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Mad about you

Mad about you

Titel: Mad about you Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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zu durchbrechen und mich von ihr gefangen nehmen zu lassen. Wie sich ihre Muskeln um meinen Schwanz herum zusammenzogen. Wie sie auf mir saß, ihre Brüste wippten. Wie sie ihr Haar mit beiden Händen zusammenhielt, während ihre Hüften auf mir arbeiteten. Vor und zurück rutschten. Wie sie sich selbst auf mir zum Höhepunkt ritt, während ich mit zusammengebissenen Zähnen unter ihr lag und versuchte, mich zu beherrschen.
    Ich höre auf, meine Hand zu bewegen, und presse die Kiefer aufeinander. Langsam, Braden. Ganz ruhig. Wenn du jetzt weitermachst, kommst du sofort. Und das willst du nicht. Du willst es auskosten. Jede Minute. Ich schließe die Augen und rufe mir die Nacht ins Gedächtnis zurück. Die kleinen Details, die sich in mein Hirn eingebrannt haben wie Narben. Die nie verschwunden sind, obwohl ich alles versucht habe, sie loszuwerden. Als ich daran denke, wie ich über ihr lag, ihr tief in die Augen sah und so fest zustieß, dass sie ihre Nägel in meinen Rücken krallte, wird mein Stöhnen lauter. Mein Atem schneller. Meine Hand gleitet auf und ab, ich lehne mich mit dem Kreuz gegen die warmen, nassen Fliesen. Und dann komme ich, denke daran, wie sie damals kam, unter mir liegend. Wie sie schrie, ihre Augen verdrehte. Wie ihre Schenkel meine Hüften quetschten und ihre Fersen auf meinen Hintern trommelten, als ihre kleine, süße Pussy um mich herum zuckte. Pulsierend stößt mein Schwanz das Sperma aus, und ich rutsche mit dem Rücken an den Fliesen entlang nach unten, wo ich erschöpft sitzen bleibe, während das Wasser weiter auf mich einprasselt und wie tausend Nadeln in meine Haut sticht.
     
    Im Bademantel schlurfe ich in die Küche. Nach Essen ist mir nicht, obwohl ich mich heute nur von billigen Sandwiches ernährt habe. Dafür ist mir nach Trinken. Whisky. Ohne Eis. Ohne Wasser. Ich leere das erste Glas in einem Zug, bis mir wieder warm wird. Dann schenke ich ein zweites Glas ein und lege mich auf die riesige Couch, die mein ansonsten fast leeres Wohnzimmer beherrscht.
    Typische Junggesellen-Wohnung , pflegt meine Mutter zu sagen, wenn sie mich in London besucht. Und vielleicht hat sie recht damit, ich habe keine Ahnung von Junggesellen-Wohnungen. Wie auch. Es gibt jedenfalls keinen überflüssigen Kram in meinem Loft. Dinge wie Deko, Vorhänge, Blumen oder so was. Alles nüchtern und klar, so wie ich. Plötzlich wünsche ich mir, dass Lilly bei mir wäre. Mein Magen krampft, ich trinke hastig noch einen Schluck Whisky. Wir kennen uns kaum, wie sie richtig festgestellt hat. Trotzdem glaube ich sie zu vermissen. Jeden Tag ein bisschen mehr. Sie ist wie ein Buch, das ich aufgeschlagen und angefangen habe. Jetzt will ich es zu Ende lesen. Dringend. Ich kann es nicht ertragen, gewisse Dinge über sie nicht zu wissen. Ständig frage ich mich, wie sie in einer Situation reagieren würde. Was sie sagen würde. Ob sie darüber lachen würde. Das ist verrückt. Absolut verrückt.
    Ich leere den Whisky und schenke mir nach, obwohl mein Hirn schon neblig trüb ist. Ich weiß mir nicht anders zu helfen. An Schlaf ist nicht zu denken, und als mein Blick aufs Handy fällt, kribbeln meine Hände. Als wollten sie mir etwas sagen. Ruf sie an. Sprich mit ihr. Erkundige dich, ob es ihr ähnlich geht wie dir.
    Mein Puls beschleunigt sich, als ich ihre Nummer eintippe. Ich kann sie auswendig, seit zwei Wochen schon. Obwohl ich sie gar nicht oft angerufen habe. Es klingelt viermal, dann springt ihre Mailbox an. Der Klang ihrer weichen Stimme löst Magenzucken aus. Ich atme nur tief ein und aus und beschließe, keine Nachricht zu hinterlassen und besser aufzulegen. Im nächsten Moment schrillt der Klingelton meines Handys durch die riesige Wohnung. So laut, dass ich es vor Schreck fallen lasse. Fuck.
    » Lilly?«, frage ich Luft holend.
    » Hast du mich gerade angerufen?« 
Mir wird warm. Ich schenke einen weiteren Whisky ein und bleibe mit dem Glas in der Hand und dem Handy am Ohr an meiner Balkontür stehen.
    » Ja, ich ... Eigentlich wollte ich nur hören, wie es dir geht.«
    Ich höre sie atmen. Dann spricht sie weiter, mit gepresster Stimme. »Es geht mir nicht gut, Braden. Jonathan hat sich gemeldet.«
    Mein Herz stockt. »Was wollte er?«, frage ich, das Whiskyglas mit der Hand so fest umklammernd, dass meine Fingerknöchel weiß hervortreten.
    » Er weiß von uns.« Ihre Stimme bricht, sie klingt, als würde sie schluchzen. Verfluchter Mist!
    » Woher sollte er?«
    » Das frage ich dich, Braden.« Sie

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