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Mach mich wild!

Titel: Mach mich wild! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Palmer
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feuerroten Haar gepasst.« Abrupt ließ er den silbernen Anhänger los, als hätte er sich daran verbrannt. »Wo ist Jade?«, fuhr er sie an.
    Trish versuchte, möglichst unterwürfig zu klingen, was ihr bei seinem imposanten Auftreten auch nicht weiter schwerfiel, und zugleich ihre Stimme zu verstellen: »Sie steht Ihnen heute nicht zur Verfügung, mein Herr. Ich bitte Sie, mit mir Vorlieb zu nehmen. Wie Ihr schon herausgefunden habt, ist mein Name Luna.«
    »Ah ...«, machte er verächtlich, »meine Sklavin hat keinen Namen. Ich werde dich einfach nur Sklavin nennen, Trish.«
    Sie zuckte zusammen. Für einen Moment gab sie ihre Professionalität auf und blickte ihm direkt in die dunklen Augen.
    »Denkst du, ich erkenne meine beste Stute nicht wieder?« Er griff nach einem Rohrstock, der auf dem Tisch neben den anderen »Spielzeugen« lag. »Und habe ich dir erlaubt, mich anzusehen?«
    »Nein, mein Herr.« Sofort senkte sie den Blick und nahm ihre Position ein. »Es tut mir leid, das wird nicht mehr vorkommen.« Trish hatte das Funkeln in seinen Augen gesehen. Es verschaffte ihm wohl eine unheimliche Genugtuung, dass sie endlich nachgegeben hatte und wieder seine Sklavin spielte. Trish hätte sich darüber ärgern müssen, aber sie konnte nicht – ihre Lust war schon zu sehr angewachsen und benebelte ihr klares Denkvermögen.
    Obwohl Gabriel wissen musste, dass es gegen die Regeln ihres Hauses verstieß und er einen Rauswurf riskierte, zog er ihr die Maske ab. Ein feiner Schweißfilm hatte sich darunter gebildet, den Gabriel mit dem Handrücken abwischte. »Meine beste Stute – so schön wie eh und je.«
    Verdrängte Erinnerungen durchströmten Trish und brachten ihr ein Ziehen hinter dem Brustbein ein. Ein Jahr lang hatten sie eine Herr-Sklavin-Beziehung der besonderen Art geführt. Gabriel und sie hatten jeder sein eigenes Leben gelebt, aber immer, wenn ihm nach seiner Sklavin verlangte, erhielt Trish eine SMS auf ihr Handy, und wenn sie Zeit hatte, fuhr wenig später schon Gabriels Chauffeur mit der Limousine vor und brachte sie zu ihm in sein luxuriöses Apartment. Sie vertrieben sich ihre Zeit mit prickelnden Spielen, bis zu dem Tag, als Gabriel Los Angeles verließ, weil er beruflich ins Ausland musste. Trish hatte sich längst in ihren Herrn verliebt und gehofft, dass es ihm ebenso erging, aber er hatte sie nicht mitgenommen.
    Zehn Jahre später war er plötzlich als Kunde in ihrem Club aufgetaucht und hatte geglaubt, sie könnten ihre Beziehung fortführen, als wäre nichts geschehen. Aber Trish hatte ihm die kalte Schulter gezeigt. Was dachte sich Gabriel eigentlich?
    Gabriel war jedoch hartnäckig geblieben. Trish war sich sicher, dass er nur in ihren Club kam, um sie zu bestrafen. Das war seine Art, sie weiterhin zu demütigen. Irgendwie hatte sie nie aufgehört, seine Sklavin zu sein, und jetzt freute sie sich sogar auf die Session.
    Trish wollte, dass es endlich begann, deswegen sagte sie: »Das Safeword lautet ...«
    »Ich habe es nicht vergessen!«, unterbrach er sie harsch. »Dennoch wirst du es nicht brauchen. Ich werde erkennen, wo deine Grenzen liegen und sie nicht überschreiten. Das zeichnet einen guten Herrn aus.«
    Zähneknirschend hielt sie den Mund, denn Gabriel hatte es bei keiner ihrer Mädchen bisher zu weit getrieben. Sie hatten seine Spielchen stets genossen. Er hatte sie nur bis an ihre Grenzen gebracht, aber seltsamerweise niemals mit ihnen geschlafen. Als Trish sein Eigentum gewesen war, hatte er jedoch all ihre Löcher benutzt, wie es ihm gefiel. Er war auch bei ihr nie zu weit gegangen. Trish hatte ihm vollkommen vertraut.
    Was würde er sich heute einfallen lassen? Ob der Vorfreude zogen sich ihre Nippel zusammen und streckten sich ihrem Gebieter noch weiter entgegen.
    Gabriel fasste unter ihr Kinn, um ihren Kopf nach oben zu drücken. »Jetzt darfst du mich ansehen!«
    Trish folgte seinem Befehl. Längst hatte sich das Pochen in ihrer Mitte verstärkt, denn es machte sie an, wenn Gabriel so mit ihr umsprang. Bei keinem anderen Herrn klappte das so gut wie bei Gabriel Lestrange. Seine dunklen Augen ruhten beinahe sanft auf ihrem Gesicht, und für einen Moment verlor sie sich in dessen Tiefen. Plötzlich wurde Trish bewusst, dass sie ihren ehemaligen Gebieter immer noch liebte. Sie hatte Gabriel nur von seiner bestimmenden Art kennengelernt und keine Ahnung, wie er im wirklichen Leben war, aber sie hatte es ihm nie verziehen, dass er sie einfach verlassen hatte. Ihre Erziehung

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