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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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statische Elektrizität im Bogen von den beiden Lichtschwertgriffen zu seinen leeren Handflächen. »Solange du nicht beschließt, es zu unserem Problem zu machen. Das kannst du jetzt gleich tun, wenn du möchtest.«
    Vastor ließ die Zügel ebenfalls los. Er trat von dem Graser zurück und drehte sich aufrecht zu dem Jedi-Meister um. Er schob die enormen Schultern vor, und seine Brustmuskeln traten hervor wie aus Kupfer geätzt. Die Luft in seiner Umgebung flimmerte wie eine Luftspiegelung: Sein Zorn schlug Mace entgegen wie ein heißer Wind in der Macht. Du kommst mit mir.
    »Nein.«
    Dunkle Kraft zerrte an Mace' Willen. Du kommst mit mir. Langsam und widerwillig ließ sich Mace aus dem Sattel zu Boden gleiten. Er ging zwei Schritte auf Vastor zu. Und blieb stehen.
    »Ich möchte von jetzt an auf deine Gesellschaft verzichten«, sagte der Jedi-Meister. »Geh. Kehre nicht ohne Depa zurück.«
    Vastor riss die Augen auf. Sein Mund bewegte sich wortlos.
    »Du und ich, wir sollten nicht allein aufeinander treffen. Das könnte in einem Kampf enden.«
    Sehnen spannten sich an Vastors Hals, bogen seinen Kopf nach unten, und die Lippen entblößten die spitz gefeilten Zähne. Ich möchte nicht gegen dich kämpfen, doshalo. Trotz der Wut. die in der Macht von ihm ausstrahlte, klang seine Stimme sanft. Depa würde verärgert sein, wenn sie von deinem Tod erführe.
    »Dann machst du dich am besten auf den Weg«, erwiderte Mace. »Du willst Depa doch nicht verärgern, oder?«
    Anscheinend wollte er das nicht. Vastors Knurren verwandelte sich in ein frustriertes Fauchen. Und was soll ich ihr sagen, dass du hier tust?
    »Nichts, woran mir gelegen wäre, es dir zu erklären.« Mace wandte sich wieder dem Graser zu und nahm die Zügel. »Wenn Depa Fragen hat, kann sie die mir stellen.«
    Obwohl Mace vorgab, sich mit dem Zaumzeug des Grasers zu beschäftigen, achtete er genau auf den starren, heißen Blick Vastors, der sich zwischen seine Schulterblätter brannte. Er stand locker und im Gleichgewicht da, um jederzeit in irgendeine Richtung springen zu können, sollte der lor pelek sich auf seinen Rücken stürzen.
    Doch hörte er nur ein Fauchen und ein Knurren und mehrmals ein kurzes, tiefes Jaulen: Vastor hatte etwas zu einem der Akk-Wächter gesagt, die die Gefangenen bewachten. Mit einem leeren, bösen Blick, den Mace auf der Haut spüren konnte wie durch eine Linse gebündeltes Sonnenlicht, eilte er an der Kolonne entlang weiter.
    Mace schaute ihm hinterher, und auf seinem Gesicht spiegelte sich Zufriedenheit. Er dachte: So ist es also, ein willkommener Gast zu sein.

    Der Akk-Wächter, mit dem Vastor gesprochen hatte, warf Mace einen Unheil verkündenden Blick zu, den auch die drei Akk-Hunde an seiner Seite zeigten. Mace ignorierte sie, und einige Sekunden später ging der Akk-Wächter zu seinem Kameraden und den anderen Akks. Mace sah Nick Rostu an und winkte den Korun zu sich. Nick gab den Graser der Kinder an einen Balawai und trabte hinüber zu dem Jedi-Meister, wobei er den aufbrechenden Akk-Wächter im Auge behielt. »Also, bei diesen Jungs läuft es mir kalt den Rücken hinunter. Die Situation wirkt ein bisschen angespannt, Meister Windu. Was hat der große Kerl zu Euch gesagt?«
    »Hier, halt mal.« Mace reichte ihm die Zügel des Grasers. »Wie viel hast du mit angehört?«
    »Einiges von dem, was Ihr gesagt habt. Ihr habt wirklich gute Nerven.« Nick reckte sich nach oben und kraulte den Graser am Hals. »Aber Vastor - vielleicht ist es Euch aufgefallen? Man kann ihn nur verstehen, wenn er direkt mit einem spricht. Wenn er mit jemand anderem redet, klingt es nur wie Knurren oder Pfeifen oder irgendein anderer Tierlaut.«
    »Ja, das ist mir auch aufgefallen«, sagte Mace langsam und nickte. »Aber ich dachte, das wäre nur bei mir so. Dahinten im Außenposten . war alles ein wenig verwirrend.«
    »Deshalb ist es immer ein wenig so, als würde man mit sich selbst reden, ja? In meinem Kopf klingt er wie ein Straßenaffe in Pelek Baw. Also, was hat er zu Euch gesagt?«
    »Er wollte mich«, sagte Mace trocken, »mit seinem Pflichtgefühl beeindrucken.«
    »Und was jetzt? Ihr habt doch nicht den gefährlichsten Mann des Korunnal-Hochlands weggeschickt, um ein bisschen mit dem Präsidenten von Rostus Dschungel-Babysitterservice zu plaudern. Ihr habt einen Zug vor.«
    Mace nickte. »Wir haben einen Zug vor. Steig auf. Du wirst diese Gefangenen zum Dampfkriecher-Weg führen, wo die Miliz sie finden und abholen kann.«
    Nick

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