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Macabros 057: Dämonenpest

Macabros 057: Dämonenpest

Titel: Macabros 057: Dämonenpest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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dabei auf zwei Gestalten in der
Dunkelheit, die sich den beiden Männern näherten.
»Erst jetzt erscheinen die werten Herren. Früher zu kommen,
hielten sie sicher nicht für nötig.«
    »Ich kann ja verstehen, daß du gereizt bist, aber
deswegen brauchen wir uns ja auch nicht gleich mit unseren Kameraden
zu streiten, nur weil sie um zehn Minuten später erschienen
sind.« Poul hielt es für besser, Hardys Temperament ein
wenig zu zügeln. »Was ist uns denn großes verloren
gegangen? Zehn Minuten, was ist das schon?«
    Dies schien Hardy einzuleuchten. Er schwieg und ging weiter.
    Noch waren die zwei Soldaten, die die beiden Freunde ablösen
sollten, ungefähr zwei- oder dreihundert Meter von ihnen
entfernt.
    In diesem Augenblick geschah es.
     
    *
     
    Die drei Taahks, die, ohne dabei auch nur den geringsten Laut zu
verursachen, unter dem Spalt zwischen dem Hangartor und dem Boden
hindurchgeschlüpft waren, hatten sich unauffällig den
Soldaten genähert.
    Als sie sich genau hinter dem Rücken der beiden Männer
befanden, war der Zeitpunkt zum Handeln gekommen.
    Flink und geräuschlos sprangen sie die beiden Kameraden an.
Unter dem Gewicht der Plasmawesen stürzten sie zu Boden.
    Mit der ihnen angewöhnten Reaktionsschnelligkeit versuchten
sie sich noch von dem unheimlichen Gegner zu befreien. Doch da
erfolgte bereits auch schon der körperliche Kontakt zwischen den
unterschiedlichen Wesen.
    Auf den Stellen, wo Poul und Hardy von den beiden Taahks
berührt worden waren, bildeten sich mit rasender Geschwindigkeit
rote Punkte auf der Haut.
    Dann begannen die Soldaten sich langsam zu verflüssigen. Die
Dämonenpest, die auf sie übertragen worden war, breitete
sich auf ihren Körpern immer mehr aus…
    Während Poul und Hardy markerschütternd schrien und der
Vorgang ihrer Auflösung in eine Wasserlache schon fast erreicht
war, zogen sich die drei Plasmawesen wieder ins Dunkle zurück
und beobachteten von dort, was geschah.
    Die zwei Männer, die Poul und Hardy ablösen sollten und
von den beiden nur noch wenige hundert Meter entfernt waren,
bemerkten sofort, daß dort etwas nicht mit rechten Dingen
zuging.
    Ohne lange zu überlegen, was mit den beiden Kameraden, die
beim Hangargebäude postiert worden waren, wohl passiert sein
konnte, rannten sie so schnell sie konnten los.
    Noch während sie zum Ort des Geschehens liefen machte der
eine von ihnen eine Meldung über das tragbare Funkgerät,
das sie mitschleppten und nur benutzt werden durfte, wenn besondere
Veranlassung gegeben war.
    Dies war hier offensichtlich der Fall, denn umsonst hatten ihre
beiden Vorgänger sicher nicht so gräßliche Schreie
ausgestoßen, die jetzt gänzlich verstummt waren.
    Irgend etwas Unerklärliches ging hier vor. Ein Mann reagierte
schnell und riß die MP herunter, die er geschultert hatte.
    Als sie fast schon den Hangar erreicht hatten, schien sein Freund
endlich den Funkspruch beendet zu haben.
    »George, sie haben mir eben Verstärkung zugesichert.
Unsere Leute dürften in wenigen Minuten hier sein. Bis dahin
sollen wir versuchen, die Stellung zu halten.«
    Als der Mann das sagte, zog er dabei ebenfalls seine
Maschinenpistole von der Schulter, entsicherte sie und brachte sie in
Schußposition.
    Inzwischen hatten sie es auch schon geschafft, und das große
Gebäude, in dem die übriggebliebenen Flugzeugteile der
Maschine von Joe Fedderson gelagert wurden, lag vor ihnen. Schwarz
und unheilverkündend hob es sich gegen den Himmel ab.
    Die absolute Stille wirkte irgendwie bedrückend.
    Von diesen Eindrücken verunsichert sahen sich die Soldaten
mit unstetem, hastigem Blick um, als vermuteten sie den Gegner
überall.
    »Nichts«, unterbrach dann George diese trügerisch
scheinende Ruhe als erster von ihnen. »Keine Spur von unseren
Kameraden. Und auch nichts, was auf deren rätselhaftes Benehmen
und jetziges Verschwinden hindeuten würde.
    Ich weiß nicht – die Sache gefällt mir nicht. Ich
weiß einfach nicht, was ich davon halten soll. Ist doch alles
recht eigenartig.«
    Er verstummte wieder und hielt weiterhin aufmerksam Ausschau. Doch
so sehr er auch suchte, er fand nicht den geringsten Anhaltspunkt
für das, was sich hier ereignet haben mußte.
    »Vielleicht sollten wir uns trennen. Möglich, daß
wir dann mehr Erfolg bei unseren Bemühungen haben«, schlug
sein Freund vor.
    George schüttelte energisch den Kopf. »Kommt gar nicht
in Frage. Wir bleiben so lange zusammen, bis Unterstützung da
ist.
    Nachher wird dieses Gebiet um den

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