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Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)

Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)

Titel: Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason
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erzitterte vor Anstrengung, und sie wollte sich vergewissern, ob es auch wirklich so aussah.
    Sein Hemd war aus feinstem Leinen gefertigt, warm und etwas feucht von seiner Haut. Sie zog es aus seinen engen Hosen heraus, und sah dort unter dem Stoff die recht beachtliche Ausbuchtung vorstehen. Der Anblick und ihre Gedanken dazu schickten einen neuen Stachel der Lust durch ihren Bauch, und kühn glitt sie mit ihrer Hand nach unten, und an der reizvollen Kante entlang.
    Cale gab einen sanften Seufzer von sich, und als sie zu ihm hochblickte, war sein Lächeln um einiges wärmer und seine Augen um einiges dunkler. „Wird es hier gerade etwas wärmer, oder bilde ich mir das nur ein?“, schaffte er noch zu sagen.
    „Ich fühle mich sehr wohl“, entgegnete sie und glitt mit ihren Händen unter sein Hemd. Sein fester Bauch – warm und hie und da bedeckt von leichtem Haarwuchs, den sie sich so dunkel wie das Haar auf seinem Kopf vorstellte – erschauerte und zitterte unter ihren Fingern. Und als sie ihre Hände unter dem Hemd weiter hochwandern ließ, fühlten sie bald glatte, harte Brustmuskeln, und dann waren ihre Finger auch schon über seine Schultern gewandert. Ihre Fingerspitzen streiften über etwas, was die Narben seines Luziferzeichens sein mussten: schmal, etwas vorstehend, wie Adern, die sich von seinem Haar hinten über seine Schulter hinab erstreckten. Als sie über das frevlerische Brandzeichen glitt, zwackte ihr eigenes Zeichen sie, und sie brachte ihre Hände wieder nach vorne, ließ sie auf den Brustmuskeln ruhen, presste sie dort in das drahtige Haar.
    Narcise spürte, wie er sie beobachtete, als sie sich von ihm löste und ihre Hände von diesen warmen glatten, Flächen wegnahm, und begriff, es gab keine Möglichkeit, ihm das Hemd abzustreifen, solange seine Hände angekettet waren.
    „Zerschneide es, wenn du willst“, er sprach ihren Gedanken laut aus. „Ich besitze noch viele andere.“
    „Wie du wünschst“, antwortete sie, aber anstatt nach einem der Dolche zu greifen, die man an ihrem Leib eingesetzt hatte, packte sie das Hemd an seinem Hals und riss. Das schwere Leinen gab ein herrliches, mächtiges Geräusch von sich, als es zerriss und ihren gierigen Augen seine Brust jetzt offen zeigte. „Es ist kein Wunder, dass Suzette über dich spricht, wie sie spricht“, bemerkte sie zu ihm und riss einen der Ärmel ab, sein Arm schlug gegen die Wand.
    Die Ketten rasselten bei dieser plötzlichen Bewegung, aber er machte keine Anstalten, daran zu ziehen, oder sich aus seiner Gefangenschaft herauszuwinden. Sie begutachtete die Wölbung seines Armmuskels, als sein Arm sich zu einem L formte. Sein Handgelenk auf der Höhe seines Kopfes. Seine Haut, selbst unter dem Hemd dort, war nicht das übliche teigige Weiß der sonnenverbannten Drakule, sondern golden. Als hätte eine nie gekannte Sonne sie gebräunt.
    „Was erzählt Suzette denn über mich? Ich hoffe, es ist–“ Er hielt die Luft an, als sie ihre Zähne in die weiche Unterseite seines Bizeps schlug, und er ließ ein kurzes, hartes Stöhnen hören, als sein Lebensblut dort frei hervorbrach. Der Geschmack und der Geruch seiner Haut, seidig und weich um den festen Muskel herum, vermischten sich aufs erotischste mit der Fontäne aus Blut, wie Kupfer, die über ihre Zunge floss, und Narcise schloss die Augen, als ein lange unterdrücktes Begehren sie überkam. Seine nackte Brust streifte ihre Wange, und die lange Linie seiner Beine bildete eine Parallele zu ihrem Körper, als sie sich hitzig gegen ihn drängte.
    Die harte Ausbuchtung seines Schwanzes schubste sie an der Hüfte, so nahe an der plötzlich pochenden, heißen und feuchten Mitte, dort, zwischen ihren Beinen. Sie hielt mit einer Hand seinen Arm fest, die andere legte sie flach auf seine von drahtigem Haar bedeckte Brust. Textur, Geschmack, Geruch ... und sein schlanker, muskulöser Körper, eingeklemmt zwischen ihr in der Wand.
    Sie löste sich nach zwei langen, tiefen Schlucken aus seinen Venen, wischte mit ihrer Zunge über die Wunde, als ein kleines, zärtliches Lebewohl, und schaute zu ihm hoch.
    Seine Augen brannten leuchtend rotgolden, aber die Mitte seiner Augen waren dunkel und forderten sie heraus. Er hatte eine Art aufgesetztes Halblächeln auf seine vollen Lippen gemalt, ein bisschen Zahn war zu sehen. Und für einen kurzen Augenblick bewegte sie sich fast auf ihn zu, um seine Lippen mit ihren zu bedecken, um ihn auf eine andere, eine weitere, eine intimere Art zu

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