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Macabros 080: Die Waben-Monster

Macabros 080: Die Waben-Monster

Titel: Macabros 080: Die Waben-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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hatte,
sammelten sich Käfer und Würmer.
    Das Tor zwischen Mikro- und Makrokosmos bestand nicht mehr. Wie es
vor einiger Zeit auftauchte, war es wieder verschwunden…
     
    *
     
    Björn Hellmark schlug die Augen auf.
    Immer noch herrschte Dämmerung. Es wurde nie richtig hell in
dieser Welt, in der keine Sonne schien. Es war das Reich der
Finsternis im wahrsten Sinne des Wortes.
    Alles war ruhig und friedlich.
    »Arson?« fragte er leise.
    Von dem Freund war nichts zu sehen und zu hören.
    Ruckartig stand Hellmark auf und umklammerte das Schwert des Toten
Gottes.
    »Arson?«
    Der blonde Mann mit dem kühnen, verwegenen Gesicht suchte die
Umgebung ab. Carminia Brado war sofort hellwach, als sie Hellmark
rufen hörte.
    Arson war wie vom Erdboden verschluckt.
    Hellmarks Herzschlag beschleunigte sich.
    Der Herr von Marlos legte den Arm um die Schultern der Frau, die
er liebte. »Du gehst zurück! Keine Widerrede mehr«,
bestimmte er.
    »Das kommt nicht in Frage! Ich bleibe! Jetzt erst
recht«, schüttelte Carminia Brado den Kopf. »Wir
müssen Arson finden.«
    Es gab keine Spur eines Kampfes. Sie hatten kaum Laute vernommen,
und sie selbst waren, obwohl sie tief und fest schliefen,
unversehrt.
    Wie lange hatten sie geschlafen?
    Hellmark vermutete, einige Stunden. Stunden in dieser Welt –
das bedeutete Tage im Normaluniversum, aus dem sie kamen.
    Warum war Arson verschwunden? Seine Abwesenheit schien
mysteriös…
    Hellmark ließ Macabros neu entstehen, und ehe Carminia sich
versah, entführte Macabros sie zu der Stelle zwischen den
schwarzen Steinen, die bedeutsam waren für die
Rückkehr.
    Doch nichts tat sich.
    Minuten vergingen.
    Da blickten Carminia und Macabros sich an.
    »Es ist also passiert«, murmelte die Brasilianerin
tonlos. »Nichts mehr funktioniert.«
    »Dann muß auf der anderen Seite dieses Kosmos der
Ruinenrest verschwunden sein. Wir sind eingeschlossen in einer Welt,
die wir nicht kennen. Der Rückweg ist uns abgeschnitten.«
Seine Worte klangen wie ein Schuldspruch.
    Macabros kehrte mit Carminia zu Hellmark zurück. Durch die
Erkenntnis, die Macabros gewonnen hatte, war auch Björn
informiert.
    Er nickte ernst und legte den Arm um Carminia Brado. »Es gibt
einiges zu tun, Schoko. Zuerst müssen wir Arson finden, dann
Nh’or Thruu und als drittes und letztes einen Ausweg aus diesem
Dilemma…«
    Falls es ihn gibt, dachte sie und ahnte, daß Björn
ihrem Gedankenspiel folgte.
    »So lange du bei mir bist«, flüsterte sie,
»habe ich keine Angst. Gleich in welchem Kosmos, auf welchem
Stern es auch sein mag…«
    »Ich habe das dumpfe Gefühl, daß alles
Vorangegangene bisher nur ein Vorspiel war. Das wirkliche Drama
zeichnet sich ab.«
    Sie waren ohne Kontakt zu den Freunden, und die hatten keine
Verbindung zu ihnen. Keiner wußte vom anderen, wie die Dinge
sich entwickelten.
    »Unsere Odyssee fängt erst an, Schoko… unser Suchen
in der Welt des Atoms, in die wir verschlagen wurden…«
    Er löste den Arm nicht von ihrer Schulter, als er mit festem
Schritt die Finsternis und damit das Ungewisse einer fremden Welt
betrat, das Schwert des Toten Gottes fest umklammernd…
    ENDE

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