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Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)

Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)

Titel: Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juna Brock , Stefanie Herbst
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… bitte. Wer bist du?«

***

    Was für einen süßen, kleinen Arsch dieser Vampir doch hat. Süß, knackig und eng. Ich sehe dabei zu, wie mein Schwanz hinein und hinaus gleitet. So etwas Heißes habe ich noch nie zuvor gesehen. Er stöhnt und ächzt, während ich ihn ficke. Mein Gott, ich habe schon seit Monaten mit niemandem mehr geschlafen und eine Beziehung mit meiner rechten Hand geführt.
    Ich will härter und fester stoßen, aber ich muss mich zügeln. Auf keinen Fall darf ich diesen wunderschönen Mann verletzen. Die Welle des Orgasmus naht, aber ich möchte nicht kommen – noch nicht –, sondern den Ritt so lange wie möglich genießen.
    Ich bohre meine Finger in seine Haut. Er schreit und drückt sich gegen mich, näher an meinen Schwanz heran, bis er bis zum Anschlag in ihm steckt. Die Enge ist unbeschreiblich. Sein Muskelring schlingt sich um meinen Schaft. Es fühlt sich so gut an, so perfekt.
    Ich kann dir meinen Namen nicht sagen, mein geiler Vampir. Ich kann dir nicht verraten, wer ich bin. Ich schäme mich dafür, dich so animalisch zu ficken. Wenn ich gekommen bin, dann werde ich es bereuen. Ich hasse mich selbst dafür, dass ich es niemals bei einer einmaligen Sache belassen könnte. Ich möchte mehr von dir – viel mehr. Dein engelsgleiches Gesicht ist mir schon aufgefallen, als du mein Haus betreten hast. Ich habe dich beobachtet. Dein dunkles Haar, deine verdammten blauen Augen. Wie hätte ich da widerstehen können? Wie hätte ich da Nein sagen können, als wir in meinem Schlafzimmer landeten? Mir gehört dieses Haus. Ich bin der Gastgeber der Halloween-Party und ich werde nicht mehr derselbe sein, wenn wir hier fertig sind.
    »Nenn mich einfach Cowboy.«
    Oh bitte, Russel, wie alt bist du? Wie wäre es mit der Wahrheit? Sag ihm deinen Namen. Vielleicht möchte er dich wiedersehen.
    Ich schieße meine Ladung ab und schreie dabei so laut, dass man es vermutlich trotz Musik auch unten noch hören kann. Als ich fertig bin, ziehe ich meinen Schwanz aus ihm heraus und werfe das Gummi in den Müll. Niemals wieder werde ich dieses sensationelle Gefühl spüren. Er möchte bestimmt nicht mehr als einen One-Night-Stand, nicht mehr als einen schnellen Halloween-Fick.
    Ich greife nach seinem Schwanz. Er ist immer noch hart. Ich packe den Vampir an der Schulter und drehe ihn herum, sodass wir uns ansehen können. Auf seinen Wangen glitzern Tränen und ich fange eine von ihnen mit meinem Zeigefinger auf.
    »Es tut mir, leid«, sage ich. »Es tut mir so leid.«
    Er schüttelt nur den Kopf und schenkt mir ein Lächeln. Seine Tränen haben das weiße Make-Up in seinem Gesicht verwischt. Seine Lippen schimmern rot wie Blut. Ich würde ihn so gerne küssen, seine salzigen Tränen schmecken und ihm zeigen, wie sehr ich meine Schroffheit bereue. Ich schulde ihm etwas. Sein Schwanz wartet ungeduldig auf mich. Das Spiel geht weiter, und wenn es wirklich nur eine einmalige Sache ist, dann sollten wir wenigstens aufs Ganze gehen.
    »Frecher, kleiner Vampir«, sage ich. »Frecher, kleiner, geiler Vampir«, füge ich hinzu. »Du kommst zu meiner Party, nur, um ein Abenteuer zu erleben? Zeig mir mal deine Einladung.«
    Er steht auf und sucht nach seinem Umhang, aber ich erfasse seine Handgelenke und halte ihn zurück.
    »Oh, sag bloß, du hast gar keine?« Ich setze ein teuflisches Grinsen auf. »Sieht so aus, als hätten wir einen blinden Passagier an Bord, was?«
    Ich tippe den Zeigefinger gegen mein Kinn und tue so, als würde ich angestrengt nachdenken. Er sieht unsicher aus, vielleicht sogar ein wenig ängstlich? Mir gefällt dieser Gesichtsausdruck – der lässt mich gleich wieder steif werden.
    »Du bist ein illegaler Gast in meinem Haus. Und illegale Gäste, die sich bei mir ohne Erlaubnis bedienen … « Ich sehe ihn ernst an, bevor ich fortfahre: »… müssen bestraft werden.«
    Jetzt ist es raus. Ich lasse seine Handgelenke los und gebe ihn frei. Mit Sicherheit möchte er mein Haus nun sofort verlassen und ich sehe ihn nie mehr wieder. Komm schon, Vampir. Wieso stehst du noch immer hier rum? Mach dich aus dem Staub!
    Aber er lächelt nur und nickt und tut dann etwas, das mir die Kinnlade hinunterfallen lässt: Er kniet sich vor mich auf den Boden, senkt seinen Kopf und verschränkt die Hände hinter seinem Rücken – bereit für seine Bestrafung.
    Ach du heilige Scheiße.
    Noch nie zuvor habe ich eine so devote Geste gesehen; niemals zuvor hat sich mir ein Mann dermaßen hingegeben. Wieso vertraut er

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