über ihren Rücken, verdichtete sich in ihrem Unterleib zu einem wahren Wolkenbruch und ließ sie unwillkürlich die Schenkel öffnen. Der Fremde nutzte diesen Moment, um kurz über das krause Haar ihrer Scham zu streichen. Jedes einzelne Härchen richtete sich auf und jagte ihr eine Gänsehaut über den Körper. Sie hätte am liebsten laut aufgeschrien und ihren Verführer angefleht, sie nicht länger in dieser Ungewissheit zu lassen. Würde er sie zärtlich nehmen, oder hatte sie sich bei vollem Bewusstsein einem Mann mit perverser Phantasie ausgeliefert? Es schoss ihr durch den Kopf, dass niemand wusste, wo sie war, und dass ihr somit niemand helfen konnte, sollte er sich als brutaler Schänder entlarven. Diese Schreckensvision verschwand so schnell, wie sie gekommen war, als kundige Hände begannen, den Ansatz ihrer Brüste zu liebkosen. Kurze Fingernägel streiften den Rand des Bustiers, drangen spielerisch weiter vor, bis beide Hände ihre Brüste mit sanftem Druck umschlossen. Die Corsage verlor dabei an Halt, rutschte hinab und gab ihre üppigen Hügel frei. Die geschickten Hände konnten nun ungehindert das weiche Rund massieren, dessen Spitzen sich fordernd aufrichteten. Feste Lippen umschlossen diese unvermittelt und ließen sie wollüstig aufstöhnen. Sie geriet ins Schwanken, doch der Fremde fing sie auf und drückte sie fast grob in einen Fauteuil hinein, der vielleicht nur für diesen Augenblick bereitgestanden hatte. Kaum bohrten sich ihre gebundenen Hände in den Rücken, beugte sie der Fremde leicht vor, löste die Fesseln, aber nur, um sie an den Armlehnen des Sessels erneut in Leder zu binden. Mit einem Seufzer ließ sie sich zurückfallen und wartete voller Spannung auf die weiteren Schritte ihres Meisters. In leiser Hoffnung, die nächste Berührung herbeiführen und bestimmen zu können, spreizte sie ihre Knie, so weit es der Rock zuließ. Doch sie sollte sich hingeben, ihre Initiative war nicht erwünscht. Statt sich dem nunmehr feuchten Tor zu ihrem Innersten zu widmen, drang eine heiße Zunge zwischen ihre Lippen, während kräftige Hände ihren Kopf nach hinten drückten, sich in ihr Haar vergruben. Der Mund des Unbekannten umschloss den ihren, saugte sich an ihm fest, raubte ihr den Atem. Diese festen und doch so samtigen Lippen gaben sie kurz frei, sie rang nach Luft und erwiderte die nächste Berührung mit einer ihr bisher unbekannten Wildheit. Nur mühsam befreite sich die Zunge des Verführers von der ihren. Ein unterdrücktes Keuchen drang an ihr Ohr, seine Finger umfassten ihre Brustspitzen, zogen an ihnen, drückten sie wieder zurück in die Weichheit ihrer Hügel, ließen sie kreisen, um sie zart zu kneifen, bis sie sich dem Fremden rot und steil entgegenreckten. Isabelle zerrte an den Lederriemen, versuchte, sich zu befreien, um endlich die Gestalt vor ihr zu berühren, sie zu umfassen. Aber sie blieb der Begierde des Fremden ausgeliefert und musste sich seinem lüsternen Vordringen beugen. Sie gab es schließlich auf, dieses Spiel auch nur mitbestimmen zu wollen. Je willenloser sie sich dem Fremden überließ, desto stärker wurde ihr Verlangen, von ihm besessen zu werden. Ihr Körper bäumte sich unter jeder Berührung auf. «Nimm mich!», schrie es in ihr. «Befreie mich von dem Stoff auf

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