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Maddrax - Folge 333: Im Zentrum der Gewalten

Maddrax - Folge 333: Im Zentrum der Gewalten

Titel: Maddrax - Folge 333: Im Zentrum der Gewalten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Schwarz
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stählernen Kugel glühte in einem geheimnisvollen violetten Licht, dessen Quelle nicht auszumachen war. In ihrer Mitte sah man die Pyramidenspitze. Sie wirkte wie ein kleiner Tempel mit einem Aufbau komplizierter Steinornamente auf dem Dach. Ansonsten war nichts Ungewöhnliches daran. Auch von einem Tor war nichts zu sehen.
    Als ungewöhnlich empfanden Matt und Xij aber zweifellos die bizarre Phalanx aus technischen Gerätschaften, die fast die komplette innere Kugelwandung überzog und auf die Pyramidenspitze ausgerichtet war.
    Matt schüttelte überwältigt den Kopf. Er sah Sensoren, Abstrahlpole und weitere Mündungen aller Art, Größe und Form. Sie starrten drohend aus einem unübersichtlichen Wust blinkender oder dauerhaft strahlender LEDs, Bedienflächen und technischer Geräte, die wohl die Reaktoren und anderes Zubehör der einzelnen Waffen enthielten.
    Ob es sich ausschließlich um Waffen handelte, konnte Matt nur vermuten, denn viele der Geräte wirkten völlig fremdartig auf ihn. Immerhin glaubte er einige Laser und Schallkanonen identifizieren zu können. Projektilwaffen nahm er keine wahr.
    „Unglaublich“, murmelte Xij.
     
    Miki Takeo drehte eine der Robotwespen, die neben ihm vom Himmel gefallen war, in seiner Hand. Anders als die Metallos wiesen die Miniroboter keine künstliche Intelligenz auf. Sie waren wohl lediglich auf Angriff programmiert gewesen.
    Als Matt und Xij auf zwei Drittel Höhe plötzlich von der Treppe abgewichen waren, hatte er sie herangezoomt und erst dann die winzigen künstlichen Insekten bemerkt. Der Einsatz des EMP-Strahlers war die einzig logische Konsequenz gewesen. Dass dabei das holografische Feld nicht ebenfalls kollabiert war, wies darauf hin, dass es auf andere Weise mit Energie versorgt wurde als durch den Fluss von Elektronen.
    Nachdem sie ihm zugewunken hatten, waren der Commander und Xij in dem Holofeld verschwunden. Takeo konnte sie nicht mehr sehen und auch nicht scannen. Die Energiematrix des Feldes ließ nach wie vor keine seiner Strahlen durch.
    Dafür registrierten seine Sensoren eine Bewegung drüben beim Turm. Sofort wandte er sich in diese Richtung, konnte aber nichts mehr dort ausmachen. Aus Sorge, die Nummer eins der Metallos könnte wieder aufgetaucht sein, ging er mit raumgreifenden Schritten zum Turm hinüber.
    Als er um die Ecke bog, sah er seine Vermutung bestätigt: Der Roboter mit der bizarren Geiermaske stand vor dem Turmeingang und starrte zu ihm herüber. Mit dieser Begegnung hatte er wohl nicht gerechnet! Er drehte sich blitzschnell auf seinen Raupenschuhen und fuhr mit Höchstgeschwindigkeit auf den Eingang zu.
    Obwohl sich Takeo fast sicher war, dass ein Elektromagnetischer Impuls ihm nichts anhaben konnte, löste er den Strahler aus und verpasste Falschvogel eine volle Ladung. Es passierte … nichts, wie erwartet. Der Metallo drehte sich auf seinen Kettenschuhen um hundertachtzig Grad und verschwand durch die Eingangstür.
    Takeo entschied, ihm in den Turm zu folgen. Die Gefahr, dass sich der Roboter dort neue Waffen besorgte, war zu groß; er musste ihn vorher unschädlich machen.
    Miki Takeo setzte sich in Bewegung. In diesem Moment empfingen seine Audiosensoren einen schrillen, verzweifelten Schrei.
    „Miki! Hilfe! Komm schnell!“
    Das war Xijs Stimme!
    Unschlüssig blieb er für einen Moment stehen. Dann fuhr er herum und lief zur Pyramide zurück.
     
    Kurz zuvor …
    „ Ich gehe rein“, sagte Matthew Drax entschlossen, „und schaue mir das näher an.“
    „Ich komme mit.“
    „Nein, du bleibst erst mal hier draußen. Als Rückendeckung. Falls es Probleme gibt.“
    „Dann sei vorsichtig.“
    „Natürlich.“ Matt trat durch die Öffnung ins Innere. Sofort begann sich die Luft um ihn her zu verdichten. Xij glaubte plötzlich, ihn durch leicht bewegte Wellen zu sehen!
    Matthew blieb stehen, als sei er gegen eine Wand gelaufen. Dann riss er die Augen weit auf, schlug plötzlich wild um sich und bewegte dabei seine Lippen, doch kein Laut drang mehr zu Xij durch.
    „Matt? Was ist mit dir?“, rief sie panisch. Im Affekt streckte sie den rechten Arm nach ihm aus, geriet damit ins Innere der Stahlkugel. Und bemerkte sofort die Energie, die sich darum manifestierte. Es sah aus, als befände sich ihr Arm plötzlich in leicht bewegtem Wasser.
    Im gleichen Moment spürte sie es auch! Fremde Energie begann in Haut und Gewebe zu dringen. Schmerzen rasten ihren Arm entlang. Blitzschnell zog sie ihn zurück.
    Blitzschnell?
    Das wollte

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