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Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Titel: Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason
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pochte ihr Herz wie verrückt. Ihre Hände waren feucht. Sie war völlig aufgewühlt.
    „Mylord“, sagte sie. Sie brauchte seine Aufmerksamkeit, sie brauchte seine Augen auf ihr. Aber er bewegte sich nicht. „Corvindale“, sagte sie in schärferem Ton.
    Endlich drehte er sich um. Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte – brennende, rote Augen, entblößte Reißzähne, fauchend und wütend. Aber er schien der Gleiche wie immer zu sein. Ah. Bis auf die Augen.
    Dort war immer noch ein schwaches Glühen zu sehen. Als hätte er es nicht ganz unterdrücken können.  
    Und als ihre Augen sich trafen, fühlte sie, wie kleine, zaghafte Wärmeschauer durch sie hindurch gingen und von ihr Besitz ergriffen.
    „Ich habe über den Kuss nachgedacht“, sagte sie und sprach dabei das an, was groß und spürbar zwischen ihnen im Raum stand.
    „ Den Kuss?“, erwiderte Corvindale. „Ihre Wahl des Artikels ist interessant.“ Seine Stimme war anders; die Stimmlage war voller. Tiefer. Und da war etwas in seinen Augen. Etwas ... anderes.
    „Ich habe mich seither gefragt“, fuhr sie fort, „ob er so denkwürdig war wegen der Umgebung. Die geheimnisvolle Atmosphäre der Anonymität.“ Maia hörte ihre Stimme, aber ihre Aufmerksamkeit war bei dem Mann ihr gegenüber. Dieser Drang, die Verbindung zwischen ihnen war wirklich wie eine Schnur – nein, ein Seil – band sie aneinander fest. „Ein bisschen erlaubte Freiheit, wegen der Masken. Man kann nur annehmen, Sie empfanden das Gleiche, Mylord.“
    „Man könnte annehmen“, erwiderte er sanft. Aber seine Augen brannten jetzt noch heller. Er war so still dort. Selbst als sein Blick ruhig und stark blieb.  
    „Ich denke, es gibt einen Weg das herauszufinden.“ Sie schluckte noch einmal, ihr wurde noch wärmer und Erwartung füllte sie restlos aus. Etwas wühlte in ihr, flatterte. Das Herz schlug ihr bis zum Hals.
    „Wollen Sie damit sagen, Sie wünschen geküsst zu werden?“ Seine Stimme war tonlos.
    Maia feuchtete sich die Lippen an, plötzlich nervös. Aber entschlossen. Diese Erfahrung war ihr im Rückblick sicher größer erschienen, als sie war, und würde sich jetzt als eine kleine peinliche Episode herausstellen. „Ja.“
      „Um herauszufinden, ob der vorherige Kuss ... denkwürdig war? Geht es darum?“
    „Ja.“
    „Ich nehme an, morgen wird auch das ohne Belang sein“, murmelte er, seine Augen immer noch auf ihr. „Und zumindest wird es Sie vom Reden abhalten, Miss Woodmore.“
    Einen Moment saß sie einfach noch, wagte kaum zu atmen, auf ihrer Seite der Kutsche ... und dann schlossen sich schon diese starken Hände, die sie bewundert hatte, um ihre Arme. Groß stand er über ihr, im dämmrigen Licht blitzten seine Augen wie auch bei Menschen ganz normal weiß auf, sein Körper nahm neben ihr auf dem Sitz Platz. Warm und groß an ihrer Seite.
    Maia drehte sich zu ihm, hob das Gesicht an, ihr Herz hämmerte derart, sie dachte sie würde gleich ohnmächtig. Als ihre Münder sich trafen, war es, als würde eine mächtige Feuerkugel in ihr explodieren, die irgendwo nur geschlummert hatte. In ihr.
    Sie hörte einen tiefen Seufzer, der seine Brust unter ihren Händen durchfuhr, ein leises Stöhnen, dass von ihm her zu ihr schwang, als seine Finger ihre Arme fester packten. Aber Maia spürte das fast nicht, denn sein Mund war heiß und hart und verlangte absolute Aufmerksamkeit.
    Seine Lippen passten sich den ihren an, weich und warm, aber fordernd, öffneten sich da an ihren, als er sie am Hinterkopf zu fassen bekam. Er hielt sie fest, als seine Zunge durch ihre geöffneten Lippen schlüpfte, feucht und warm, und dann plötzlich in sie hineinstieß, in einer jähen, kraftvollen Bewegung.
    Maia schloss die Augen, überwältigt von Lust, die sie wie ein Rausch voll und ganz erfasste. Ihre Zungen kamen zusammen, wild, schlüpfrig, Lippen saugten und knabberten, sein Mund presste sich hart auf ihren, als könnte er nicht genug davon haben. Sie biss ihn zurück, ließ ihre Zunge tief in die Wärme seines Mundes wandern, und spürte, wie auch er erschauerte.
    Ihr Körper war hellwach, erblüht, nunmehr angeschwollen und bereit, heiß und gelöst, und sie spürte wie sie sich hemmungslos an ihn presste, seine ganze Kraft und Hitze spüren wollte. Irgendwie stieß eines ihrer Knie gegen sein Bein, und er drückte dann mit der ganzen Länge seines Oberkörpers und seiner Hüften gegen sie. Unter dem glatten Leinen seines Hemds fühlte sie, wie seine Brust sich hob und

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