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Lyon - A.M.O.R. 01

Lyon - A.M.O.R. 01

Titel: Lyon - A.M.O.R. 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Madea
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nahm ihr das Gewicht der Maschine ab. Ihr Körper glühte, sie schnaufte vor Schreck und … oh ja! Bekannter Duft, meldete sein Hirn. Er neigte sein Gesicht zu i h rem Ohr hinab und schnurrte: „Du kommst in einem ungünstigen Auge n blick.“
    „Ich konnte schlecht vorher anrufen.“ Ihre Stimme klang kratzig.
    „Du hättest nicht herkommen sollen …“
    Sie machte Anstalten, die Zündung auszuschalten.
    „Lass sie an.“ Er lockerte seinen Griff, als in sein Bewusstsein sickerte, wie nah er ihr war. Sein Herz hatte einen wilden Galopp aufgenommen und seine Reißzähne vibrierten verlangend. Fehler , hämmerte es in seinem Hirn. Lyon machte Anstalten, abzusteigen, doch sie legte ihre Hand mit seiner auf ihren Oberschenkel und zog ihre darunter hervor. Ihre Hitze drang durch das we i che Leder ihrer Hose, durch seine Handfläche, loderte seinen Arm herauf. Er schluckte, unfähig , sich zu rühren, während sein Körper in Flammen stand. Seine Finger zuckten auf ihrem Schenkel, als sie sich halb zu ihm umwandte. Er schloss die Lider, um ihrer Anziehungskraft zu entkommen. Seine Selbs t achtung und Vernunft meldeten sich und hielten ihm die Situation vor Augen. Er saß mit einem beeinflussten Menschen Körper an Körper auf einem M o torrad, während er eigentlich elementare Dinge für sich und seine Spezies zu klären hatte. Doch Adina wohnte eine bezaubernde Art inne, die ihn unnac h ahmlich in ihren Bann zog.
    „Antworten“, murmelte sie.
    „Hm, ja, die suchen wir alle.“
    „Du bist …“
    Reflexartig rieb er wie eine Katze seine Bartstoppeln an ihrer Wange und u n terbrach ihre Frage. Sie sollte den Zauber nicht zerstören, indem sie über gra u enhafte, blutrünstige Fabelwesen sprach. „Oh ja, ziemlich.“
    „Ich meinte …“
    „Gib zu, du stehst drauf.“ Ihr Körper zuckte, ihr Duft intensivierte sich, ve r riet sie. Oh Mann, diese Frau. Er versuchte sich ja zurückzuhalten, aber Hi m mel, wie? Seine Finger verkrampften sich auf ihrem Schenkel, hielten sich g e genseitig davon ab, weiter hochzurutschen. „Es ist nicht gut, dass du hier bist.“
    „Das sagtest du bereits. Aber ich brauche Antworten. Von dir“, nuschelte sie, während seine Wange immer noch einen Hauch vor einer Berührung n e ben ihrer ruhte.
    „Ich kann dir keine geben“, sagte er rau, als hätte er sich in Trance versetzt.
    Sie räusperte sich leise. „Warum soll ich sie anlassen?“
    Er lächelte, sog ihr Aroma ein und öffnete die Lider. „Der Sound, die Vibr a tion. Weißt du, wie scharf du auf dieser R6 aussiehst?“ Er schalt sich einen Narren. Was tat er? Flirten? Sie h ä tte ohne ihn davonfahren sollen.
    Adina stemmte sich hoch, stieg auf den Sitz und drehte sich um. Ihr Becken schwebte vor seinem Gesicht. Lyon schluckte. Was für ein Gleichgewicht s sinn. Es gelüstete ihn, in das Leder zu beißen, er hielt aber gerade noch an sich. Doch der Rausch und ihre unerwartete Freizügigkeit peitschten ihn an. Sie brachte ihn zum wiederholten Male fast um den Verstand.
    Adina ging auf die Hacken nieder, setzte sich und platzierte ihre Obersche n kel auf seinen. Nun saßen sie sich gegenüber. Lyon verlor sich in ihrem hinre i ßenden Antlitz. Seine freie Hand schnappte sich selbsttätig ihre pralle Hinte r backe und zog sie näher zu sich. Hose und Hose trennten nur wenige Zent i meter, sie schienen aber bereits elektrische Ladungen auszutauschen. Dieses Verlangen … so unbeschreiblich, so überwältigend, so … neu. Er pochte schmerzlich steif, obwohl er den Dienst verweigern müsste. Ihre Nase berüh r te beinahe seine Brust.
    Sie legte den Kopf in den Nacken, sah verführerisch auf.
    Oh, wäre er doch nur einen Tick nüchterner, nur ein bisschen. Was scherte es ihn? Sie wollte es doch. Er ließ den Lenker los, griff ihr ins volle Haar und presste ihren Oberkörper mit beiden Unterarmen an seinen. Er stöhnte und vergrub den Mund an ihrem Hals.
    „Adina“, nuschelte er, „Adina.“ Er wusste nur allzu genau, was hier passie r te. Sie war trotz Schocks vor zwei Tagen seinem vampirischen Charisma erl e gen, nur deshalb kam sie zurück, nur deshalb reagierte sie, wie er es sich e r sehnte. Sie stand in seinem Bann, obwohl er es nicht wollte. Unzählige Male hatte er es zu seinen Gunsten ausgenutzt, um sich an unschuldigen Opfern zu nähren. Hätte er es vermocht, hätte er die Wirkung auf Adina abgestellt. Aber das lag nicht in seiner Macht. Er war es, der den klaren Kopf bewahren mus s te. Aber verdammt noch

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