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Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)

Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)

Titel: Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason
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eisig an.
    Von den fünf Leuten im Zimmer wandten vier ihr das Gesicht zu, und sie durchzuckte dann die schreckliche Erkenntnis, dass die fünfte Person sie nicht anstarrte, weil es sich um Giordan handelte. Er schaute zu Boden, selbst als alle anderen Leute im Zimmer betreten dreinschauten und schwiegen.
    Und sie wagte ebenso wenig, ihn anzuschauen, nicht wenn sie daran dachte, wo er gewesen war und was er gerade getan hatte ... nicht, wenn sein Blutduft noch in der Luft hing. Nicht, wenn ihr das Wasser im Mund beim Riechen dieses Aromas zusammenlief und wenn sie sich noch an das Gefühl erinnerte, wie sein Körper sich gegen ihren gepresst hatte ... nur wenige Stunden zuvor.
    Stattdessen konzentrierte sie sich auf Chas, dessen bestürztes Gesicht seine Anspannung verriet. Er erhob sich von seinem Sessel. „Komm herein, Narcise. Es hat den Anschein, als würde man dich jetzt doch noch in die Neuigkeiten einweihen.“
    Abgesehen von Chas und Giordan, befand sich im Zimmer natürlich noch Dimitri, und dann auch noch Voss. Und auch Maia Woodmore saß neben Dimitri auf einem Sofa, was Narcise ein wenig verwunderte. Denn sie saß ihm viel näher, als es für ein Mündel eigentlich schicklich war.
    Im Gegensatz zum Betragen ihrer jüngeren Schwester Angelica an jenem Abend, an dem sie sich einige Monate zuvor in Dimitris Arbeitszimmer alle begegnet waren, war Maias Gesichtsausdruck, wenn sie Narcise betrachtete nicht anklagend oder angeekelt. Sie sah nur leicht neugierig aus, mit einem bisschen Sorge hineingemischt.
    „Und so seid ihr alle dabei, über mich zu diskutieren, und ich habe keine Einladung zu dieser Zusammenkunft erhalten?“, sagte Narcise, während sie sich nach einer sicheren Sitzgelegenheit umsah. Chas wies sie auf den Sessel hin, von dem er gerade eben aufgestanden war, aber sie ignorierte ihn.
    Giordan saß rechterhand auf einem anderen Sessel, und Voss saß auf einem Stuhl neben Dimitri. Neben Maia war noch ein Platz auf dem Sofa frei, und letztendlich erkor Narcise sich diesen Platz. Sie setzte sich, ihr Rücken kerzengerade und steif, während sie noch versuchte, das Durcheinander ihrer Gedanken unter Kontrolle zu bringen, und ihren Kopf klar zu kriegen.
    „Wir haben eine Botschaft von deinem Bruder erhalten“, sagte Dimitri. „Ich hielt es für das Beste, Chas umgehend davon in Kenntnis zu setzen.“
    „ Ich war sofort der Meinung, man sollte auch dich informieren“, sprach Maia zu Narcise. „Ich würde es wissen wollen, wenn mein eigener Bruder etwas Derartiges tun würde.“ Sie warf Chas einen warnenden Blick von der Seite her zu und rümpfte die Nase.
    „Maia“, wand Dimitri ein, wobei er ihr einen leicht gereizten Blick zuwarf – der eigentlich nur leicht gereizt zu nennen war, wenn man bedachte er kam von Dimitri – und dann zu Narcise sagte, „die Nachricht traf per Bluttaube heute Nachmittag in Blackmont Hall ein.“
    Während sie sorgsam darauf achtete, nicht zu Giordan zu blicken, der genau hinter Dimitri saß, widmete Narcise dem imposanten Earl ihre volle Aufmerksamkeit. Aber aus den Augenwinkeln sah sie die Blutflecken an Giordans weißem Hemd, und sein elegant geformtes Handgelenk, wie es entspannt auf der Armlehne seines Sessels ruhte. „Wirst du mir auch verraten, was in der Nachricht stand?“
    „In drei Tagen wird Napoleon Bonaparte in England einfallen“, beantwortete er mit seiner üblichen Direktheit ihre Frage. „Und dein Bruder kündigte ebenfalls an, er werde zusammen mit den kaiserlichen Soldaten auch seine eigene Armee gemachter Vampire entsenden, um dieses Land hier zu verwüsten.“
    „Er sagte, sie würden die Kinder finden“, fügte Maia Woodmore noch hinzu, ihr zart geformtes Gesicht jetzt sehr ernst. „Und sie mitnehmen.“
    „Maia“, entfuhr es Dimitri wütend. „Verdammt noch mal, ich hätte dich zu Hause lassen sollen.“
    „Dann hätte ich den Weg hierher eben selber finden müssen, Gavril“, erwiderte sie. „So mussten wir wenigstens nur eine Kutsche in Anspruch nehmen.“
    „Du hast versprochen, dich nicht einzumischen“, sagte er zwischen zusammengebissenen Zähnen.
    „Ich habe nichts dergleichen getan. Du hast verlangt , dass ich es verspreche, aber ich habe dem gewiss nicht Folge geleistet. Wenn ich nicht hier wäre, hätte keiner von euch Narcise die ganze Geschichte erzählt“, schoss die Frau ebenso schnell zurück. „Wie soll sie denn eine Entscheidung treffen, wenn sie nicht über alles Bescheid weiß?“
    „Eine

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