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Lynne Graham

Lynne Graham

Titel: Lynne Graham Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ArrogantHusbands1 -Kalte Arrogant Husbands 1 -Kalte Rache - heiße Leidenschaft? - heiße Leidenschaft?
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sprudelte es aus ihr heraus. „Du hast für unser ganzes Geschlecht nur Verachtung übrig.“
    Mit glühenden Augen schwang er zu ihr herum. „Was soll das nun wieder heißen?“
    „Die Sammlung von Designer-Kleidern im Ankleidezimmer. Ist das als Zahlung für geleistete Dienste gedacht?“ Ihre Stimme schwankte gefährlich, so als würde sie gleich brechen. „Du behandelst Frauen nicht als Gleichgestellte. Du hältst sie auf Abstand und ziehst es vor, für Sex zu zahlen. Oder sollte ich lieber sagen … du verteilst großzügige Geschenke.“
    Lysander war entrüstet über diese Einschätzung seines Charakters. „Von den Reichen wird Großzügigkeit erwartet. Meine Gäste sollen sich wohlfühlen. Dafür entschuldige ich mich nicht. Und du solltest besser vorsichtig mit deinem Urteil über meine Sexualpartnerinnen sein, wenn du mit zu ihnen gehörst und mich in der kurzen Zeit, die ich dich kenne, mehr gekostet hast als jede andere.“
    Die verächtliche Zurechtweisung war nicht zu überhören. Ophelia erstarrte. Weil sie es nicht bestreiten konnte. „Ich wollte dich nie kennenlernen, ganz zu schweigen davon, dass ich dich heiraten wollte. Und ich wollte auch nicht auf dieser dummen Insel hier festsitzen.“ Sie kämpfte um Fassung, Tränen der Wut brannten in ihren Augen. „Fern von meinem Heim und meinem Garten …“
    „Wenn man jemanden um jeden Penny erleichtern will, den man bekommen kann, muss man eben gewisse Opfer bringen“, konterte Lysander eisig. Dann schloss er die Badezimmertür hinter sich.
    Ophelia griff sofort nach seinem Jackett und schnupperte erneut daran. Nein, sie hatte sich nicht getäuscht, der teure Duft hing definitiv im Stoff. Und nur ein enger Körperkontakt konnte ihn dorthin gebracht haben.
    Ihr drehte sich der Magen, sie schloss die Augen. Lysander war der Typ Mann, der ohne Probleme mit zwei Frauen gleichzeitig schlief. Laut Pamela war seine Libido Legende in den Klatschblättern. Unerwünschte Bilder stürzten auf sie ein, wie er Sex mit einer anderen hatte. Feine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn, als sie sich ihn mit einer sinnlichen Brünetten im Bett vorstellte. Ihr wurde so übel, dass sie sich setzen musste. Natürlich würde er ihre Fragen nicht beantworten, selbst wenn er schuldig war. Er würde sich weder verteidigen noch Entschuldigungen finden, ebenso wenig wie er versprechen würde, dass es nicht wieder vorkam. Er war nämlich überzeugt, dass er das gottgegebene Recht hatte, genau das zu tun, was er wollte.
    Warum fühlte sie sich, als hätte man ihr ein Messer ins Herz gebohrt? Wieso zitterte sie am ganzen Körper? Woher kam dieser unsinnige Schmerz? Lysander benahm sich lediglich genau so, wie jede vernünftige Frau es vorausgesehen hätte. Einer Frau treu zu bleiben war nun mal nicht Metaxis-Art. Sie wusste es doch besser als jeder andere. Aristide Metaxis war auch nicht nur einer Frau treu geblieben, und der Sohn hatte sich ein Beispiel an seinem Vater genommen.
    Ophelia zwang sich, aufzustehen. Es war der falsche Moment, um sich in Selbstmitleid zu ergehen. Lieber sollte sie sich überlegen, wie sie von hier wegkam. Denn niemals würde sie Lysander erlauben, ihr Vertrauen zu missbrauchen. Sie fragte sich, wann Geld plötzlich wichtiger für sie geworden war, als das Richtige zu tun. Nun, der Ausweg aus dieser verfahrenen Situation war klar und deutlich erkennbar.
    Sie ging in das Gästezimmer, in dem sie letzte Nacht geschlafen hatte, und packte ihre Sachen zusammen. Die Kleider, die er ihr gekauft hatte, beachtete sie nicht. Von ihm wollte sie nichts. Um genau zu sein, sie wollte nie wieder mit ihm zu tun haben!
    „ Kyria Metaxis …“ Staminos kam ihr in der Halle entgegen. „Kann ich Ihnen helfen?“
    „Ich würde gern ins Dorf fahren. Aber ich fahre selbst.“
    Staminos zögerte kurz, dann bestand er nur darauf, ihre Reisetasche zu tragen, und führte sie zu den Garagen, wo gleich mehrere Autos standen. Ophelia hatte es eilig, fortzukommen, bevor Lysander herausfand, dass sie nicht mehr im Haus war. Sie fragte nach einer Fähre, die zu einer der größeren Inseln übersetzte. Der Sicherheitschef teilte ihr mit, dass die nächste Fähre erst morgen früh ging. In der Wagenreihe stand ein tiefergelegter schwarzer Sportwagen, direkt neben Ophelia. Sie warf ihre Tasche auf den Rücksitz und streckte die Hand nach dem Schlüssel aus.
    „Lassen Sie mich fahren, kyria “, erbot Staminos sich und warf einen besorgten Blick auf das Auto. „Es

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