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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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glatt und bemühten sich, hoffnungsfrohe Mienen aufzusetzen; die meisten blieben einfach stehen, wo sie waren, und schwankten vor Erschöpfung oder lehnten sich an die großen grauen Bäume. Manche packten Schlingpflanzen, um sich mit ihrer Hilfe auf den Boden niederzulassen.
    Dreißig, vierzig Meter hangabwärts schauten die beiden Akk-Wächter mit unverhohlener Feindseligkeit zu Mace hinauf. Zwei der sechs Akk-Hunde, die die Gefangenen bewachten, schlichen in der Nähe herum.
    Der Graser mit den Kindern wurde von einem Mann geführt, in dem Mace den Vater von Urno und Nykl erkannte. Die einzigen sauberen Stellen in seinem Gesicht waren die beiden Streifen von den Augen bis zum Kinn, wo Tränen heruntergelaufen waren. Er ließ die Zügel fallen und warf sich zu Mace' Füßen auf den Boden. »Bitte. bitte, Euer Ehren. Euer Hoheit. «, schluchzte er mit dem Gesicht auf dem Dschungelboden, »bitte, lasst nicht zu. dass sie meine Jungen umbringen. Macht mit mir, was Ihr wollt - ich habe es verdient, ich weiß. Es tut mir Leid, was ich getan habe, aber meine Jungen. sie haben keine Schuld, sie haben nichts getan bitte, ich. ich habe noch nie einen Jedi gesehen. ich weih nicht einmal, wie ich Euch ansprechen soll.«
    »Stehen Sie auf«, sagte Mace streng. »Vor einem Jedi kniet man nicht. Wir sind nicht die Herren, wir sind die Diener. Stehen Sie auf.«
    Langsam erhob sich der verblüffte Mann. Mit dem Handrücken verschmierte er Schlamm unter seiner Nase. »Okay«, sagte er. »Also gut. Was auf mich zukommt - das kann ich wie ein Mann ertragen. aber meine Jungen.«
    »Was auf Sie zukommt, ist ihr Leben, und möglicherweise sogar Ihre Freiheit.«
    Verständnislos blinzelte der Mann. »Euer Ehren.?«
    »Ich bin Meister Windu.« Mace schob sich an ihm vorbei, breitete die Arme aus und rief alle Gefangenen zusammen. »Kommen Sie her. Sie müssen alle dichter beieinander bleiben. Wir haben nicht genug Leute, um auf die Nachzügler aufzupassen.«
    »Sir?«, sagte Keela, als der Graser mit den Kindern ankam. Sie hatte sich im unteren Sattel seitlich gedreht und starrte Mace an. »Sir. was werden die mit uns machen? Wo ist Mom? Werdet Ihr uns im Dschungel aussetzen?«
    Mace sah ihr in die tränenverschleierten Augen. »Nein. Ich werde euch in die Stadt zurückschicken. Nach Hause. Alle.«
    Nick murmelte: »Macht keine Versprechungen, die Ihr nicht halten könnt.«
    »Das tue ich nie.«
    »Glaubt Ihr nicht, Kar und diese Akk-Wächter werden dabei ein Wörtchen mitreden wollen?«
    »Ihre Meinung kenne ich bereits. Ich habe meine eigene.«
    »Die tan pel'trokal...«
    »Bedeutet mir gar nichts«, erwiderte Mace. »Die Dschungeljustiz und ihre Gerechtigkeit sind mir egal. Mich interessiert nur die Gerechtigkeit der Jedi. Und die werde ich walten lassen.«
    »Gerechtigkeit der Jedi, bei meinen nässenden Sattelschwielen. Ihr habt es immer noch nicht begriffen, wie? Keine Jedi-Irgendwas gilt hier auch nur die Bohne.«
    »Ich habe die Regeln inzwischen verstanden. Du hast sie mir beigebracht; und Kar Vastor hat mir erklärt, was sie bedeuten. Jetzt kann ich mitspielen.«
    »Da wäre nur eine Sache«, wandte Nick ein. »Ihr seid im Dschungel. Es gibt keine Regeln.«
    »Natürlich gibt es Regeln. Benimm dich nicht wie ein Idiot.«
    Nick blinzelte. »Ihr scherzt, ja? Ihr macht einen Witz.«
    »Pass einfach gut auf«, sagte Mace und ging auf die Wächter zu. »Dann wirst du meinen Sinn für Humor kennen lernen.«
    Der gleiche Akk-Wächter, den Mace niedergetreten hatte, stellte sich dem Jedi-Meister nun in den Weg. Die Blutergüsse, die Vastors Faust auf seinem Gesicht hinterlassen hatten, waren so purpurn und schwarz wie die dicken Wolken am Himmel. Seine Brustmuskeln wölbten sich wie Blöcke aus Durabeton unter der nackten Haut. »Wohin, Windu?«
    Mace musste den Kopf in den Nacken legen, um dem Korun in die Augen zu blicken. »Ich kenne deinen Namen nicht.«
    »Heißen. «
    »Ich habe nicht gefragt, wie du heißt«, unterbrach Mace ihn. »Ich kenne schlicht deinen Namen nicht. Und will ihn gar nicht kennen. Geh mir einfach aus dem Weg.«
    Die Augen des Wächters glühten und strahlten Wahnsinn aus. »Dir aus dem Weg, kleiner Jedi?«
    »Ich bringe die Gefangenen zur Dampfkriecher-Straße.« Mace deutete mit dem Kopf in die ungefähre Richtung. »Ich kann an dir vorbeigehen - oder ich kann über dich hinweggehen.«
    »Über mich? Können fliegen, du?« Die Vibroschilde an den Unterarmen erwachten fauchend zum Leben. Er hob sie zu beiden

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