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macht weiter

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Titel: macht weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothy Gilman
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gern kennenlernen möchte.«
    Hafez erschien an der Tür: »Bitte, dürfen wir jetzt reinkommen, Monsieur?«
     
    »Sie gehört ganz dir«, sagte Bishop, verabschiedete sich und ging.
    Hafez, Robin und Court traten auf Zehenspitzen ein, stellten sich ans Bettende und begrüßten Mrs. Pollifax strahlend. Sie sah, daß Robin und Court sich die Hände hielten, was bedeutete, daß Robin nicht nur vor der Interpol ein Geständnis abgelegt hatte, sondern auch vor Court. Mrs. Pollifax sagte vergnügt: »Ici la Police. Sortez, les mains en l'air!«
    Hafez brach in Gelächter aus, hopste aufs Bett und schmiegte sich fest an sie. Sein Gesicht glühte vor Glück. »Madame, wir sind alle am Leben.«
    »Ist das nicht ein Wunder?«
»Und, Madame, ich habe mit meinem Vater telefoniert, und Sie werden ihn am Freitag sehen, weil es heißt, daß Sie noch nicht reisen können, und er möchte Ihnen persönlich danken und...«
    »Hafez ist wieder der alte«, stellte Robin lachend fest.
    »... und er bringt Ihnen von König Jarroud den Friedensorden, und mein Vater sagt, daß wir am Freitag hier im Sanatorium eine kleine Feier haben werden, bei der Ihnen dieser Orden verliehen wird, der der höchste in meinem Land ist. Ist das nicht großartig, Madame?«
    »Ihr seid alle drei in großer Gefahr gewesen«, sagte Court.
    Robin meinte: »Wenn ich für die Interpol arbeite - nachdem es Mrs. Pollifax jetzt gelungen ist, einen anständigen Menschen aus mir zu machen -, wirst du dich an gefährliche Augenblicke gewöhnen müssen. Das heißt, falls du mich heiratest.«
    »Soll ich dich denn heiraten, Robin?« fragte Court verlegen. »Das will ich doch verdammt hoffen.«
Sie wurde dunkelrot. »Tja«, sagte sie nachdenklich. »Ja... ich
    glaube, ich tu's!« Hastig sah sie zu Mrs. Pollifax und lachte. »Ich heirate ihn!«
     
    »Bravo«, sagte Mrs. Pollifax.
    Robin umarmte Court und gab ihr einen Kuß. »Das ist der klügste Entschluß deines Lebens, meine Liebe, und ich habe eine herrliche Idee. Da die Feier erst am Freitag steigt, haben wir Zeit, bis dahin unser Aufgebot zu bestellen. Dann können wir hier im Sanatorium heiraten.«
    »Und Mrs. Pollifax ist Brautführerin«, rief Court. »Bitte, Sie müssen einfach die Brautführerin sein, Mrs. Pollifax! Sind Sie einverstanden?«
    »Ich wüßte nicht, was ich lieber täte«, sagte Mrs. Pollifax. »Da kann ich endlich mein rotes Abendkleid und meinen Schmuck tragen. Ich war ganz enttäuscht, daß ich bisher keine
    Gelegenheit dazu hatte.«
»Ich kann's kaum mehr erwarten, Sie in großer Robe zu sehen!« sagte Robin schmachtend.
»Aber wer ist der Begleiter?«
»Kein Problem«, erwiderte Robin und legte Hafez die Hand auf die Schulter. »Weder im Sanatorium noch sonstwo gibt es dafür einen geeigneteren Kavalier als diesen.«
Hafez lachte.
Angenehm müde und glücklich ließ Mrs. Pollifax sich in die Kissen zurückfallen. Ihr Arm war zwar steif und schmerzte, und die schwierigste Hürde, nämlich Miß Hartshorne, drohte ihr
noch, doch auch dieser Sturm würde sich legen. Sie verbannte jetzt auch alle Gedanken an den Scheich und konzentrierte sich ganz auf ihre Genesung.

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