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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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überhaupt in der Lage seid?«
    »Sie wissen, wer ich bin.«
    Geptun zitterte, doch nicht vor Furcht. »Das ist Erpressung!«
    »Nein«, erwiderte Mace, »das ist Krieg.«

    Die formelle Kapitulation wurde gleich hier im Geheimdienstposten geschrieben, beglaubigt und unterzeichnet.
    »Ihr wisst, dass sie rechtlich keinen Wert hat«, sagte Geptun, während er seine Unterschrift und seinen Retinaabdruck darunter setzte. »Ich unterschreibe diese Kapitulation nur unter Zwang.«
    »Kapitulationen kommen meist unter Zwang zustande«, sagte Mace trocken. »Deshalb nennt man sie Kapitulation.«
    Er stellte die Kom-Einheit auf Automatik, um eine Reihe von Übertragungen durchzuführen, sobald die Signalstörungen beseitigt wären und die Kommunikation fortgesetzt werden könnte. Bei den meisten Funksprüchen würde es sich um einfache Befehle an die Bataillone der Miliz handeln, die Waffen zu strecken. Bedeutsamer hingegen war ein HoloNet-Bericht nach Coruscant mit einer Kopie des Kapitulationsvertrages und der dringenden Aufforderung, einen Kampfverband der Republik herzuschicken. Falls die Republik ihre Truppen vor der Konföderation herschaffen konnte, würde es bei der Landung keinen Widerstand geben. Sobald die Funkstörung behoben war, hätte Mace außerdem die Kontrolle über die Sternjäger; selbst wenn die Separatisten als Erste eintrafen, würde der Empfang im Al'har-System ausgesprochen unfreundlich ausfallen.
    Und falls sie zu landen versuchten, konnte man vom Raumhafen aus sämtliche Verteidigungseinrichtungen des Planeten kontrollieren.
    Also brauchte er jetzt nur noch den Raumhafen unter seine Kontrolle zu bringen.
    Ihnen standen der ganze Zug und ein gepanzertes Bodenfahrzeug als Eskorte durch das Chaos in Pelek Baw zur Verfügung.
    Geptun dirigierte sie durch die Milizstellungen, die sich im Umkreis der brennenden Lagerhäuser befanden, dann stieg Mace aus dem Bodenfahrzeug. »Nick, du fährst.«
    Er scheuchte die Milizsoldaten hinaus. Geptun wollte ebenfalls aussteigen. »Sie nicht, Colonel. Bleiben Sie im Wagen.«
    »Ich?« Die Fahrt zum Raumhafen hatte Geptun Zeit gegeben, die Fassung zurückzuerlangen; er wirkte wieder wie er selbst. »Das meint Ihr doch nicht ernst! Was erwartet Ihr von mir?«
    »Sie übertragen die Deaktivierungskodes. Um sicherzugehen, dass nichts schief läuft.«
    »Warum sollte ich irgendetwas tun? Und was macht Ihr und Euer Begleiter?«
    Nick starrte durch die Windschutzscheibe zu den Toren des Raumhafens. »Wir töten Menschen.«
    Geptun sah ihn an und blinzelte, als würde er eine Pointe erwarten.
    »Steigen Sie ein«, sagte Mace.
    »Wirklich. ich meine. ich habe keine Ahnung, für wen Ihr mich haltet.«
    »Ich halte Sie«, sagte Mace, »für einen brillanten Kopf. Sie haben mehr Mut, als Sie selbst glauben. Ihnen liegt diese Stadt mit ihren Bewohnern wirklich am Herzen. Ihr Zynismus ist nur vorgetäuscht.«
    »Was. ehrlich, das erstaunt mich.«
    »Wenn Sie tatsächlich so korrupt und käuflich wären, wie Sie vorgeben«, fuhr Mace Windu fort, »würden Sie im Senat sitzen.«
    Geptun blickte ihn noch einen Moment staunend an, dann brach er in schallendes Gelächter aus. Er schüttelte den Kopf, kicherte und trat auf die andere Seite des Bodenfahrzeugs. »Hey, junger Mann, rutschen Sie rüber. Ich fahre.«
    »Sie fahren?«
    »Sie müssen doch auf die Menschen schießen, oder?«
    Nick warf Mace einen Blick zu; Mace zuckte mit den Schultern, und Nick rutschte auf den Beifahrersitz. Geptun stellte sich den Fahrersitz so ein, dass er die Steuerung bequem bedienen konnte. »Also«, sagte er mit einem theatralischen Seufzer, »ich wäre dann bereit.«
    Mace zündete das Lichtschwert.
    Er hob die Klinge, stand kurz da und starrte in das grelle Licht, als könnte er die Zukunft darin lesen. Vielleicht konnte er das wirklich.
    Die tödliche Flamme war vielleicht seine ganze Zukunft. Er ließ sie an die Seite sinken, weiterhin gezündet, und ging auf das Tor des Raumhafens zu. »Folgen Sie mir.«
    Geptun schaltete den Motor ein und ließ das gepanzerte Fahrzeug hinter dem Jedi-Meister herrollen, der bedächtig voranging.
    Turbolasertürme ragten zu beiden Seiten auf. Aus der Stadt in seinem Rücken hörte er das Dröhnen kämpfender Schiffe in der Luft, das Donnern der Waffen und das Krachen explodierender Gebäude, doch jenseits der Durastahlgitter des Tores herrschte Stille.
    Am Tor angekommen, sah er über das Flugfeld zum Kontrollzentrum.
    Leere. Stille. Weite. Die Flutlichter

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