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Macabros 057: Dämonenpest

Macabros 057: Dämonenpest

Titel: Macabros 057: Dämonenpest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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waren.
    Aufgeregt gestikulierend deuteten sie zu dem Wagen herüber,
ohne jedoch noch etwas gegen das Unvermeidliche unternehmen zu
können.
    Denn da war es bereits schon zu spät…
    Den Angehörigen einer Rasse, die bereits vor undenklichen
Zeiten über Kenntnisse der Atomenergie, Technik und Elektronik
verfügte, bereitete es keine besonderen Schwierigkeiten, ein
irdisches Gefährt dieser Bauweise zu starten.
    Binnen kurzer Zeit hatten sie die relativ primitive Funktionsweise
begriffen und brausten mit irrsinnigem Tempo auch schon davon, noch
ehe die Männer den Wagen erreicht hatten.
    Obwohl es eigentlich vollkommen nutzlos war, da der Pkw schon nach
einigen Sekunden aus ihrem Sichtfeld verschwunden war, jagten ihm die
Soldaten noch mehrere Maschinenpistolensalven nach.
    Allerdings traf keine Kugel ihr Ziel oder zumindest die Reifen.
Als den Leuten die Sinnlosigkeit ihres Tuns klar wurde, stellten sie
wieder das Feuer ein.
    Das Rattern der MPs verstummte.
    Doch noch hatten die Plasmawesen keinen Grund, um erleichtert
aufzuatmen, sofern sie zu solchen Regungen überhaupt fähig
waren.
    Denn immerhin hatten sie den Militärflughafen noch nicht
verlassen.
    Vor ihnen wurden in aller Eile Absperrungen errichtet, die sie
daran hindern sollten. Außerdem würden sie dort von einer
weiteren Truppe in Empfang genommen werden.
    Es blieb ihnen also gar nichts anderes übrig, als davor zu
kapitulieren.
    So zumindest hatten es sich die Menschen ausgedacht, die diesen
Plan entwarfen.
    Dabei hatten sie aber nicht die vollkommen fremdartige
Mentalität der drei Plasmawesen berücksichtigt. Dies sollte
sich noch als grober Fehler erweisen.
     
    *
     
    Schon kurz darauf kamen die mit Zäunen versehenen
Abgrenzungen des Militärflugplatzes vor den drei Plasmawesen in
Sichtweite, die das Territorium der Air Force ausmachten.
    Dahinter lag die Autobahn, schon aus dieser Entfernung deutlich zu
sehen.
    Wenn sie sich erst mal auf ihr befanden, würden sie so
schnell nicht mehr einzufangen sein.
    Doch bis dahin bauten sich vor ihnen noch einige Hindernisse auf,
die ihnen den Weg zu ihrem angestrebtem Ziel versperren sollten.
    Das bemerkten die Taahks schon sehr bald, nachdem sie von den
Abzäunungen nur noch wenige hundert Meter entfernt waren.
    Dort hatte sich eine Menschenmasse von Soldaten aufgebaut. Hinter
dieser war in aller Eile eine Absperrung errichtet worden, wozu man
sich einiger Holzbretter bediente.
    Als die dort versammelten Männer das herannahende Auto
erblickten, wußte jeder von ihnen, was er zu tun hatte.
    Ohne viele Worte zu verlieren, begaben sie sich auf ihre
Positionen. Mit entschlossen aussehenden Mienen, in denen bei manchen
auch eine Spur von Feindseligkeit zu erkennen war, erwarteten sie mit
durchgeladenen und entsicherten Waffen die Ankunft jener unheimlichen
Wesen, über die man inzwischen recht seltsame Schauergeschichten
verbreitet hatte. Natürlich handelte es sich dabei
größtenteils um Gerüchte, aber trotzdem schien an
ihnen ein Funke Wahrheit zu sein.
    Denn die Offiziere, denen man so manche Frage stellte, schwiegen
dazu, wollten einfach nichts davon wissen. Mit Sicherheit konnte
jedoch davon ausgegangen werden, daß die Flüchtigen in dem
rasch näher kommenden Wagen vier ihrer Kameraden getötet
hatten.
    Das Auto war jetzt nahe genug, daß es eigentlich angesichts
der vor ihm aufgetauchten Sperre seine Fahrt hätte vermindern
müssen. Denn ein normaler Mensch wäre sicher zu dem
Ergebnis gekommen, daß es keinen Sinn mehr hatte,
weiterzufahren, da seine Gegner ihm zahlenmäßig weiter
überlegen waren.
    Aber genau das Gegenteil taten in dieser Situation die
Plasmawesen. Sie beschleunigten noch mehr und holten somit das letzte
aus dem Wagen heraus.
    Emotionen waren ihnen fremd, deswegen gingen sie kühl und
rein rechnerisch vor. Die Umgebung flog an ihnen vorbei wie ein
Schatten. Vor ihnen war die Barriere zu sehen, die sie zu
überwinden hatten und auf die sie zugeschossen kamen.
    Ihnen mußte wohl klar sein, daß sie bei diesem
Unternehmen alles riskierten, aber auch den Weg zu der Autobahn
erreichen konnten.
    Von der recht ungewöhnlichen Reaktion der Kreaturen der
Verdammnis auf das höchste überrascht und erschreckt, stob
die Menschenmenge auseinander.
    Einige ganz Unerschrockene hingegen blieben allerdings auf der
Stelle stehen und rührten sich von dort um keinen Zentimeter.
Sie blickten dem, was auf sie zukam, einigermaßen gefaßt
ins Auge, denn sie gingen davon aus, daß es jene Wesen

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