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Lyon - A.M.O.R. 01

Lyon - A.M.O.R. 01

Titel: Lyon - A.M.O.R. 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Madea
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erkannt worden zu sein. Moment mal, warum erinnerte sie sich eigentlich an ihn? War ihm die Kraft, Erinnerungen zu manipulieren, etwa auch abhan dengekommen? Er schüttelte die Gedanken ab, was ihm bei Adinas Anblick leicht fiel, weil alles um sie herum verblasste. Zum Glück besaß er noch B e nehmen und Anstand und vor allem einigermaßen die Kontrolle über seine Triebe, andernfalls hätte er sie vielleicht längst von der schwarzen Yamaha g e holt und … Himmel, war sie scharf!
    Eine Vision flog ihm zu, wie er mit Adina eine heilige Verbindung zelebrie r te. Utopisch! Unmöglich! Die spirituelle Synthese der Seelen konnte nur zw i schen Amorphen stattfinden, allein durch den Anteil von Magie in ihrem He r zen. Mann, war er breit. Er hätte sich ihr nicht zeigen dürfen. Dennoch ber u higten ihn die Trugbilder. Er hatte befürchtet, die Fähigkeit, Visionen zu s e hen, wäre im Tiefschlaf auch noch verloren gegangen.
    „Ich suche nach Antworten“, sagte sie mit leiser, aber fester Stimme.
    „Hier? Jetzt?“
    „Wo sonst?“
    Lyon musste grinsen. Adina konnte mit dem Feuerstuhl umgehen, für das Gewicht hielt sie sich locker, doch es schien nicht ihrer zu sein, denn dafür wog er zu viel. Er fühlte sich erleichtert über ihre Rückkehr, auch wenn er dem unbekannten Bikeeigentümer alle Knochen brechen würde, hatte er sie b e tatscht. Lyon lockerte seine angespannten Muskeln. Später dann. Momentan schwankte er dazwischen, vor ihr wegzulaufen, weil sie ihn wie ein Magnet a n zuziehen schien, oder sich ihr einfach zu nähern, sie an sich zu dr ü cken, sie zu berühren, zu beschützen … Leise stöhnte er auf. Er benahm sich unmöglich! Zum Glück nur in Gedanken.
    „Ich möchte mich bedanken, dass du mich gerettet hast.“
    Hm, das war nicht gut. Sie konnte sich also haargenau entsinnen. Doch sein Wunsch, ihr zu gefallen, verbot es ihm, ihr eine Geschichte zu erzählen. Sehr klug! „Gern geschehen.“
    „Wie hast du es geschafft, mich aufzufangen?“
    „Adina“, er legte seine ganze Überzeugungskraft in die Stimme, „es muss e i ne grauenhafte Schrecksekunde für dich gewesen sein. Vielleicht kannst du dich deshalb nicht exakt erinnern. Ich habe dich nur hochgezogen.“ Lyon spürte, sie schenkte ihm keinen Glauben. „Und dann bist du verwirrt wegg e rannt und gestolpert …“
    Sie unterbrach ihn. „Du hast gesagt, wir beide sind Amorphen.“
    „Nope.“ Das Wort hatte er auf dem Schiff aufgeschnappt, auf dem er sich vor einigen Stunden mit billigem Fusel eingedeckt hatte. Hätte er doch nur nicht so viel getrunken. Oder mehr, dann würde er hier nicht stehen und sich blamieren. Verdammt noch mal! Er war König! Er straffte die Schultern.
    „Nein?“
    Er lachte und hielt sich die Hand vor den Mund, ließ es in einem Husten enden. Das Gespräch amüsierte ihn, gleichzeitig wünschte er sich , nüchtern zu sein, ihr als richtiger Mann gegenübertreten zu können, ihr galant den Hof zu machen. Er verdrehte innerlich die Augen, seufzte. „Ich bin einer, du bleibst menschlich.“ Warum sagte er ihr bloß die Wahrheit?
    „Ein Kerl, der einen Fehler eingesteht? Du hast also nicht die Wahrheit g e sagt. Warum glaube ich dir bloß nicht?“
    Oh Mann, sie reizte ihn so sehr. Lyon begehrte, sie nochmals unter sich zu spüren, sie zu küssen … zu beißen. Er sollte ihr schnell versichern, dass alles in Ordnung sei und er unter Drogen stünde , eine gute Idee!, und hatte sie de s halb überfallen und sie war wahrscheinlich einem Schock erlegen. „Geh ei n fach nach Hause, Adina. Bitte.“
    „Ich denke, du bist der Einzige, der mich aufklären kann.“
    In seiner Hose verhärtete sich alles bei dem Gedanken, in welchen Stellu n gen er sie aufklären könnte. Er musste sich unbedingt von ihr fernhalten.
    „Hättest du die Güte, mir mal zu antworten.“
    Shit, jetzt packte ihn auch noch Mitleid. „Ich hab dir gesagt, was du wissen musst.“
    „Du lügst. Ich spüre es.“
    Er biss sich auf die Lippe.
    „Wir sind geflogen. Erzählst du mir jetzt mehr?“
    Lyon lächelte gezwungen süffisant. „Ach, komm schon. Wer glaubt denn so einen Blödsinn?“
    Adina fluchte leise und schüttelte den Kopf. „Schade, ich dachte, ich könnte mit dir reden.“ Sie warf die Yamaha an.
    Er saß hinter ihr, bevor sie die Bremse löste. Seine schnellen Reflexe hatten ihn überrumpelt. Beinahe riss er sie aus dem Sattel. Er legte seine Hände auf ihre, die den Lenker umklammerten, und streckte die Beine seitlich aus,

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