Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)
mir? Ich versuche gelassen zu bleiben und so zu tun, als würde ich das alle Tage machen. Ich bin ein professioneller, dominanter Cowboy. Jawohl, das bin ich.
Er wartet auf dem Boden, während ich in meinem Schrank nach Seilen suche. Sie sind aus Baumwolle – sanft, aber dennoch stark genug, um seine kräftigen Arme zu bändigen. Ich lasse ein Seil über seine Schultern gleiten. Er erzittert, aber bewegt sich keinen Millimeter. Mein Gott, sein Körper ist so wunderschön. Ich könnte ihn auf der Stelle ein zweites Mal ficken.
Ich beuge mich hinunter und nehme seine warmen Finger in meine Hand. Sie fühlen sich ganz weich an. Seine Fingernägel glänzen wie Perlen und sein ganzer Körper riecht nach Sommerregen.
Das Seil wickele ich um seine Handgelenke; immer und immer wieder. Dann mache ich ein paar feste Knoten und stelle sicher, dass sich der Vampir nicht befreien kann.
»Steh auf!«, befehle ich und er gehorcht.
Ich ziehe einen Stuhl herbei und lasse ihn sich hinsetzen. Seine gefesselten Hände führe ich über die Stuhllehne und fixiere sie dort mit einem weiteren Seil. Er sieht mich nicht an. Sein Kinn ist gegen seine Brust gedrückt und seine Augen sind geschlossen. Die langen Wimpern sehen aus wie schwarze Seide. Während ich den Stuhl umrunde, genieße ich den unwiderstehlichen Anblick. Ein nackter Mann, so schön wie ein Stern am Himmel, auf meinem Stuhl, in meinem Schlafzimmer, gefesselt. Ach du liebe Zeit!
»Spreiz deine Beine. Ich möchte sehen, was du mir zu bieten hast.«
Er tut es und ich fürchte, jeden Augenblick von einem süßen Traum zu erwachen. Seine Fußgelenke fessele ich rechts und links an die Stuhlbeine, sodass er sie nicht mehr zusammennehmen kann und mir seine ganze Schönheit offenbart.
Ich knie mich hinunter, zwischen seine Beine, und lecke über seine haarigen Oberschenkel. Er stöhnt vor Lust.
»Was für ein böser Vampir«, flüstere ich. »Kommt einfach zu meiner Party, ganz ohne Einladung. Wusste er denn nicht, dass ich das nicht durchgehen lassen werde? Ich glaube, ich muss ihm eine ordentliche Lektion in gutem Benehmen erteilen.«
Beim Aufstehen küsse ich ihn auf die Stirn. Sein Brustkorb hebt und senkt sich in kurzen Abständen. Dann stelle ich mich hinter ihn, greife über seine Schultern und spiele mit seinen Brustwarzen; kneife hinein, bis sie hart und dunkelrot sind. Mein Vampir zieht an den Fesseln, aber er hat keine Chance, sich zu befreien.
Ich nehme seinen Schwanz und reibe ihn. Von seinem Stöhnen kann ich gar nicht genug bekommen, aber ich möchte noch nicht, dass es vorbei ist. Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack. Wieder hocke ich mich zwischen seine Beine, küsse seine Knie und drücke sie noch weiter auseinander. Dann lecke ich über seine nasse Schwanzspitze und lasse ihm um Erlösung betteln. Ich lächele und nehme ihn vollständig in meinen Mund. Jedoch nur für einen kurzen Augenblick, nur um ihn auf die Folter zu spannen.
»Siehst du meinen Finger?«, frage ich und erwarte gar keine Antwort. »Ich werde deinen leckeren Schwanz jetzt wieder in meinen Mund nehmen und ihn mit meiner Zunge bearbeiten. Du wirst erst kommen, wenn ich meinen Finger anhebe. Hast du das verstanden?«
Er nickt und sieht mich mit hungrigen Augen an. Dann beginne ich, lecke über sein Glied, das so gut wie Honig schmeckt. Oh ja. Ich mag es, deinen Schwanz zu lutschen. Wie lange kannst du gegen deinen Orgasmus ankämpfen? Du bist so nah dran. Ich weiß es. So nah.
Ich mag die Vorstellung, dass du dich in deinen Fesseln windest. Ich kann alles mit dir tun, was ich möchte. Du bist mein Sklave, du bist Mein – zumindest in diesem einen Augenblick.
Nach wenigen Minuten hebe ich meinen Finger und höre ein gekeuchtes »Danke«, ehe er sich in meinem Mund ergießt. So warm, so süß, so gut. Ich schlucke alles und lecke über meine Lippen, um auch die letzten Reste seines Saftes zu erhaschen. Dann stehe ich auf, befreie ihn von den Seilen und massiere seine Arme und Finger. Ich überreiche ihm sein Kostüm und er zieht es an, ohne ein Wort zu sagen.
Als er den Raum verlassen möchte, sitze ich auf meinem Bett. »Warte!«, rufe ich und er kommt zu mir zurück. »Ich habe nächstes Wochenende Geburtstag und werde eine Party geben.«
Auf einen Zettel schreibe ich eine Einladung für ihn. Dann erhebe ich mich und gebe sie ihm.
»Ich würde mich freuen, dich zu sehen«, sage ich und küsse ihn auf die Wange.
Schweigend zerreißt er das Papier in kleine Stücke und lächelt. Da
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