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Macabros 057: Dämonenpest

Macabros 057: Dämonenpest

Titel: Macabros 057: Dämonenpest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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Flughafen ohnehin abgeriegelt,
daß dort nicht mal mehr eine Maus ungesehen herauskommt.
    Uns jetzt aber in Gefahr zu begeben, damit die uns einzeln zur
Strecke bringen, wäre reiner Wahnsinn.«
    Sie schwiegen und spähten wieder angestrengt in die
Dunkelheit. Noch immer regte sich nicht das geringste.
    George begann dieses unheimliche Belauern langsam auf die Nerven
zu gehen. Doch er hatte sich gut in der Gewalt, so daß man ihm
seine wirklichen Empfindungen nicht ansah. Nichts ließ bei ihm
darauf schließen, daß er in Wahrheit nervös und
verunsichert war.
    Seinem Freund erging es sicher nicht viel anders.
    Plötzlich machte dieser eine folgenschwere Entdeckung.
    Aufmerksam untersuchte er einen bestimmten Punkt auf dem
Betonboden, der noch teilweise zur Piste gehörte.
    »Sieh dir das mal genauer an«, forderte dieser George
dann nach einer Weile auf.
    »Was ist denn, gibt es dort etwas Besonderes?«
    »Schau es dir ruhig mal an.« Dabei deutete er auf zwei
Wasserlachen, die sich matt nur vom Boden abhoben.
    George betrachtete sie eingehender als zuvor, konnte aber nichts
daran finden, was ungewöhnlich gewesen wäre.
    »Na und? Irgend jemand wird dort was verschüttet haben,
ein Techniker oder sonst jemand. Ich weiß nicht, was du daran
überhaupt erwähnenswert findest?«
    »Nun, es sind zwei Lachen! Ist dir das
aufgefallen…«
    »Was willst du damit sagen?« George war erstaunt
darüber, was sein Freund damit wohl andeuten wollte.
    Gerade holte dieser aus, um George seine phantastische Vermutung
mitzuteilen, die dennoch nicht an die Wahrheit herankam, als sie
durch die Sirenen herannahender Fahrzeuge aufgeschreckt wurden.
    »Na, endlich kommen sie! Wurde auch schon Zeit. Mir ist das
alles nicht ganz geheuer«, gestand George. Das merkwürdige
Gespräch, das er zuvor noch mit seinem Kameraden geführt
hatte, hatte er inzwischen schon wieder vergessen.
    Auf diesen Augenblick hatten die drei Taahks gewartet.
    Sie, die sich solange hinter ihrem Versteck zurückgezogen
hatten, kamen nun als formlose Masse aus ihrer Deckung hervor und
näherten sich den beiden Soldaten innerhalb kürzester
Zeit.
    Entsetzt von der Gefahr, die sich auf sie zubewegte, wollten sie
noch zur Flucht ansetzen, unfähig zu einer Gegenwehr, als auch
schon die Plasmawesen über ihnen waren und sie begruben.
    Es dauerte nicht lang, bis die beiden Männer die ersten
Symptome der Dämonenpest aufwiesen. Nun nützte ihnen nichts
mehr. Sie waren dem Tod geweiht.
    Wenige Minuten später existierten sie nicht mehr. Es gab nur
noch zwei Lachen, die ihnen selbst kurz zuvor noch ein Rätsel
waren und die nun auch von ihnen zurückblieben…
    Inzwischen hielten mit quietschenden Reifen die ersten Wagen. Die
Türen wurden aufgerissen, Soldaten strömten heraus.
Aufgeregte Stimmen maßgeblicher Einsatzleiter brüllten
Befehle.
    Während noch die Truppen Aufstellung nahmen, verwandelten
sich die Taahks innerhalb weniger Sekunden. Sie veränderten ihre
Körperstruktur, und aus der unbestimmbaren Masse formten sich
feste Körper, die schuppenbedeckt waren.
    Die Plasmawesen hatten ihre ursprüngliche Körperform
gewählt.
    In grotesk anmutendem Watschelgang wankten sie im Schatten der
Nacht, bevor noch die ersten Salven aus Maschinenpistolen auf sie
abgefeuert werden konnten.
    Hinter Bäumen und sonstigen Deckungsmöglichkeiten
tauchten sie unter, um nicht gesehen zu werden und schlichen sich
hinter die Front der Soldaten, die sie auf diese Weise umgingen.
    Jene hatten sich ganz auf den Hangar und seine Umgebung
konzentriert, da sie davon ausgingen, daß die gesuchten
Eindringlinge sich in dieser Halle verschanzt hatten. Dabei zogen sie
allerdings keine anderen Möglichkeiten in Betracht.
    Man war sich zu sicher, daß es den seltsamen Geschöpfen
nicht gelingen würde, den gut abgesicherten
Militärflughafen zu verlassen, als daß man auf solche
Kleinigkeiten achtete.
    Diesen Fehler nutzten die drei Plasmawesen geschickt aus. Schon
bald darauf hatten sie genau das gefunden, was sie gesucht hatten:
ein Fahrzeug.
    Als sie sich noch mal vergewissert hatten, daß die
Aufmerksamkeit der Soldaten eingeschränkt war, eilten sie
unauffällig zu dem abgestellten Wagen.
    Keiner der Männer, die alle angespannt zu dem Gebäude
hinüberstarrten, in dem sich der vermeintliche Gegner befand,
bemerkte diesen Ausbruchsversuch.
    Erst als die Taahks sich in dem Auto selbst befanden, schienen sie
zu begreifen, was geschehen war und daß sie auf einen Trick
hereingefallen

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