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Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)

Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)

Titel: Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason
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Röte stieg ihr ins Gesicht. Ihre Blicke trafen sich, und er ließ sie die brennende Lust in seinen Augen sehen. Die nackte Begierde.
    „...ich will meine Hände voll von dir haben, dich schmecken. Ich vermute, du machst einen Mann satt und warm, herrlich wie es auch ein gewürzter Pudding tut, süß und dennoch mächtig. Ich will meinen Körper an deinem entlanggleiten lassen, spüren, wie deine Haut sich an meiner reibt, anfühlt, vermischt. Die Hitze der Reibung zwischen uns.“
    Er wusste seine Worte waren so leise, dass Narcise sie kaum hören konnte, aber das Heben und Senken ihrer Brust und das immer stärkere Brennen in ihren Augen verrieten ihm, ihre Ohren hatten alles gehört.
    „Als du in mich eingedrungen bist“, fuhr er fort und betörte sie mit seinen Worten, streichelte sie mit dem Klang seiner Stimme, „wusste ich, du bist es. Es wird immer nur dich geben. Narcise.“
    Sie machte eine abrupte Bewegung, die Röte in ihren Wangen verblasste wieder. „Betörende Worte, Monsieur Cale. Aber wie lächerlich sie doch aus dem Munde eines Mannes sind, der ewig leben wird.“
    Giordan zuckte mit den Schultern und konzentrierte sich darauf, wie seine Füße breitbeinig und fest auf dem Boden standen. Dort verwurzelt, im Steinboden verankert, und ihn davon abhielten, zu ihr zu gehen, und ihr Gesicht in seine Hände zu nehmen, um ihr zu zeigen, wie sicher er sich seiner Sache war. „Ich habe noch nie etwas Derartiges empfunden, Narcise. Und ich habe schon eine halbe Ewigkeit Zeit gehabt.“
    Er spürte das Gewicht ihres Blickes auf ihm und sah dort auch die Andeutung eines Schimmers, ein zartes Glühen. Sein Gaumen wurde ihm wieder eng, schwoll an, und mit aller Gewalt schob er die Erinnerung an ihren Mund an seinem Arm, um ihn, von sich und an ihre Lippen, die an seinem Handgelenk entlang spielten. Die Erinnerung an ihre Zunge, die durch seine Bluthitze gewandert war, konnte er nicht verdrängen, ebenso wenig die Begierde, die in ihren Augen brannte.
    „Ich sagte, ich würde nicht Hand an dich legen“, hörte er sich selbst sagen. „Aber das heißt nicht, dass du mich nicht berühren kannst.“
     

FÜNF
    Narcise stockte der Atem und Hitze schoss gleich einer Flutwelle durch sie hindurch.
    Genau dieser Gedanke, genau diese Versuchung, hatten auch sie gereizt, und jetzt erblühte alles, plötzlich und heiß und unvermittelt, in ihren Gedanken.
    „Du würdest das zulassen?“, sprach sie vorsichtig.
    „Ich würde es begrüßen“, erwiderte er. Seine Stimme war so leise, so voller Begehren, Begierde stach wie ein Messer in ihre Mitte. „Narcise.“
    Der Gedanke war erregend, aufreizend ... und befreiend. Die Oberhand zu haben, hier, in eben Dieser Kammer, die Inbegriff ihrer Gefangenschaft war, ihrer vollkommenen Abhängigkeit. Und so einen Mann zu spüren, unter ihren Händen und ihrem Körper und ihren Zähnen.
    Sein unverwechselbarer Duft, frisch und warm, mit einem Hauch von Zeder und Wolle, schien schon die Erinnerungen an all die anderen Gerüche – dunkle, schreckliche – in diesem Zimmer verdrängt zu haben und war jetzt Mittelpunkt ihres Bewusstseins, erinnerte sie daran, wie er schmeckte und sich anfühlte.
    „Aber dann...“ Nein. Sie schüttelte den Kopf.
    Die Versuchung jagte ihr Schauer über den Rücken ... und erstickte sie in Verzweiflung. Aber nein. Wie lange würde er seinen Entschluss aufrecht erhalten, und war es nicht alles doch eine Finte?
    Als könne er ihre Gedanken lesen, sagte Cale „Ich werde dich nicht berühren. Selbst wenn du mich darum bittest.“ Er blickte zu den Fesseln an der Wand, dann wieder zu ihr. Seine Augen forderten sie heraus, dunkel und intensiv.
    Narcise bemerkte das leichte Flattern, tief drin, das von ihrer Mitte aus wuchs und sich wie die köstliche Hitze eines Feuers in einer kalten rumänischen Nacht ausbreitete. Diese verführerischen Augen blickten sie weiterhin unverwandt an; er ging zu der glatten, weißen Wand, nur verunziert von den Ketten, die daran hingen.
    „Ich verstehe, warum du zögerst, mir zu vertrauen“, sagte er und schob sich eine der Fesseln über das Handgelenk und schloss sie ab, sie fixierte seine Hand genau neben seinem Kopf. „Vielleicht hilft das ja.“ Da er nicht in der Lage war, die zweite Fessel selbst zu verschließen, blieb er einfach stehen und schaute zu ihr. Ein scharfes Kneifen stach sie da.
    „Narcise. Glaube mir, wenn ich dir sage, dass nichts, was du tust, es für mich noch schlimmer machen könnte, als hier

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