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Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Titel: Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason
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ihrer letzten Begegnung mit ihm empfunden hatte – stürmte Maia durch die Tür.
    „Oh“, sagte sie dann, wie festgewurzelt. Nicht Corvindale.  
    Es war Dewhurst ... und Angelica. Sie standen in der Mitte des Zimmers, in einer Umarmung, die augenblicklich den letzten Schrecken ihres Traums verscheuchte.  
    „Maia“, sagte Angelica, wobei sie sich aus einem Kuss löste, der sehr leidenschaftlich gewesen sein musste ... und noch so einiges mehr. Ihre Lippen waren geschwollen, und ihre Wangen bedeckte ein wundervoll dunkler Hauch von Röte. Dewhurst ließ sie nicht los, und sie schien auch nicht sehr daran interessiert, etwas Abstand zwischen sie beide zu bringen. „Ist alles in Ordnung?“
    Maia schluckte und versuchte, die Hitze zu ignorieren, die ihr ins Gesicht geschossen war. Sie hatte jetzt sicher einen hochroten Kopf. „Ich hörte Stimmen und dachte, der Earl wäre vielleicht zurück oder gefunden worden.“
    Dewhurst schüttelte den Kopf, und Maia konnte ihre Augen nicht losreißen, wie seine elegante Hand sich an Angelicas Hals offensichtlich ganz Zuhause fühlte, ein Finger war hinten an ihrem Nacken in den Zopf dort gewandert. Es war so eine einfache Geste, und doch sehr intim. So selbstverständlich, und zeigte, wie tief und selbstverständlich die Beziehung zwischen den beiden war.  
    Eifersucht stach Maia kurz, und sie schämte sich sofort dafür. Alexander war ein guter Mann, und er liebte sie. Vielleicht verursachte er ihr nicht dieses köstliche, innere Flattern, und seine Küsse entfachten kein leidenschaftliches Feuer in ihr, aber er war finanziell abgesichert und stets von tadelloser Höflichkeit und recht langweilig. Sie ließ ihren weiteren Gedankengang dort enden.  
    „Ich habe mit Cale gesprochen und habe Chas eine Nachricht zugesandt–“
    „Wie haben Sie das angestellt? Wissen Sie, wo er ist?“
    Seine Antwort kam nicht ganz freiwillig. „Wir haben Mittel und Wege, wie Bluttauben und private Boten und andere Methoden. Aber das ist jetzt nicht wichtig. Ich bin nur hergekommen und ... ehem...“ Er schaute Angelica an, und die Leidenschaft, die sich da in nur einem Blick zeigte, reichte, um Maia die Knie weich werden zu lassen.
    „Er kam, um uns mitzuteilen, dass er noch nichts von Corvindale gehört hat“, sagte Angelica. Endlich trat sie auch einen Schritt von ihrem Verlobten weg, und Maia bemerkte da erst, dass auch sie nur in ein Nachtgewand gekleidet war. „Und um mir zu sagen, dass er selbst in Sicherheit sei.“
    „Wir tun alles in unserer Macht, um ihn zu finden. Wenn Woodmore wieder hier ist, bin ich sicher, dass er weitere Ideen hat, wo wir nach Dim– ... Corvindale suchen und wie wir die Spur aufnehmen können. Wir gehen davon aus, dass Moldavi irgendwie in die Sache verwickelt ist, und da Corvindale eher weniger Zeit in Damengesellschaft verbringt, wird die Person, die dort gewesen ist und die Haarnadel verloren hat, wahrscheinlich für Moldavi arbeiten. Und jetzt, da ich mich auch am Tage frei bewegen kann, habe ich mehr Möglichkeiten.“
      Angelica blickte ihn an. „Aber du bist kein Drakule mehr. Was dich verwundbarer macht.“
    Dewhurst wischte dieses Argument beiseite, wie Männer es immer mit den Einwänden von Frauen zu tun pflegen, die sie nicht hören wollen. „Aber ich bin schlau und schnell, und ich habe keine Asthenie mehr.“  
    „Deine Asthenie ist jetzt eine Kugel“, entgegnete Angelica kurz und knapp. „Und ebenso ein Schwert, ein Pflock, und noch einige andere Waffen. Ganz zu schweigen von Feuer, und...“, ihre Stimme wurde leiser. „Bitte sei vorsichtig.“ Diese letzten Worte waren eher ein kleiner Seufzer, tief aus ihrem Herzen. Und mehr denn je fühlte Maia sich wie ein Eindringling.  
    „Und ihr ebenso“, sagte er mit einem Blick auf sie beide. „Das ist der andere Grund, aus dem ich gekommen bin. Cale und ich haben für weitere Wachen gesorgt, die eure Sicherheit garantieren sollen, jetzt wo Corvindale verschwunden ist. Tag und Nacht. Ich vermute, Moldavi hat ihn aus dem Weg räumen lassen, um leichter an Euch beide heranzukommen. Also geh bitte nirgends ohne Begleitung hin – ganz besonders nicht nachts. Und auch Sie nicht, Miss Woodmore“, fügte er noch an Maia gerichtet hinzu.
    „Aber Vampire können tagsüber nicht unterwegs sein“, widersprach ihm Angelica. „Wir sind doch bei unseren Einkäufen und einem Spaziergang im Park sicher.“
    „Corvindale wurde am helllichten Tag verschleppt“, erinnerte Dewhurst sie

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