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Macabros 110: Kampf in der Alptraumstadt

Macabros 110: Kampf in der Alptraumstadt

Titel: Macabros 110: Kampf in der Alptraumstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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trat, schrie und war am zweiten, schon am dritten,
ehe weitere herankamen, um den Tobenden zur Räson zu
bringen.
    Harry Carson ließ sich nicht einfach festhalten.
    Er schickte mit einem gezielten Faustschlag einen weiteren der
verhaßten Gegner zu Boden. Dort lagen jetzt schon
vier…
    Vier, fünf Men in Black warfen sich ihm entgegen,
umklammerten seine Arme und Beine. Harry Carson wehrte sich mit aller
Kraft und Verzweiflung, zu denen er fähig war.
    Er konnte sich wieder losreißen. Aber sein Widerstand wurde
durch den Eintritt eines Ereignisses dann schnell gebrochen.
    Er rutschte über den glatten Boden. Der Untergrund, auf dem
er stand, neigte sich derart steil zur Seite, daß er keinen
Halt mehr fand.
    Er flog förmlich durch die Luft und knallte gegen eine
Wand.
    Es dröhnte.
    Ein Sirren lag in der Luft. Das kam aus den Wänden des UFO.
Es schien plötzlich gewaltig zu beschleunigen. Carson hatte das
Gefühl, mit einem Lift in die Tiefe zu rasen.
    Er war nicht mehr imstande zu sagen, was oben und unten war.
    Alles war plötzlich aufgehoben.
    Dann ein Sog.
    Luft…
    Etwas stieß ihn aus.
    Harry Carson flog durch die Luft und befand sich im Freien.
    Die rätselhaften Männer in Schwarz hatten ihn aus dem
UFO herausgeworfen!
     
    *
     
    Alles an ihm war zum Zerreißen gespannt.
    Björn Hellmark hatte seinen Blick geradeaus gerichtet. Links
und rechts in den Wänden waren die massiven Türen mit den
verschlossenen Gucklöchern zu erkennen.
    Noch etwa fünfzig Schritte – dann änderte sich das
Aussehen des Ganges.
    Es gab keine Türen mehr.
    Nur noch Wände, versehen mit den unheimlichen Reliefs, die er
schon kannte.
    Und doch waren sie anders.
    Die Figuren in den Wänden waren größer.
    Unheimliche Köpfe aus Stein nahmen zu. Sie trugen mitten auf
der Stirn ein Horn, das Kinn lief aus in einem Ziegenbart, die Augen
waren tief eingedrückt.
    In regelmäßigen Abständen brannten Fackeln an den
Wänden und schufen eine unruhige Atmosphäre, in der die
steinernen Darstellungen zu einem geisterhaften Leben zu erwachen
schienen.
    Die Wände waren übersät mit den unheimlichen
Darstellungen und Zeichen, die auf magischen und dämonischen
Einfluß zurückgingen. Sogar der Mauersockel war auf diese
Weise ›verziert‹. Drei Schritte weiter stieß Hellmark
auf die Darstellung einer nackten Frau, die auf dem Sockel
entlangkroch und den Blick in die dämmrige Ferne des Korridors
gerichtet hielt, als erwarte sie von dort etwas…
    Dieses Keller-Labyrinth der Gänge durchzog die ganze Stadt
offensichtlich wie eine Kanalisation.
    Hatte hier in den unterirdischen Korridoren und Kellern das
eigentlich Böse begonnen?
    Er mußte unwillkürlich daran denken, daß er sich
schon früher Gedanken darüber gemacht hatte, wie der Anfang
der Alptraumstadt wohl ausgesehen haben mochte. Wer hatte die ersten
Fundamente gelegt? Wer die ersten Gänge und Gebäude
errichtet?
    Waren es Menschen gewesen – oder Fremde aus einem andere
Universum, einer anderen Dimension? Hatten sie das Böse nach
Gigantopolis mitgebracht?
    Mit der Alptraumstadt hingen viele ungelöste Rätsel
zusammen…
    Hellmark beschleunigte seine Schritte. Er wollte keine Zeit
verlieren.
    Dann erkannte er in der schummrigen Fackelbeleuchtung
Bewegung.
    Da standen welche…
    Monster und Ungeheuer aus der Alptraumstadt,
furchteinflößende Geschöpfe, die teilweise aus
dämonischen Gefilden stammten, teilweise aus Menschengestalt so
geworden waren. Bei der letzteren Gattung gab es auch wiederum
Unterschiede.
    Es waren veränderte Menschen darunter, die durch ihre
intensive Beschäftigung mit der Magie und dem Dämonismus so
geworden waren, andere wiederum verschwanden eines Tages aus ihrem
gewohnten Lebensraum. Kein Mensch wußte, wo die
Unglücklichen geblieben waren. Sie hatten eine neue Aufgabe und
eine neue ›Heimat‹ in Gigantopolis gefunden.
    Björn Hellmark kam auf die Höhe der
Dämonischen.
    Unheilvolle Augen glühten ihn an. Eine Welle der
Feindseligkeit und des Hasses schlug ihm entgegen.
    Björn wußte, daß er gegen diese Übermacht
keine Chance hatte, wenn sie ihn angriff. Vielleicht konnte er zwei
oder drei zu Boden schicken. Aber dann hatte sie ihn auch schon.
    Er zögerte ganz kurz, gab sich dann einen Ruck und ging
weiter.
    Die Dämonischen flankierten seinen Weg, blickten ihm nur nach
und schlossen hinter ihm auf.
    Sie begleiteten ihn auf dem Weg zu Molochos!
    Hellmark wandte sich nur ein einziges Mal um. Eine lebende Mauer
folgte ihm.
    Dann folgte

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