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Mach mir die Wüstenwühlmaus: Heißer Sex erhält die Liebe (German Edition)

Mach mir die Wüstenwühlmaus: Heißer Sex erhält die Liebe (German Edition)

Titel: Mach mir die Wüstenwühlmaus: Heißer Sex erhält die Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew G. Marshall
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der Menopause den Androgenspiegel im Körper senken können.
    Es gibt einen dritten Grund, warum Paare mit einem unterschiedlichen Grad an Verlangen zu mir in die Praxis kommen. Alan Riley, Professor für Fortpflanzungsmedizin an der University of Central Lancashire, hat eine große Anzahl von Menschen bezüglich ihres Erregungsspektrums analysiert. Er erstellte eine Grafik, an deren einem Ende diejenigen mit dem geringsten Verlangen waren und am anderen die mit dem höchsten. Die Mehrheit der Bevölkerung liegt irgendwo in der Mitte. Doch Professor Riley stellte auch fest, dass der Verlauf der Grafik dennoch ein Ungleichgewicht ergab: Die Frauen waren eher am unteren Ende des sexuellen Verlangens und die Männer eher am oberen. Nehmen Sie eine typische Frau und einen typischen Mann in einer Beziehung, und Sie werden feststellen, dass sich die Häufigkeit, mit der er und sie Sex haben wollen, unterscheidet. Wenn er sie unter Druck setzt und sie nur mitmacht, damit er Ruhe gibt, ist es möglich, dass sie nie spontan Lust auf ihren Partner haben wird.
    Lauren, 34, » machte sich nichts mehr aus Sex«, wie sie es ausdrückte – ließ sich aber trotzdem darauf ein, um ihren Partner bei Laune zu halten. Brian wusste, dass es kontraproduktiv war, Lauren zu stressen, machte ihr aber trotzdem immer wieder Avancen: » Weil ich nie weiß, wann ich das Glück habe.« Brian hatte zwar Sex – etwa alle zehn Tage –, war aber dennoch unzufrieden: » Ich glaube nicht, dass meine Frau mich wirklich begehrt. Immer bin ich es, der den ersten Schritt machen muss. Was meinen Sie, wie ich mich dabei fühle?« Ich hatte den Verdacht, dass Lauren Geschlechtsverkehr eher als Pflichtübung sah und nicht als Vergnügen, aber sie bekam nie eine Atempause, in der sich ihre Lust entwickeln und ein ausreichend hohes Level erreichen konnte, um entweder von sich aus Sex zu initiieren oder durch den erlösenden Orgasmus davon zu profitieren.
    Daher fragte ich Brian: » Was würde passieren, wenn Sie nicht nach Sex fragen würden?«
    Er sah bedrückt aus: » Dann würde sie nie welchen wollen.«
    » Will sie denn jetzt?«, fragte ich.
    » Nicht wirklich. Sie tut es für mich.«
    Zögernd ließ sich Brian auf ein Experiment ein. Er würde nicht nach Sex fragen und auch sonst keine Anspielungen machen, die in diese Richtung gingen. Er würde vielmehr warten, bis sie auf ihn zukam.
    » Bis dahin habe ich blaue Eier«, witzelte er.
    » Das ist genau die Art derbe Bemerkung, die mich sofort abturnt«, sagte Lauren.
    Als sie eine Woche später wieder da waren, hatte Lauren in der Zwischenzeit keinen Sex initiiert. Ich hatte Brian gewarnt, dass diese Möglichkeit bestand und sie vielleicht eine » Sexpause« einlegen würde. Doch Brian war nicht so frustriert, wie ich erwartet hatte:
    » Sie wollte vielleicht keinen Geschlechtsverkehr, aber sie kam zu mir und schmuste mit mir auf dem Sofa. Das war wirklich schön, und ich fühlte mich ihr sehr nah.«
    Es dauerte insgesamt zwei Wochen, bis Laurens Lust groß genug war, um Brian auf Sex anzusprechen. In dieser Woche erschienen die beiden mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht zur Sitzung.
    » Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie wundervoll es war, als sie mich an der Hand fasste und mich nach oben führte«, meinte Brian.
    » Kurz bevor wir fertig waren, schrie ich so laut, dass die halbe Straße es hören konnte«, scherzte Lauren.
    Ein weiteres Beispiel sind Lynne, 32, und Michael, 34, die zwei Kinder im Alter von elf und sieben Jahren hatten. Sie kamen zu den Sitzungen, weil Lynne nicht mehr in Michael verliebt war. Obwohl sie selten stritten (Nähere Informationen über den Zusammenhang zwischen unterdrücktem Zorn und einem allgemeinen Mangel an Leidenschaft finden Sie in meinem Buch Ich liebe dich, aber bin ich noch verliebt? ), war klar, dass das Hauptproblem das Nichtvorhandensein von Lust war. » Das ist nichts Persönliches«, sagte Lynne zu Michael. » Brad Pitt könnte zur Tür reinkommen, und ich wäre nicht interessiert. Ich habe mich gefragt, ob ich vielleicht in Wahrheit lesbisch bin, aber Frauen reizen mich eigentlich auch nicht.«
    Leider hatte Michael großen Spaß am Sex: » Ich liebe meine Frau sehr. Ich finde sie wirklich wunderschön und möchte mit ihr schlafen. Was ist daran falsch?« Das Problem hatte sich zugespitzt, als Lynne schließlich anfing, Sex zu verweigern und um die Trennung bat. Als ihre allgemeine Eheberatung halb durch war, verordnete ich Michael und Lynne das in

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