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Macabros 025: Uga, Bestie aus der Urzeit

Macabros 025: Uga, Bestie aus der Urzeit

Titel: Macabros 025: Uga, Bestie aus der Urzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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das uns hier festhält, dann
werden wir diesem Dämon das Handwerk legen. Laß mich
hinaus, Arson!«
    »Nicht allein! Wir werden Sie begleiten, Björn. Wir
werden uns gemeinsam umschauen.«
    Das Licht in der Kabine wurde dunkler, als er einen bestimmten
Kontakt berührte. Nur zwei der Bildschirme leuchteten jetzt noch
und trugen das Bild der Außenwelt in die Zentrale. Wortlos
gingen die Männer hintereinander durch den Korridor bis zum
Ausgang. Die Öffnung entstand einfach und gab den Weg nach
draußen frei.
    Björn lächelte still, als er sagte: »Aber diesmal
werden Sie wohl die Tür nicht offen stehen lassen. Wir sind
nicht auf Marlos.«
    »Vielleicht sollte ich es trotzdem tun. Manchmal schon hat es
Bedrohten genutzt, die einen Unterschlupf suchten. Aber so lange wir
nichts Näheres wissen, ist es wohl besser, alle
Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, die notwendig sind.«
    Er verließ als letzter das Zeitschiff, und die Öffnung
schloß sich ebenso lautlos und geheimnisvoll, wie sie
entstanden war.
    Eins sah er nicht mehr: daß sich ein dunkler, nasser
Wuschelkopf um die Ecke schob und mit aufmerksamen, leuchtenden Augen
jeden einzelnen Vorgang aufmerksam verfolgt hatte.
    Pepe war ein Genie, was seine Merkfähigkeit anbetraf. Und er
hatte genau gesehen, an welche Stelle der Wand Arson seine Hand
legte, um die Öffnung entstehen zu lassen…
     
    *
     
    Die Luft roch eigenartig streng, und es war stickig
heiß.
    Dschungelatmosphäre in urwelthafter Größe.
    Seltsame Geräusche, Klappern und Zischen, Fauchen und
Stampfen wurden vom heißen Wind herangetragen.
    Die Männer blieben unmittelbar vor dem Zeitschiff stehen und
orientierten sich über ihre Umgebung.
    Sie blickten hinüber zu dem haushohen Saurier, der den Kopf
hob, den langen Hals streckte und ihre Nähe zu wittern
schien.
    Es herrschte ein merkwürdig gebrochenes Licht. Es war nicht
mehr ganz Tag, aber auch noch nicht Nacht. Eine Art Dämmerung
hüllte sie ein, wie es noch keiner von ihnen erlebt hatte.
    Zweige und Äste knackten in ihrer Nähe, und sie fuhren
jedesmal zusammen.
    Das Gefühl, beobachtet zu werden, wurde stärker in
ihnen.
    Unwillkürlich umfaßte er den Griff seines Schwertes
stärker.
    Rani Mahays Rechte schloß sich zur Faust. Nur wenn man genau
hinsah, erkannte man, daß er etwas darin verborgen hielt. Es
war Björns Dämonenmaske. Der Inder bückte sich und zog
einen dicken, schwarzen Stock unter dunkelgrünem Farn hervor,
der Ähnlichkeit mit einer klobigen Keule hatte.
    »Damit ist vielleicht mehr Staat zu machen«, bemerkte
er. »Ich bezweifle, daß mit dem Lappen hier überhaupt
etwas anzufangen ist. Wenn es zu einem Zusammenstoß kommt, dann
mit einem Dino- oder Tyranno Saurus. Da heißt’s zupacken!
Die laufen nicht vor einem Totenschädel davon!«
    Arson leckte sich über die Lippen. Auch er war bewaffnet und
hielt einen mattschimmernden, bleistiftdicken Metallstift in der
Hand.
    Vorsichtig entfernten sie sich weiter von dem Zeitschiff.
    Ein plötzlich aufkommendes Brüllen, ein ungeheurer
Lärm weckte ihre Neugierde und brachte sie dazu, ihre Schritte
zu beschleunigen.
    Die Luft war erfüllt vom Fauchen und Brüllen tierischer
Existenzen.
    Der Boden erzitterte. Es gab dumpfe, harte Schläge. Gleich
darauf wußten sie, woher die Geräusche kamen.
    Die riesigen fettigen Farnblätter teilend, blickten sie
hinaus auf eine steppenartige Wüste. Rechts neben ihnen war ein
riesiger Tümpel. Dort summte es. Kopfgroße Libellen
schwirrten über das brackige Wasser. Zwei Dinosaurier rissen
gewaltige Pflanzenbüschel aus dem Schlamm am Uferrand – und
das, was wenige hundert Meter weiter links passierte, schien sie so
gut wie gar nicht zu interessieren, gehörte zum Alltag dieser
Urwelt.
    Zwei grau-grüne Echsen, aufrecht auf stämmigen
Hinterbeinen stehend, waren aneinander geraten. Zwei mächtige
Brontosaurier, mit kleinen Köpfen aber gewaltigen
Körpern.
    Die riesigen Schwänze zischten wie gigantische Peitschen
durch die Luft. Es klatschte und krachte, wenn sie irgendwo dagegen
schlugen.
    Wildes Fauchen und Brüllen entrann den geifernden
Mäulern der unheimlichen Tiere, von denen jedes so groß
war wie ein Haus.
    Der Boden erbebte. Einer der Brontosaurier schoß ruckartig
mit seinem Kopf vor. Die kleinen verkümmerten Beine an der
massigen Brust zuckten.
    Das mächtige Maul traf. Es knirschte hart und trocken, als
sich die Zähne des Angreifers in den Hals des Überraschten
bohrten.
    Ein fürchterliches Brüllen ließ die

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