Machen Sie das Beste aus Ihrem Kopf
besonders wichtig für den optimalen Sauerstofftransport. Ein Mangel führt zu Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Merkstörungen und zu Lernstörungen. Wichtige Lieferanten sind: rotes Fleisch, Kürbiskerne, Sesam, Sojamehl, Pinienkerne, Weizenkeime, Hafer, Kräuter, Hefe, Linsen, weiße Bohnen, Brunnenkresse, Oliven, Algen und Mohn. Besonders gut wird Eisen aufgenommen, wenn gleichzeitig Vitamin C zugeführt wird. 11
Praktische Tipps für eine gehirngerechte Ernährung
Essen Sie regelmäßig alle zwei bis drei Stunden fünf bis sieben Mahlzeiten und gesunde Snacks täglich.
Essen Sie abwechslungsreich und vermeiden Sie Fast-Food-Produkte und Fertiggerichte.
Frühstücken Sie ausgiebig und achten Sie darauf, dass das Frühstück einen Vollkorn-, einen Eiweiß- und einen Fruchtanteil hat.
Achten Sie auf gesunde Pausensnacks. Obst, Käse, Joghurt, Nüsse oder Trockenobst sind ideal, um neue Energie aufzubauen.
Nehmen Sie spätestens drei Stunden vor dem Schlafengehen die letzte Mahlzeit ein.
Achten Sie auf die richtige Zusammensetzung Ihrer Nahrung. Komplexe Kohlenhydrate sorgen für anhaltende Energie. Sie sind enthalten in: Vollkornprodukten, Müsli, frischem Gemüse und Obst, Hülsenfrüchten, Soja und Nüssen.
Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Eiweiß durch Käse, ungesalzene Erdnüsse, Fisch, magere Fleischsorten, Eier, Milchprodukte, Sesam, Linsen, Haferflocken, Weizen und Naturreis.
Verwenden Sie Fett, das reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist. Ideal sind Fisch (besonders Makrele, Thunfisch, Hering und Lachs), Leinöl, Rapsöl, Soja- und Walnussöl, Erdnussöl, Traubenkernöl und Olivenöl.
Essen Sie fünfmal am Tag eine Handvoll Obst oder Gemüse, am besten roh oder nur leicht gedünstet. Nehmen Sie Obst und Gemüse der Saison und aus heimischem Anbau.
Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B1. Erdnüsse, Gemüse, Hefe, Milch, Vollkorngetreide, Weizenkleie, Sonnenblumenkerne, Hülsenfrüchte sind gute Lieferanten.
Nehmen Sie ausreichend Eisen zu sich. Eisen ist enthalten in Keimen und Kernen, grünen Pflanzen, Kräutern, Hefe, Sojabohnen, Oliven, Algen, roten Fleischsorten.
Verwenden Sie Produkte aus Bio-Anbau und Bio-Aufzucht. Sie enthalten mehr Nährstoffe und sind weniger belastet mit Schwermetallen. Beim Anbau wird auf die Anwendung von Pestiziden verzichtet. Pökelsalz wird nicht eingesetzt. Antibiotika und Hormone dürfen nicht verwendet werden.
Vermeiden Sie längere Lagerzeiten sowie starkes Erhitzen und Wässern.
Trinken Sie ausreichend, etwa 2 bis 3 Liter täglich. Ideal sind Wasser, Kräuter- und Früchtetee sowie ungesüßte Schorle.
Kaffee ist gut für die Konzentration, vorausgesetzt andere körperliche Einschränkungen sprechen nicht dagegen.
Trinken Sie Alkohol nur in Maßen und nur dann, wenn Sie keine geistig anspruchsvolle Leistung erbringen wollen.
Essen Sie Süßes nur ab und zu und in geringen Mengen. Dunkle Schokolade kann als Stimmungsaufheller dienen.
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit zum Essen und genießen Sie die Mahlzeiten in geselliger Runde.
Der ewige Kampf mit dem Säbelzahntiger – Stress und seine Wirkung auf das Gehirn
Der ewige Kampf mit dem Säbelzahntiger
Stress und seine Wirkung auf das Gehirn
Anspannung oder Aufregung können durchaus positiv wirken und uns zu besserer geistiger Leistung helfen. Viele Schauspieler berichten davon, dass sie ein gewisses Maß an Lampenfieber brauchen, um Höchstleistungen ihres schauspielerischen Könnens zeigen zu können. Ich selbst kann immer dann besonders gut und effektiv arbeiten, wenn ich ein erträgliches Maß an Anspannung erlebe. Ideal ist gerade so viel, dass ich mich dadurch hellwach fühle und Energie und Tatendrang spüre. Aufregende Ereignisse, die uns gleichzeitig emotional stark berühren, stärken in besonderem Maß unser Erinnerungsvermögen. Jeder von uns kann sich detailliert an solche Ereignisse erinnern, auch wenn sie schon sehr lange zurückliegen.
Anspannung und Aufregung können aber unsere Leistung ebenso mindern und zu Denkblockaden oder Gedächtnisproblemen führen. Immer dann, wenn wir übererregt oder gar panisch sind, ist die geistige Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt oder gar nicht möglich. So hat beispielsweise eine meiner Freundinnen ihr Studium nach einigen Semestern abgebrochen, weil sie in Prüfungssituationen regelmäßig versagt hat. Sie war jedes Mal derartig stark aufgeregt, dass sie trotz guter Vorbereitung dem für sie damit verbundenen Stress
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