Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
Vom Netzwerk:
beleuchteten alles mit ihrem grellen weißen Licht.
    Er nahm die Klinge hoch. Durastahl landete klirrend auf Permabeton.
    Mace betrat den Raumhafen.
    Das Bodenfahrzeug rollte hinter ihm herein.
    Er hatte keine Ahnung, was ihn erwartete. Er glaubte, auf alles gefasst zu sein. Damit hatte er beinahe Recht.
    Was er nicht erwartet hatte, war das Krächzen eines Helmlautsprechers aus der Bodenluke des linken Turbolaserturms. »General Windu! General Windu, seid Ihr das?« Drei Soldaten standen in der Tür. Mace rief: »Ja.«
    »Zutrittserlaubnis erteilt, Sir!«
    Er winkte sie zu sich, und sie liefen herbei. In perfekter Reihe salutierten sie zackig. »Mit Erlaubnis des Generals - der Sergeant hat uns geschickt, um nachzuschauen, ob Ihr es seid, Sir!«
    »Und tatsächlich«, sagte Mace, »ich bin's.«
    »Man hat uns gesagt, Euer Schiff wäre explodiert.«
    »Hat man das?«
    »Ja, Sir! Man hat uns gesagt, Ihr seid tot!« Mace Windu antwortete: »Noch nicht ganz.«

    Mace starrte auf den trostlosen Durastahl der Bunkertür, während der Captain der Klonkrieger ihm Bericht erstattete.
    Die Bunkertür war einen Meter dick und wurde mit Neutroniumbolzen im Inneren verschlossen. Die Oberfläche war glatt. Mattgrau. Von außen konnte man sie über ein Tastenfeld öffnen. Innen hatte sie ein Handrad. Wurde die Tür mit dem Handrad geschlossen, war das Tastenfeld draußen nutzlos.
    Der Kommandobunker war sicherer als die meisten Tresorräume. Nur durch das Überraschungsmoment hatten Mace. Depa und die Akk-Wächter ihn überhaupt einnehmen können; die Verteidiger hatten nicht ausreichend Zeit gehabt, die Tür zu schließen.
    Der hell erleuchtete Korridor wirkte unwirklich. Ein Zug schwer bewaffneter Sturmtruppen hockte auf den weißen Kacheln vor der Tür, baute Dreibeine auf und lud die Waffen. Vier weitere Züge bildeten die Reserve, zwei in jeder Richtung des Korridors. Mace stand vor der Tür. Geptun saß auf dem Fusionspack eines Repetiergeschützes, während er den schusssicheren Datenblock umklammerte. Nick saß auf dem Boden und lehnte mit geschlossenen Augen an der Wand. Möglicherweise schlief er.
    Der Captain trug die Bezeichnung CC-8/349. Er erklärte Mace. dass das Regiment seit der Nachricht vom Tod des Generals keinen Kontakt mehr zum Bunker hatte; kurz zuvor hatte Meister Billaba befohlen, die Schiffe auf dem Raumhafen zu benutzen, um die Droiden-Sternjäger zur Stadt herunterzulocken. Den übrigen Klonsoldaten wurde befohlen, sich bereitzuhalten, um einen möglichen Infanterieangriff der Miliz zurückzuschlagen.
    Seitdem gab es keinen Kontakt mehr zum Bunker. Niemand war hineingegangen. Niemand herausgekommen.
    Mace hatte eine klare Vorstellung, wie es im Bunker inzwischen aussah. Eine zu klare Vorstellung.
    Eine Woge dunkler Energie breitete sich in der Stadt aus wie die Schockwelle einer Fusionsbombe.
    Hinter dieser Tür lag das Zentrum der Explosion.
    »Man fragt sich doch«, sagte Nick mit weiterhin geschlossenen Augen, »was sie gerade darin machen.«
    »Sie warten«, sagte Mace.
    »Worauf?«
    Er betrachtete das Lichtschwert in seiner Hand. »Darauf, dass ich zurückkomme.«
    Das musste Nick anscheinend erst einmal verdauen. Er schlug die Augen auf und zog sich hoch. Nachdem er die Arme durch Schütteln gelockert hatte, hakte er die Daumen in den Gürtel. »Dann sollten wir sie nicht enttäuschen.«
    Mace betrachtete die Kugelpistolen im Holster an Nicks Oberschenkel. »Du solltest dir einen Blaster leihen.«
    »Bin mit diesen Waffen zufrieden.«
    »Blaster treffen genauer. Haben mehr Wucht.« Mace klang grimmig. »Mehr Schüsse.«
    Nick zog die rechte Pistole und drehte sie, als würde er sie zum ersten Mal richtig bewundern. »Die Sache an Kugeln ist, die fliegen nur in eine Richtung«, sagte er träge. »Blaster sind schön und gut, aber ich finde es nicht besonders gut, wenn mich meine eigenen Schüsse treffen. Kugeln prallen nicht ab.«
    »Von einem Vibroschild schon.«
    Nick zuckte mit den Schultern. »Nicht von einem Lichtschwert.«
    Mace senkte den Kopf. Darauf hatte er keine Antwort parat.
    Die schreckliche Last, die schon so lange auf ihm lag, drohte ihn nun zu erdrücken.
    »Captain Vier-Neun«, sagte er. »Niemand außer uns verlässt den Bunker. Haben Sie verstanden? Niemand.«
    »General, sollten wir nicht zuerst reingehen.«
    »Nein.«
    »Ich bitte den General um Verzeihung: Aber dafür sind wir hier.«
    »Sie sind zum Kämpfen da. Nicht, um sinnlos zu sterben. Meister Yoda hat auf Geonosis

Weitere Kostenlose Bücher