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Machen Sie den positiven Unterschied

Machen Sie den positiven Unterschied

Titel: Machen Sie den positiven Unterschied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Bischoff
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wird sich verändern … wenn Sie sich verändern! Ist diese Tatsache für Sie genauso faszinierend und inspirierend, wie sie es für mich ist? Wir haben es selbst in der Hand!
Doch dazu müssen wir 100 Prozent Verantwortung für uns und unser Leben übernehmen. In zehn Jahren werden Sie innerlich nur dann volle Zufriedenheit spüren, wenn Sie wissen, dass Sie Ihr Leben gänzlich in die eigene Hand genommen haben.
    Ausreden und Entschuldigungen – unser liebstes Kind
    Verantwortung übernehmen …
Genau das machen die meisten Menschen nicht. Wir lassen uns lieber tausende von Ausreden einfallen, bevor wir die Verantwortung für unsere Taten übernehmen.
Das beginnt schon in frühester Kindheit. Uns wird von Anfang an nicht beigebracht, Verantwortung zu übernehmen.
    Zwei Geschwister streiten sich. Sie gehen dazwischen und fragen: «Wer hat angefangen?» Beide zeigen mit dem Finger aufeinander.
    Andere Situation: Ein Kind sitzt beim Essen und spielt mit seinen Spaghetti. Mit seiner Gabel klopft es so lange auf den Teller, bis dieser plötzlich herunterfällt. Dann sagt es: «Uups», und bleibt sitzen.
Denn es weiß schon intuitiv: «Wenn es Mama oder Papa nicht gefällt, werden sie sich ganz schnell der Sache annehmen!»
Und schon springt Mama fürsorglich auf und macht alles sauber.
Falsch! Sobald Ihr Kind es versteht, soll es selbst aufräumen. Es muss so schnell wie möglich lernen, die volle Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.
Wir fragen unsere Kinder, wer für die schlechten Schulnoten verantwortlich ist. Antwort: «Der Lehrer! Er hat die Schulaufgabe zu schwer gemacht und den Stoff zu schlecht erklärt!»
    Mal ehrlich: Diese Entschuldigung haben wir alle schon benutzt. Es war auch bei uns immer der Lehrer, der die ganzen Fehler in der Klassenarbeit gemacht hat.
Wir als Erwachsene dürfen Kindern solche Ausreden nie gestatten.
Jeder von uns weiß, dass es sehr viele Lehrer gibt, die nicht erklären können und keinen Draht zu Jugendlichen haben. Ich hatte selbst solche Lehrer. Das entbindet uns aber dennoch nicht von der Verantwortung, dass wir, und nur wir, für unsere Note in diesem Fach geradestehen müssen. Haben wir nicht alle mal mit Menschen zu tun, mit denen wir nicht so gut zusammenarbeiten? Natürlich!
Trotzdem sind wir weiterhin für die entsprechenden Ergebnisse verantwortlich. Das sollten unsere Kinder so früh wie möglich lernen:
    «Keine Ausreden! Hör auf zu schimpfen. Du bist für deine Schulnote verantwortlich.»
    «Wer etwas wirklich will, findet einen Weg. Wer nicht wirklich will, findet Ausreden.»
    Willy Meurer, *1934, deutsch-kanadischer Aphoristiker und Publizist
    Meine Lebenspartnerin ist Lehrerin. Wenn sie 25 Kinder in ihrer Klasse hat, muss sie 75 Menschen führen.
Ja, 75!
25 Kinder und 50 Eltern, die im Hintergrund mit ihrem unerträglichen Gerechtigkeitswahn oft alles unnötig kompliziert machen!
Die 25 Kinder sind einfach.
Aber die 50 Eltern … manchmal sehr schwierig.
    Einmal bekam meine Lebenspartnerin eine neue Klasse, die als äußerst undiszipliniert galt. Sie tat das einzig Richtige und forderte ab dem ersten Schultag Disziplin von jedem Schüler. Es dauerte genau eine Woche, bis die ersten Eltern jammernd und sich beschwerend vor der Tür standen:
«Wie können Sie nur so streng sein und Ihre Klasse so führen? Das ist unmenschlich!»
Diese Eltern machen in meinen Augen einen Riesenfehler, der eines Tages wie ein Bumerang zu ihnen zurückkommen wird. Sie liefern ihren Kindern die besten Ausreden:
«Ja, die Lehrerin ist zu streng!»
«Diese Strafarbeit musst du nicht machen, mein Liebling.»
«Die anderen haben den Unterricht geschwänzt oder waren laut. Das ist nicht dein Fehler. Du musst nicht lernen, dich in eine Gruppe zu integrieren.»
Heiliger Strohsack! In was für einer Zeit leben wir eigentlich?
Verwundert es da noch, dass diese Kinder eines Tages erwachsen werden und nicht genügend Eigenverantwortung besitzen, um ihr Leben erfolgreich selbst in die Hand zu nehmen?
    Übrigens: Zu Weihnachten, nur vier Monate später, hat die Hälfte der Klasse meiner Lebenspartnerin Karten geschrieben, Geschenke übergeben und gesagt: «Du bist die beste Lehrerin!» Ein paar weitere Monate danach kamen sogar die ersten Eltern mit ihren persönlichen Problemen vertrauensvoll in ihre Sprechstunde.
    «Erfolgreiche Menschen haben nie erfolgreich nach Ausreden gesucht.»
    Ernst Ferstl, *1955, österreichischer Dichter
    Ich kenne das Phänomen der fehlenden Verantwortung auch

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