Macabros 025: Uga, Bestie aus der Urzeit
kann losgehen. Arson, Nehmen Sie Kurs auf die
Gegenwart, nach Marlos!«
Pepe klappten die Kiefer herab. »Aber ich dachte, wir wollen
nach Xantilon und…«
»Wir liefern dich erst zu Hause ab.«
Noch ehe der Junge eine Erwiderung geben konnte, schaltete Arson
sich ein. »Ich fürchte das geht nicht«, sagte er.
Hellmark hob den Blick.
»Ist das Zeitschiff defekt?«
»Nein. Es ist programmiert auf einen bestimmten Kurs. Es wird
ohne mein Dazutun jenen Punkt in Raum und Zeit erreichen, der
vorgesehen war, und der durch Ugas Eingreifen nicht angesteuert
werden konnte. Wir müßten erst nach Xantilon, um danach
wieder Marlos ansteuern zu können.«
»Das ist aber kompliziert«, maulte Pepe. »Da ist es
doch besser, ich bleibe gleich dabei, mhm. Björn, findest du
nicht auch? Es ist außerdem auch fairer«, fügte er
noch schnell hinzu.
»Fairer, wieso?« wollte Hellmark wissen.
»Daß ihr mit einem blauen Auge davongekommen seid, habt
ihr doch auch ein wenig mir zu verdanken, nicht wahr?«
Hellmark kratzte sich im Nacken. Ganz unrecht hatte der Junge
nicht.
»Ohne mich würdest du jetzt noch in der Höhle
liegen, stimmt’s? Ich glaube, ich kann euch mehr nützen als
schaden. Wer weiß, was in Xantilon los ist.«
Rani Mahay grinste. »Der Bursche kann sich gut
verkaufen«, sagte er mit belegter Stimme. Die Tür zu seiner
Kabine, in der er lag, stand weit offen.
»Aber er hat recht, verdammt noch mal«, knurrte
Björn. Er musterte Pepe von Kopf bis Fuß. »Einen
Auflauf wird es auf alle Fälle geben«, sagte er
plötzlich.
»Was meinst du damit?« fragte Pepe
mißtrauisch.
»Ich kann es nicht zulassen, daß du durch Xantilon
spazierst – nur mit einer Badehose bekleidet. Ich schlage vor,
wir besorgen dir dort etwas Anständiges zum Anziehen, und
über alles andere sprechen wir dann…«
Pepe strahlte von einem Ohr zum anderen. »Ich darf also mit?
Mensch Meier. Björn, da freu ich mich aber…«
»Ob es ’ne reine Freude wird, bezweifle ich. Die Episode
mit Uga ging noch mal gut über die Bühne. Was uns
allerdings in Xantilon erwartet, das steht in den
Sternen…«
Er warf Arson einen schnellen Blick zu. Der Mann mit der
Silberhaut nickte kaum merklich und berührte einen der breiten,
mattschimmernden Metallstreifen.
Die Bilder auf den Schirmen erloschen.
»Wir sind unterwegs«, sagte Arson leise.
Das Zeitschiff löste sich aus der Urzeit.
ENDE
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