Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
Vom Netzwerk:
sie und lutschten das Eis. Wenn man die Hagelkörner ein wenig abwischte, waren sie die sauberste Wasserquelle, die man hier finden konnte - in ihnen gab es nur wenig Schwefelrückstände von Vulkangasen.
    In der Macht spürte Mace einen näher kommenden Akk; einen Moment später fühlte er einen Macht-Stoß am rechten Schulterblatt. Er fasste Nick am Knöchel. »Bring sie weiter«, sagte er und hob die Stimme, um das Prasseln des Regens zu übertönen. »Ich bin gleich zurück.«
    Ein paar Schritte hinter ihrer Kolonne nahm in der regenverwischten Dunkelheit der Schemen eines Mannes Gestalt an. Mace ging auf ihn zu. schob sich zwischen den Bäumen hindurch und fand den verprügelten Akk-Wächter, der einen Balawai trug. Hinter dem Wächter ragte die Silhouette des großen Akks auf, den Mace gespürt hatte.
    »Umfallen, der hier. Fieber, glauben ich.« Der Wächter stellte den Balawai auf die Füße. Er war der Verwundete, der die Hand verloren hatte. »Besser bei ihm lassen jemanden, du.«
    Mace nickte, während er sich den gesunden Arm des Mannes um die Schulter schlang. »Danke. Ich werde mich um ihn kümmern.« Der Balawai starrte ihn nur an.
    Der Wächter runzelte die Stirn. »Werden töten dich. Kar. Wissen das, du?«
    »Danke für deine Besorgnis.«
    »Keine Besorgnis. Nur sagen. Das alles.«
    »Danke.«
    Der Wächter stand noch einen Augenblick stirnrunzelnd da, dann zuckte er mit den Schultern, drehte sich um und verschmolz wieder mit der Dämmerung.
    Mace schaute ihm nachdenklich hinterher. Die beiden Akk-Wächter waren nicht allzu schwer zu überzeugen gewesen; während Nick die Balawai zu einer Art Marschordnung aufstellte, war Mace den Hang zu ihnen hinaufgegangen. Der eine beobachtete ihn, während der andere auf dem Boden saß und sich die gebrochene Nase rieb.
    Mace hatte sich zu ihm gehockt. »Wie geht es dem Gesicht?«, hatte er gefragt.
    Die Stimme des Wächters hatte durch die Hände gedämpft geklungen. »Was angehen, dich?«
    »Es ist keine Schande, gegen einen Jedi zu unterliegen«, sagte Mace. »Lass mich mal sehen.«
    Als der erstaunte Akk-Wächter die Hände vom Gesicht nahm, legte Mace die Hände an beide Seiten der Nase und richtete die Nase mit einem scharfen Druck. Der plötzliche Schmerz ließ den Korun aufschnaufen, doch war alles so rasch vorbei, dass er nicht einmal Zeit zu schreien hatte.
    Danach blinzelte er verwundert. »Hey - hey, besser fühlen, das. Wie. ?«
    »Tut mir Leid, ich habe die Beherrschung verloren«, sagte Mace und erhob sich, um den anderen Akk-Wächter mit einzubeziehen. »Aber ich kann mich nicht beherrschen, wenn ich herausgefordert werde. Ihr versteht schon.«
    Die beiden Korunnai wechselten einen Blick und nickten beide widerwillig, wie Mace es vermutet hatte: Vastor hatte sie wie Hunde abgerichtet, und wie Hunde reagierten sie auf einen Tritt und ein darauf folgendes Kopfkraulen damit, dass sie mit dem Schwanz wedelten und hofften, die unangenehme Situation sei vorbei. »Ich halte euch für stark«, fuhr Mace weiter. »Kräftige Kämpfer. Deshalb bin ich euch so hart angegangen: aus Respekt. Ihr seid zu gefährlich für mich, als dass ich Spielchen mit euch treiben könnte.«
    Der Korun mit der gebrochenen Nase sagte in großzügigem Entgegenkommen: »Haben einen steinsüßen Kopfstoß, du.« Er kicherte und verdrehte die Augen zu der blutigen Schwellung. »Der beste, den abgekriegt je.«
    Nun konnte der andere Akk-Wächter auch nicht mehr widerstehen zuzustimmen. »Und dieser Griff nach meinem Gesicht - sein Jedi-Griff, das? Sehen nicht zuvor, ich. Lehren mich, du?«
    Mace hatte keine Zeit mehr für Höflichkeiten. »Hört zu: Ich weiß, es wird Ärger geben, wenn ich Kar die Gefangenen abnehme. Und ihr werdet Ärger bekommen, weil ihr sie mit mir ziehen lasst. Warum bleibt ihr nicht bei uns? Nehmt die Hunde mit. Passt auf die Balawai auf, damit keiner verloren geht. Es ist ja nicht, dass Kar nicht wüsste, wo wir hingehen. Ich habe es ihm selbst gesagt. Und wenn ihr dabei seid, wird er keine Schwierigkeiten haben, uns zu finden: Ihr fühlt einander doch in pelekotan. Richtig?«
    Erneut wechselten sie einen Blick, und abermals nickten sie.
    »Wenn Kar diese Gefangenen haben will, soll er sie mir persönlich abnehmen. Wie kann er euch die Schuld geben, wenn er selbst Angst hat, sich zu zeigen.«
    Für einen von der Dunkelheit durchdrungenen Korun war diese Logik unwiderlegbar.
    »Richtig«, sagte der malträtierte Korun glücklich. »Richtig. Halten für

Weitere Kostenlose Bücher