Lyon - A.M.O.R. 01
brachten sie auf Touren, sodass sie erwog, ihn loszum a chen. Stattdessen verband sie ihm mit einem Tuch die Augen und küsste sich verführerisch von seinem Hals abwärts. Gleichzeitig strich und kratzte sie se i ne Lenden entlang, knetete die Backen und drückte ihn an ihr Gesicht. Sie ve r schränkte die Arme hinter seinen Hüften, kippte den Kopf weit in den N a cken und gab ihm den Rhythmus vor.
Sein Gebrabbel klang köstlich sinnlos. Adina genoss es, ihn zu beherrschen. Es schürte ihr Verlangen, zu spüren und zu sehen, wie er und seine Zurückha l tung unter ihren Händen schmolzen wie Wachs. Sein hemmungsloses Stöhnen erfüllte das Zimmer. Sie hielt inne.
„Oh Gott, bitte.“ Er bewegte seinen Unterleib.
Sie entzog sich ihm. „Bitte was?“
Er flehte, halb genießend, halb fordernd. „Weiter, bitte.“
Sie grinste für ihn hörbar und kratzte ihm die Wirbelsäule entlang. „Vampir zu sein ist anders. Sie empfinden … mehr.“
„Ja!“
„Du willst genommen werden?“
„Ja. Ja!“
Sie kniete sich aufs Bett, zog ihn näher und legte seinen dicken Schaft zw i schen ihre Brüste, drückte sie mit den Oberarmen zusammen und leckte bei jedem Vorstoß genüsslich seine empfindsamste Stelle. Genießerisch widmete sie sich seinen Hoden. Animalische Laute kamen ihm von den Lippen, bis sie von ihm abließ.
„Du Biest. Komm wieder her oder ich hol dich.“
Sie gab ihm einen ordentlichen Klaps auf den Hintern und entfernte jählings die Augenbinde. „Sieh dir dabei zu!“ Adina ging vor ihm auf die Knie, hielt den Blickkontakt. Sie meinte ein „Nicht aufhören“ herauszuhören, rau und gepresst. Es tönte herrlich. Seine Stimme sollte versagen, er sollte sein Vok a bular vergessen, er sollte …
Mit einem Brüllen und einem Ruck, der das stabile Bettgestell zum Wackeln brachte, riss Lyon die samtenen Fesseln entzwei. Er drehte sie herum, packte ihre Hüften und glitt in sie, stieß hart und erlösend immer wieder zu.
Adina lechzte und schrie der Erfüllung entgegen. Lyons hingebungsvolles Verlangen ließ sie weiter und tiefer in einem ausschweifenden Rausch versi n ken, in dem es nichts außer Lust und Leidenschaft gab, das Schenken und Empfangen von Zärtlichkeiten und Liebe.
16.9.2012 - Maine
L
yon sprang von der doppelläufigen Wendeltreppe durch das Ma u erloch in den Vorraum zum großen Saal. Ein Dutzend Amorphinnen wandten sich ihm zu und er deutete eine Verbe u gung an, bevor er die Arme ausbreitete, den herbeistürmenden Kevin auffing und im Kreis wirbelte. Die Frauen hatten ein wahres Wunder vollbracht. Xena, Blue und ihre Freundinnen hatten den riesigen Königssaal mit vereinten Krä f ten von Brackwasser und Schlick befreit, gründlich gesäubert und befanden sich nun in der Einräumphase. Sie steckten immer wieder die Köpfe zusa m men, huschten wie der Wind im Schloss umher, um Gemälde, Sofas, Spiegel, Pflanzen und Teppiche zu besorgen. Einiges würden sie neu anschaffen mü s sen. Er hoffte, der Kronsaal würde sich am heutigen Abend wenigstens zur Hälfte fü l len.
„Lyon, Lyon, guck ma.“
Kev fuhr mit seinem Polizeiauto über seinen Oberarm und das Spielzeug heulte los, Männer riefen ‚Hände hoch‘, die Scheinwerfer blinkten. Es erwär m te sein Gemüt, Kevin gesund und munter wiederzusehen und ihn in Sicherheit zu wissen. Doch eine schwere Aufgabe lag vor ihm. „Kev, kann ich kurz mit dir reden?“
„Klar.“
Er setzte den Kleinen ab. Kevin stellte das Auto vorsichtig auf den Boden und sah zu ihm auf. Lyon ging in die Hocke. „Als wir uns auf dem Platz trafen, da hast du mir von deinen Eltern erzählt.“
„Hm, ich weiß schon. Ursula is auch da.“ Er zeigte zu den Lüstern hinauf.
Lyon legte ihm die Hand auf die schmale Schulter. Kev machte es ihm leicht. Bash und Zymon hatten den Jungen aus den Klauen einer menschenverac h tenden Bande gerissen, doch seine Oma war nach dem Überfall im Kranke n haus verstorben. „Jetzt können sie dort oben tolle Spiele spielen. Zu dritt ist es auch viel lustiger.“
„Und warm ham sies ja auch, hast du mir ja gesagt.“
„Genau.“ Lyon lächelte, spürte einen Blick im Nacken und drehte sich um. Eine ältere Amorphin, die vorerst Kevins Betreuung übernahm, beobachtete ihn erfreut. Das gefiel ihm. „Wie ist sie?“
„Bitz ist cool. Voll witzig. Und sie kocht lecker.“
„Das ist schön, mein Junge. Wenn du etwas brauchst, frag einfach. Auch ich bin immer für dich da. Dann spiel mal weiter.“ Kev
Weitere Kostenlose Bücher