Mach mir die Wüstenwühlmaus: Heißer Sex erhält die Liebe (German Edition)
Mann es der Frau – damit meine ich, dass er seiner Partnerin Lust bereitet und sie zum Orgasmus bringt. Ähnlich nimmt auch bei schwulen und lesbischen Paaren ein Partner die aktive Rolle ein und übernimmt beim Sex die Regie. Doch es kann sein, dass derjenige, der gibt, sich schwer damit tut, loszulassen und Lust zu empfangen. Im Gegensatz dazu genießt es die Person, der es » besorgt« wird, sich beim Sex hinzugeben, und empfängt nur allzu bereitwillig. Leider erfährt sie nicht die Freuden des Gebens und bekommt auch nicht die Gelegenheit, die volle Wirkung ihrer, oder gelegentlich ist es auch der Mann, also seiner Sexualität zu nutzen.
Eine der besten Methoden, um sich ein gutes Liebesleben zu erhalten, ist zu lernen, wie wirkungsvoll es sein kann, die Rollen zu tauschen, wenn es darum geht, » wer es dem anderen besorgt« und » wem es besorgt wird«. Dies hilft auch, die Probleme zu umgehen, die eine erzwungene Übereinstimmung, Hasenfußrennen und Krieg der Geschlechter mit sich bringen, da der Sex zu einer Partnerschaft mit einem Ergebnis wird, bei dem beide Partner gewinnen.
Geben
Dazu gehört:
Großzügigkeit
das Initiieren oder Vorschlagen von Sex
die Regie für das zu übernehmen, was beim Sex passiert
das Tempo zu bestimmen
das Verführen
das Schmecken
in den Partner einzudringen (oder, wenn die Rolle von einer Frau übernommen wird, sich auf den Penis, die Zunge oder die Finger des Partners zu spießen)
den Partner in den Wahnsinn zu treiben
sich auf die Reaktionen des Partners zu konzentrieren
zu genießen, wie er oder sie stöhnt und seufzt, und von der Lust des Partners genauso angeturnt zu werden wie von der eigenen
Macht
Empfangen
Dazu gehört:
zuzulassen, dass man verführt wird
sich zu ergeben
völlig in der Ekstase des Augenblicks aufzugehen
sich hinzugeben
sich zu öffnen (Bei einer Frau bedeutet das, sie lässt zu, dass der Partner mit seinem Penis, seiner Zunge oder seinen Fingern in sie eindringt. Bei einem Mann kann es bedeuten, dass die Frau oben ist und durch das Auf und Ab in ihrer Bewegung das Tempo des Geschlechtsverkehrs bestimmt oder die Scheidenmuskeln anspannt oder entspannt. Beim Oralsex bedeutet es zuzulassen, dass die Frau den Penis leckt oder mit ihm spielt, anstatt ihn in ihren Mund zu stoßen. Bei schwulen Männern bedeutet es, der passive Partner beim Analverkehr zu sein. Übrigens bereitet es vielen Männern Vergnügen, wenn die Partnerin ihnen einen Finger in den Anus steckt und die Prostata massiert.)
sich fallen zu lassen ( » Nimm mich. Ich gehöre dir«)
Freiheit
Probleme mit dem Geben und Empfangen
Man braucht ein gewisses Maß an Selbstvertrauen, um beide Rollen zu genießen. Leider tun sich einige Männer schwer, sich gehen zu lassen und zuzulassen, dass es ihnen » besorgt« wird. Wie ein Sexualtherapeut bei einer Schulung feststellte, an der ich teilnahm: » Manche Männer benutzen Sex, um ihren Penis noch fester anzuschrauben.« Alle lachten, zum Teil, weil hier auf sehr anschauliche Art erläutert wurde, dass Männer Angst davor haben, beim Sex die Kontrolle aufzugeben, weil sie denken, dadurch irgendwie entmannt zu werden, aber hauptsächlich, weil wir diese Angst in unseren Klienten wiedererkannten oder vielleicht auch in uns selbst. Ebenso tun sich einige Frauen schwer, sich komplett fallen zu lassen – aus Sorge, dass dies » nicht damenhaft« sei. Anderen ist es peinlich, ihre ganze Potenz zu zeigen und ihr weibliches Potenzial (oft aus der Angst heraus, damit das Ego ihres Partners zu verletzen). Letztlich fürchten sich sowohl Männer als auch Frauen vor ihrer sexuellen Stärke und davor, beim Sex die totale Kontrolle zu behalten oder sich der Lust vollständig hinzugeben.
Auf den Punkt gebracht
Sex wird langweilig, wenn wir Angst haben und nicht zulassen, dass unser Partner uns in all unserer Komplexität erlebt.
Es gibt drei Arten von Sex. Beim Trancesex ist er wie eine Meditation und konzentriert sich auf die innere Lust. Beim kreativen Spiel ist er dramatisch und so unterschiedlich, wie die Stimmung und die Fantasie vorgeben. Beim partnerfokussierten Sex geht es um die Vereinigung, und der Orgasmus ist dann am intensivsten, wenn sich das Paar am nächsten fühlt.
Bei jeder Art gibt es fünf Intensitätsstufen. Auf der Basisebene kann man mit fast jedem Sex haben – solange die Person über die nötigen Fähigkeiten verfügt. Doch bei jeder Art von Liebesspiel ist eine liebevolle, feste Beziehung die Voraussetzung, um es in seiner ganzen
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