Macabros 110: Kampf in der Alptraumstadt
sich aufhält, wird er nur von kurzer Dauer
sein. Wir müssen ihn suchen und finden…«
*
Er schlug die Augen auf, als die ersten warmen Sonnenstrahlen
seine Haut berührten.
Harry Carson brauchte einen Moment, ehe er begriff, was sich
ereignet hatte.
Dann erhob er sich, massierte seinen Schädel und blickte in
die neue Umgebung.
Sie war ihm fremd.
Und doch kam ihm etwas vertraut vor.
Der Himmel, diese typische Art von Sonnenaufgang…
Harry Carson schluckte. Hatten die Männer in Schwarz –
gewollt oder ungewollt – doch etwas getan, was seinen
Wünschen entgegenkam?
Dieser Sonnenaufgang hinter dem fernen Gebirgszug erinnerte ihn an
die Sonnenaufgänge – von Xantilon.
Der Boden unter seinen Füßen war rauh und steinig, in
den Zwischenräumen wuchsen keine Pflanzen, kein einziger
Grashalm, konnten nicht mal Käfer oder andere niedere Insekten
leben.
Harry Carson fuhr sich durch das Haar. Langsam setzte er sich in
Bewegung. Unter seinen Füßen knirschten die Steine.
Er wollte die Ebene verlassen und näher an den Gebirgszug
herangehen, der ihn in der Form an einen riesigen, schlafenden
Saurier erinnerte mit gewaltigen, hornartigen Auswüchsen auf
demRücken.
Er hatte von einem solchen Gebirge schon gehört. Damals in
der Wildnis, als er noch bei einem Eingeborenenstamm lebte… man
nannte die Gegend nur den ›Steinwald‹…
Ganz sicher aber würde Harry Carsonerst dann sein, wenn er
auf dem Berg stand und die andere, die Ostseite, überblicken
konnte. Dort gab es ein paar recht merkwürdige Formationen, den
wirklichen ›Steinwald‹, an denen er erkennen konnte, ob er
wirklich auf der Insel Xantilon war oder nicht.
Harry Carson lief schnell und hielt sein Ziel fest im
Auge…
ENDE
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